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Thema: Wirtschaft & Handel


Mercedes-Benz Werk Bremen: Peter Theurer übernimmt die Führung

Führungswechsel im Mercedes-Benz Werk BremenAndreas Kellermann übergibt zum 01. Oktober die Verantwortung für das Mercedes-Benz Werk Bremen an Peter Theurer. Künftig konzentriert sich Kellermann auf die Leitung des weltweiten Produktionsnetzwerks für heckgetriebene Fahrzeuge (S-, E- und C-Klasse), zu dem unter anderem die Werke Bremen, Tuscaloosa (USA), East London (Südafrika), Peking (China) und das Werk Sindelfingen als Kompetenzzentrum für Fahrzeuge der Luxus- und Oberklasse gehören. In dieser Funktion, die er im März 2014 zusätzlich übernommen hat, bleibt er dem Werk Bremen auch weiter eng verbunden.

Markus Schäfer, Bereichsvorstand Produktion und Supply Chain Management Mercedes-Benz Cars: "Peter Theurer leistet seit 12 Jahren in unterschiedlichen Führungspositionen sehr gute Arbeit in Bremen und genießt in der Belegschaft hohes Ansehen. Ich bin davon überzeugt, dass er das Werk erfolgreich auf Kurs hält. Andreas Kellermann danke ich herzlich für seine herausragenden Leistungen. Als Standortverantwortlicher hat er beim Anlauf der C-Klasse auf vier Kontinenten mit Bremen als Leadwerk sowie der Neuordnung des weltweiten Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz Cars hervorragende Arbeit geleistet."

Peter Theurer ist derzeit Leiter der Montage C-Klasse und stellvertretender Standortverantwortlicher des Mercedes-Benz Werks Bremen. Seine Laufbahn bei der Daimler AG begann der studierte Maschinenbauer 1994 im Bereich Prozessdesign und Prozessanalyse im Werk Sindelfingen. Es folgten diverse Führungspositionen in der Produktionsplanung und Montage bei smart. 2003 wechselte Theurer zu Mercedes-Benz nach Bremen und durchlief mehrere leitende Funktionen im Bereich Montage, Montageplanung und Logistik. In seiner neuen Funktion berichtet er an Andreas Kellermann.

Als Standortverantwortlicher des Mercedes-Benz Werks Bremen ist Peter Theurer für den operativen Betrieb zuständig. Gleichzeitig ist er Repräsentant der Daimler AG vor Ort und damit das Gesicht des Unternehmens in der Region. In seiner neuen Funktion wird er die Umsetzung des Zukunftsbilds, das unter der Führung von Andreas Kellermann ausgearbeitet wurde, für das Werk Bremen vorantreiben.

Gemeinsam mit dem Betriebsrat hat das Unternehmen im Mai 2015 ein Eckpunktepapier verabschiedet, das die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes und die Beschäftigung auf Jahre hinaus sichert. Das Zukunftsbild beinhaltet die Ausweitung der Produktion durch hochflexible Schichtmodelle sowie die Einstellung von 500 Mitarbeitern. Das Werk Bremen wird auch den Nachfolger der aktuellen C-Klasse bauen und erhält zwei weitere zusätzliche Modelle. Außerdem wird die Zahl der Ausbildungsplätze ab 2017 für sieben Jahre auf 150 erhöht. In die Modernisierung und den Ausbau des Werkes investiert das Unternehmen über 750 Millionen Euro. Besonders die Aspekte Industrie 4.0 werden durch die komplette Vernetzung aller Werksprozesse, digitale Planung, Prozessverbesserungen durch Big-Data-Ansätze und Mensch-Roboter-Kooperationen im Werk umgesetzt.

Über das Mercedes-Benz Werk Bremen

Mit mehr als 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Mercedes-Benz Werk Bremen größter privater Arbeitgeber in der Region. Aktuell werden am Standort acht Modelle produziert: Die Limousine, das T-Modell und das Coupé der C-Klasse, das Coupé und Cabriolet der E-Klasse, der Geländewagen GLC, sowie die beiden Roadster SLK und SL. Im Jahr 2014 hat das Werk rund 340.000 Fahrzeuge produziert. Als Kompetenzzentrum für die C-Klasse steuert das Mercedes-Benz Werk Bremen den Anlauf und die Produktion der volumenstärksten Baureihe von Mercedes-Benz in den Auslandswerken Tuscaloosa/USA, Peking/China und East London/Südafrika.

Über Mercedes-Benz Cars Operations

Mercedes-Benz Cars Operations verantwortet die Pkw-Produktion an weltweit 26 Standorten innerhalb eines flexiblen und effizienten Produktionsnetzwerks mit rund 70.000 Beschäftigten. Dazu gehören die zentralen Funktionen Planung, Technologiefabrik, Logistik und Qualitätsmanagement. Im Jahr 2014 hat Mercedes-Benz Cars mehr als 1.754.000 Pkw der Marken Mercedes-Benz und smart produziert und damit den vierten Rekord in Folge eingefahren. Das Netzwerk orientiert sich an den Produktarchitekturen Frontantrieb (Kompaktwagen) und Heckantrieb (zum Beispiel S-, E- und C-Klasse) sowie den SUV- und Sportwagenarchitekturen. Dazu kommt ein Produktionsverbund für den Powertrain (Motoren, Getriebe, Achsen, Komponenten). Im Mittelpunkt eines jeden Architektur-Produktionsverbunds steht ein Leadwerk, das als Kompetenzzentrum für Neuanläufe, Technologie und zur Qualitätssicherung dient. In der täglichen Arbeit liegt der Fokus auf der kontinuierlichen Verbesserung sowie der Weiterentwicklung von modernen Fertigungsverfahren, die eine effiziente, flexible und umweltfreundliche Produktion künftiger High-Tech-Fahrzeuge in typischer Mercedes-Benz Qualität ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen die Mitarbeiter mit ihrem Know-how, deren Arbeit durch eine gezielte ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes sowie durch eine intelligente Automatisierung unterstützt wird. Neben eigenen Produktionswerken setzt Mercedes-Benz im Rahmen des Wachstumskurses verstärkt auf Kooperationen und nutzt Kapazitäten von Auftragsfertigern.


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