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Mercedes-Benz zeigt die Evolution S auf der Techno Classica 2005Die Mercedes-Benz S-Klasse gilt international als das beste Serienautomobil der Welt und steht für die Kernwerte der Marke Mercedes-Benz; die S-Klasse wird weltweit als Synonym für Innovation, Sicherheit, Komfort und Prestige angesehen. Das gilt für den Typ 300 aus den 1950er Jahren ebenso wie für sämtliche nachfolgende Baureihen der Oberklasse-Limousine. Jedes Modell transportierte eine Vielzahl von Technologien in den Markt hinein, die über die Jahre auch von anderen Automobilherstellern übernommen werden. Als traditioneller Technologieträger setzt die S-Klasse Standards. Jedes der ausgestellten Exponate verfügt über eine einzigartige Historie, die meist von ihren sehr prominenten Besitzern handelt. Der Mercedes-Benz 220 (Typ 187): In einer Cabriolet-Ausführung dieses Fahrzeugs drehte die Fußballnationalmannschaft nach der gewonnen Weltmeisterschaft 1954 Ehrenrunden auf dem Flughafen in München. Der Mercedes-Benz 300 d "Adenauer" ist der originale Dienstwagen des Bundeskanzlers Konrad Adenauer und findet aus dem Mercedes-Benz Museum in Stuttgart-Untertürkheim seinen Weg nach Essen. Der Kanzler schätzte ihn wegen seines hohen Fahrkomforts – aber auch, weil er problemlos mit Hut einsteigen konnte. Der Typ 300 steht für die Zeit des deutschen Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Mercedes-Benz 300 SE, das goldfarbene Exponat, Baujahr 1964, stand über viele Jahre im Dienst des Deutschen Auswärtigen Amts und wurde als Diplomatenfahrzeug eingesetzt. Die Baureihe W 112 gilt als ein Meilenstein der passiven Sicherheit: Der Konstrukteur Béla Barényi verwirklichte hier die gestaltsfeste Fahrgastzelle mit Knautschzone. Der Mercedes-Benz 280 SE bietet mehr als 1,6 Millionen gefahrene Kilometer – damit wurde ein amerikanisches Ehepaar zum "Mileage Millionaire". Langlebigkeit, Ausdauer, Qualität – das sind Kernwerte der S-Klasse. Der Mercedes-Benz 450 SEL hat gleich zwei prominente Besitzer, zuerst Mansour Ojjeh (McLaren, TAG Heuer, LVMH) und dann den französischen Schauspieler Alain Delon. In der Baureihe W 116 wurde 1978 erstmals das Antiblockiersystem (ABS) in die Serie eingeführt; heute ist es Standard in allen Fahrzeugklassen. Gleichzeitig tauchte mit dieser Baureihe erstmals der Name "S-Klasse" auf ("Sonderklasse", "Super"), der zum Gattungsbegriff für das beste Serienauto der Welt geworden ist. Der Mercedes-Benz 500 SE, Dienstwagen von Nelson Mandela. Er wurde ihm 1990 als designiertem Präsident eines modernen Südafrika von Arbeitern des Werks von Mercedes-Benz of South Africa geschenkt, die ihn in Freischichten gebaut hatten. Mit ihrem zeitlos-eleganten Design wurde die Baureihe W 126 zu einer Ikone der 1990er Jahre. Der Mercedes-Benz S 500 lang, das gepanzerte Dienstfahrzeug des Bun-deskanzlers a.D. Helmut Kohl. Die Baureihe W 140 steht für eine große Limousine mit bester Aerodynamik und höchstem Fahrkomfort. Gleichzeitig führte Mercedes-Benz die neuen Typenbezeichnungen ein. Der Mercedes-Benz S 600 lang des Australiers Lindsay Fox der nicht nur als einer der weltweit wichtigsten Transportunternehmer gilt – er selbst weiß sich auch adäquat transportieren zu lassen: von einer S-Klasse der Baureihe W 220 mit Zwölfzylinder-Motor. In der Baureihe hielt ein einzigartiges Sicherheitssystem Einzug in die Serienfertigung: Pre-Safe "erkennt" einen drohenden Aufprall, bereitet das Auto darauf vor und lindert so mögliche Unfallfolgen für die Passagiere. Der Mercedes-Benz W 221 markiert den Aufbruch in eine neue Zeit. Die jüngste Baureihe der S-Klasse debütiert in der zweiten Jahreshälfte 2005 und wird wiederum als bestes Serienautomobil der Welt Maßstäbe setzen. In Essen steht ein getarnter "Erlkönig" des W 221. |
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