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Mercedes-Benz-Omnibusse auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006Die Präsentation von Mercedes-Benz Omnibusse in Halle 14/15 gibt das Motto "Your Way" wieder: Sie sind um die zentrale Plattform herum im Kreis wie auf vielen Fahrspuren gegliedert. Lkw, Transporter, Sonderfahrzeuge und Omnibusse sind innerhalb dieser Flächen nach ihren Einsatzgebieten angeordnet. Im Zentrum der einzelnen Bereiche stehen die herausragenden Weltpremieren: Bei den Omnibussen ist dies der Hochdecker-Reisebus Mercedes-Benz Tourismo, neben dem als weitere Weltpremieren auch der 10,5 m lange Stadtbus Mercedes-Benz Citaro K und die neuen Minibus-Varianten auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter gezeigt werden. Einen weiteren Höhepunkt in den unterschiedlichen Bereichen bildet die Präsentation der Flaggschiffe. Dies ist bei den Mercedes-Benz-Omnibussen der Hochdecker-Reisebus Mercedes-Benz Travego als herausragender Luxus-Reisebus. Diese Flaggschiffe werden auf Plattformen präsentiert. Auf den dazu gehörigen Tribünen können die Besucher Platz nehmen, das entsprechende Fahrzeug in Ruhe erfassen und zusätzlich vertiefende Informationen via Bildschirm-Präsentationen aufnehmen. Zwischen den umlaufenden doppelten "Fahrspuren" in der Halle ist eine Spur frei von Fahrzeugen. Diese "Innovation Lane" präsentiert auf drei Themeninseln die Innovations- und Technologie-Kompetenz von Mercedes-Benz in den Produktbereichen Lkw, Transporter und Omnibus. Sicherheit und Umweltfreundlichkeit sind auch die Themen des Produktbereichs Mercedes-Benz Omnibusse auf der Innovation Lane. Sämtliche Dieselmotoren der Groß-Omnibusse sind jetzt zum Start von Euro 4 auf die Blue-Tec-Dieseltechnologie umgestellt worden, die sich in den schweren Lkw bereits vieltausendfach als höchst wirtschaftlich bewährt hat. Mercedes-Benz liefert den Stadtlinienbus Citaro bereits auf Wunsch mit Blue-Tec 5 aus – ein Nachweis der Zukunftsfähigkeit des Verfahrens. Dafür steht auch ein Real-Exponat, das einen Schritt weiter geht: Die im Modell dargestellte Kombination von Blue-Tec 5-Dieselmotor mit einem Sintermetall-Partikelfilter erfüllt bereits heute die Abgasrichtlinie EEV (Enhanced Environmentally-friendly Vehicle), die der Stadtbus Mercedes-Benz Citaro mit CNG-Erdgasmotor bereits seit Jahren einhält. Die umfassende Sicherheits-Kompetenz bei den Omnibussen von Mercedes-Benz dokumentiert der hohe Standard der serienmäßigen Ausstattung: Alle Reisebusse der neuen Generation werden bereits seit Jahren mit dem Elektronischen Brems-System EBS, Bremsassistent BA, Antriebs-Schlupf-Regelung ASR, Retardern und vor allem dem Elektronischen Stabilitäts-Programm ESP ausgestattet. Dazu addiert sich inzwischen der Dauerbrems-Limiter DBL, der bergab ungewolltes Beschleunigen verhindert. Mit dem Abstandsregel-Tempomat ART und dem Spurassistent SPA ist der neue Mercedes-Benz Travego nun mit zwei weiteren wichtigen Sicherheits-Features zu bekommen, mit denen er zum echten "Safety Coach" wird. In den Bereichen von Lkw, Transporter und Omnibus unterstützt jeweils ein zentra-ler Dienstleistungs-Beratungspunkt die Besucher. Ohnehin wird Dienstleistung groß geschrieben: Ob Omniplus mit vielen neuen Angeboten und Fahrsicherheits-Schnuppertraining, DaimlerChrysler Bank, Omnibus-Designstudio oder ein Shop für technisches Original-Zubehör sowie Modelle, Textilien und Accessoires - auf dem Stand der Marke Mercedes-Benz dürfte sich für jede Frage eine Antwort finden. Mercedes-Benz Tourismo: neuer Stern am Reisebus-Himmel
Der erfolgreichste europäische Reisehochdecker der vergangenen Jahre erhält einen Nachfolger: Nach mehr als 12.000 Mercedes-Benz Tourismo der bisherigen Generation startet jetzt ein komplett neu entwickelter Tourismo, den nur der Name mit seinem Vorgängermodell verbindet. Er zeichnet sich durch eine gelungene Mischung von Wirtschaftlichkeit, Komfort und Sicherheit aus und erlebt auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 seine Weltpremiere. Der neue Mercedes-Benz Tourismo deckt gleich mehrere Segmente ab. Er ist Nachfolger des bisherigen Tourismo und ersetzt zugleich mit seiner Vielseitigkeit unter anderem die früheren Modelle Integro H und Travego RH. Als wirtschaftlicher Allround-Omnibus verfügt er über ein breites Einsatzspektrum für das weit gefächerte Segment von Reisen, Transfer- und Ausflugsfahrten. Gleichzeitig setzt er neue Sicherheits-Maßstäbe in seiner Klasse, bietet ein modernes und markentypisches Design und vor allem die bewährte Qualität von Mercedes-Benz. Programm aus vier Reisehochdeckern und ein Zweiachser mit 13 m Länge Das Programm der Baureihe Mercedes-Benz Tourismo setzt sich aus vier Hochdeckern zusammen: dem zweiachsigen Tourismo (12,1 m Länge), dem zweiachsigen Tourismo M/2 (13 m) sowie den Dreiachsern Tourismo M (13 m) und Tourismo L (14 m). Die Höhe beläuft sich durchweg auf 3.620 mm. Damit besetzt Mercedes-Benz das Business-Segment funktioneller Reisehochdecker nahezu lückenlos. Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit ist neben dem Tourismo mit 12,1 m Länge besonders der gewichtsoptimierte Tourismo M/2 interessant. Dank eines verlängerten Radstands bietet er auf zwei Achsen und 13 m Länge eine Sitzreihe mehr als üblich, also 53 Fahrgastplätze in Drei-Sterne-Bestuhlung. Schnörkellos gestaltete Karosserie aus der Busfamilie mit Stern Der neue Tourismo tritt mit seiner flüssigen und schnörkellosen Karosserie modern und gefällig auf. Bereits mit seiner markentypischen Bugpartie dokumentiert er die Zugehörigkeit zur Omnibus-Familie von Mercedes-Benz. Betont glattflächig sind die Seitenwände ausgeführt. Die Gürtellinie des Busses senkt sich vorn in Höhe des ersten Seitenfensters nach unten ab und mündet schwungvoll an der Unterkante der Windschutzscheibe. Den gleichen Schwung nimmt weiter oben auch die Charakterlinie auf. Sie verleiht der Silhouette des Mercedes-Benz Tourismo ein geradezu filigranes Erscheinungsbild. Auch das Heck des Reisebusses zeigt die enge Verwandtschaft zu den anderen Omnibussen von Mercedes-Benz mit der V-förmigen und weit nach oben gezogenen Heckscheibe, den dreidimensional gestalteten Rückleuchten sowie der Motorklappe mit ihrem trapezförmigen Lufteinlass. Freundlich und funktionell gestalteter Fahrgastraum Der Fahrgastraum ist gleichermaßen freundlich und funktionell gestaltet. Die Stehhöhe von 2.010 mm im Mittelgang reicht auch groß gewachsenen Passagieren aus. Dank der Außenbreite von 2.550 mm steht den Fahrgästen innen viel Bewegungs-freiheit zur Verfügung. Die Fahrgäste nehmen auf Sitzen des Modells "Travel Star Plus" Platz. Sie überzeugen durch komfortable Polsterung und angenehm stützen-den Seitenhalt. Über sich sehen die Fahrgäste die neuen, harmonisch und attraktiv gestalteten Service-Sets, flächenbündig integriert in den Deckenluftkanal. Wohlige Temperaturen im Winter erzielt die Warmwasser-Konvektoren-Heizung. Für einen kühlen Kopf in der warmen Jahreszeit gibt es die serienmäßige Klimaanlage mit, ab-hängig von der gewählten Tourismo-Variante, 32 kW oder 35 kW Kälteleistung. Zwei Dachluken unterstützen die Lüftung des Innenraums. In seiner Ausstattung ist der neue Tourismo durch Individualität gekennzeichnet. So gibt es optional rechts vom Mitteleinstieg eine Bordtoilette. Die ebenfalls auf Wunsch lieferbare Bordküche steht in mehreren Varianten zur Verfügung. Ein in die Audio-Anlage des Fahrzeugs integrierter DVD-Spieler mit zwei 15 Zoll-Flachbildschirmen ergänzt optional die Unterhaltungs-Elektronik an Bord des neuen Reisebusses. Das Volumen des Stauraums beträgt einschließlich Bordtoilette beim neuen Tourismo 8,4 m³ und erreicht beim Tourismo L den Wert von 11,0 m³. Serienmäßig werden Schwenkklappen verwendet, auf Wunsch stehen auch Kofferraumklappen mit Hubkinematik zur Verfügung. Fahrerorientiertes Cockpit mit Joystick-Schaltung Das fahrerorientierte Cockpit ist zwar neu entwickelt und ergonomisch nach neuesten Erkenntnissen ausgelegt worden, zeigt dabei aber unverkennbar die Züge anderer Reisebusse mit Mercedes-Stern. Rechts vom Fahrer ragt jetzt ein Schalthebel in Form eines Joysticks aus dem Armaturenbrett. Links von seinem Arbeitsplatz findet der Fahrer auf einer Konsole eine offene Ablage und einen Getränkehalter. Hier ist nun auch griffgünstig das Ventil der Feststellbremse zu erreichen. Neu für den Tourismo ist ebenfalls die Opticool-Windschutzscheibe, die bereits in anderen Omnibussen von Mercedes-Benz eingesetzt wird. Sie verringert sowohl die Wärme- als auch die Infrarotstrahlung deutlich. Umfangreiche Sicherheits-Ausstattung einschließlich ESP Wie alle neuen Reisebusse der Marke Mercedes-Benz bietet auch der Tourismo eine vorbildliche serienmäßige Sicherheits-Ausstattung mit elektronisch geregeltem Bremssystem EBS, Scheibenbremsen an allen Rädern, Anti-Blockier-System ABS, Antriebs-Schlupf-Regelung ASR, Bremsassistent BA, Tempomat, hydrodynamischem Retarder, Dauerbrems-Limiter DBL und vor allem dem Elektronischen Stabilitäts-Programm ESP. Kräftige und sparsame Euro 4-Motoren mit Blue-Tec-Dieseltechnologie Grundsätzlich treiben neue Euro 4-Reihen-Sechszylinder-Turbodiesel der Baureihe OM 457 LA mit 12,0 l Hubraum den neuen Tourismo an. Bei den zweiachsigen Varianten kommen liegende Triebwerke (OM 457 hLA) mit 260 kW (354 PS) oder 300 kW (408 PS) Leistung zum Einsatz. Das maximale Drehmoment beläuft sich auf 1.600 Nm bzw. 1.900 Nm. Die Dreiachser verfügen über stehende Motoren (OM 457 LA) mit 315 kW (428 PS) und einem Drehmoment von 2.100 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt je nach Tourismo-Typ über Sechsgang-Schaltgetriebe vom Typ Mercedes-Benz GO 190 oder GO 210. Die neuen Motoren verfügen über Blue-Tec-Dieseltechnologie mit nachgeschaltetem SCR-Katalysator und erfüllen damit die EU-Abgasrichtlinie Euro 4. Diese Technologie gewährleistet gleichzeitig saubere Abgase und einen besonders niedrigen Kraftstoffverbrauch. Zu den niedrigen Betriebskosten des neuen Tourismo tragen auch lange Wartungs-Intervalle von 90.000 km ihren Teil bei. Der Mercedes-Benz Tourismo auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 Der neue Tourismo nimmt als Weltpremiere auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 einen herausragenden Platz ein. Präsentiert wird er als Zweiachser in Drei-Sterne-Ausführung mit 12,1 m Länge und dem Motor OM 457 hLA mit 300 kW (408 PS). Die Fahrgastraum-Bestuhlung "Travel-Star Plus" mit Drei-Sterne-Abstand verfügt über Leder-Keder und Leder-Kopfteile. Eine DVD-Anlage ergänzt die serienmäßige Unterhaltungs-Elektronik. Mercedes-Benz Citaro: neue Generation, neuer Kompakt-Niederflurbus Citaro K
Der Mercedes-Benz Citaro gehört heute schon zu den großen Bestsellern in der Geschichte der Linienbusse. Mehr als 15 000 Exemplare seit Beginn der Serien-Fertigung im Jahr 1998 und Einsätze in fast allen Metropolen Europas haben ihm zu internationaler Bekanntheit verholfen. Jetzt folgt die zweite Generation: Der Citaro ist optisch und technisch in vielen Punkten erneuert worden. Parallel dazu ergänzt der neue Citaro K das Citaro-Stadt- und Überland-Linienbus-Programm. Dieser "verkürzte" Stadtlinienbus feiert auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 seinen ersten öffentlichen Auftritt und ist damit eine echte Weltpremiere. Mercedes-Benz Citaro: einzigartiges Programm von Niederflur-Linienbussen Der neue Citaro K erweitert die bisher bereits breit gefächerte Palette der Baureihe Mercedes-Benz-Citaro um eine kompakte Variante mit 10,5 m Länge. Damit besteht das Programm des Niederflur-Linienbusses Citaro aus nunmehr 11 Varianten, die den kompletten Beförderungsbedarf des Busunternehmers im Stadt- und Über-land-Linienverkehr lückenlos mit einer Vielzahl von Längen-Varianten abdecken: Stadtlinienbusse von 10,5 m bis 18 m Länge, Überlandbusse von 12 m bis 18 m Länge, dazu Low Entry-Stadt- und Überland-Linienbusse mit 12 m und 13 m Länge. Mercedes-Benz Citaro K: kompakt und ungewöhnlich wendig Der neue Citaro K ist aus dem Baukasten des Citaro-Programms entstanden: Er basiert auf dem Citaro mit 12 m Länge, dessen Radstand auf 4 398 mm verkürzt wurde. Ergebnis ist mit 10,5 m Länge ein kompakter zweitüriger Stadtlinien-Niederflurbus mit zwei Achsen, der für Strecken mit geringerem Fahrgastaufkommen ideal geeignet ist. Aufgrund des unveränderten Gesamtgewicht von 18 t bietet der Citaro K je nach Bestuhlung eine Beförderungs-Kapazität von bis zu 91 Passagieren. Der Wendekreis misst nur 17,2 m. Damit ist der neue Mercedes-Benz Citaro K leicht zu manövrieren und eignet sich vorzüglich für Einsätze in verwinkelten Innenstadt-Bezirken. Angetrieben wird der neue Mercedes-Benz Citaro K vom Turbodiesel-Reihenmotor Mercedes-Benz OM 906 hLA mit sechs Zylindern in liegender Bauweise und einer Leistung von 210 kW (286 PS), der auf der Blue-Tec-Dieseltechnologie basiert. Er ist wahlweise in Euro 4- oder Euro 5-Ausführung zu haben. Triebwerk und Automatik-Getriebe von ZF oder Voith stammen wie weitere Komponenten unmittelbar von den Citaro-Stadtbussen. Dies gilt auch für die zahlreichen Änderungen, mit denen jetzt die zweite Generation des Citaro startet. Ein Linienbus mit "Gesicht" Augenfällig ist bereits das "Gesicht" des Citaro der zweiten Generation. Neu ist eine bogenförmige Einpressung mit der Andeutung einer Kühlermaske zwischen den Scheinwerfern. Die gedrehten Blinkergehäuse mit Klarglas-Abdeckung tragen zu einem freundlichen Erscheinungsbild bei. An der Frontpartie sind bei den neuen Citaro-Linienbussen keinerlei Verschraubungspunkte sichtbar. Außer der Vorbauklappe lassen sich auch die Ecken einschließlich Scheinwerfer-Gehäuse vorklappen – damit ist der gesamte Vorbau ideal zugänglich für Wartungsarbeiten. Das Heck des Citaro ist nun stärker dreidimensional geformt. Die V-förmig gestalte Heckscheibe ragt nun bis ins Dach hinein. Die Motorklappe endet oben in einer Entlüftungsöffnung, verschlossen durch ein schwarzes Gitterblech. Die gesamte Formensprache einschließlich der neuen Rückleuchten erinnert an die neue Generation der Reise- und Überlandbusse von Mercedes-Benz. Innenraum und Fahrerplatz verfeinert Den Fahrgastraum kennzeichnen neue Deckenverkleidungen, Lichtbänder und die neue und leichtere Stadtbus-Bestuhlung "City-Star Eco", die sich durch ein besseres Komfortmaß (+ 24 mm) bei gleichem Sitzteiler auszeichnet. Neu ist ebenfalls die Opticool-Windschutzscheibe. Sie wirkt stark wärmedämmend und absorbiert Infrarotstrahlen. Das vergrößert das Wohlbefinden des Fahrers. Der Fahrerplatz verfügt über neue Ablagen, optional auch über ein elektrisch gekühltes Flaschenfach. Sparsame und saubere Euro 4- und Euro 5-Motoren, zertifizierbar nach EEV Bei den Motoren des Citaro handelt es sich serienmäßig um Euro 4-Triebwerke auf Basis der Blue-Tec-Dieseltechnologie. Besonders kompakt und leicht ist der Reihen-Sechszylinder OM 906 hLA mit 6,4 l Hubraum und einer Leistung von 210 kW (286 PS). Auch der Reihen-Sechszylinder-Turbodiesel OM 457 hLA steht mit 12 l Hubraum mit zwei Leistungsstufen (220 kW/ 299 PS und 260 kW/ 354 PS) in Euro 4-Ausführung auf Wunsch zur Verfügung. Alternativ ist der Mercedes-Benz Citaro bereits heute auf Wunsch mit dem Dieselmotor OM 906 (h)LA und ab Frühjahr 2007 auch mit OM 457 (h)LA lieferbar, mit denen er die erst ab 2008/2009 geltende EU-Abgasrichtlinie Euro 5 erfüllt. Parallel dazu wird es den OM 906 hLA sowie den OM 457 hLA sogar nach den nochmals erheblich verschärften Abgas-Bestimmungen EEV (Enhanced Environmentally-friendly Vehicle) geben – ein weiterer Beleg für das große Potenzial und die Zukunftsfähigkeit der Blue-Tec-Dieseltechnologie. Die Kraftübertragung erfolgt unverändert durch Wandler-Automatik-Getriebe wahlweise von ZF oder Voith. Für die Überland-Variante des Citaro LE kommt ab Beginn des Jahres 2007 zusätzlich das Sechsgang-Schaltgetriebe Mercedes-Benz GO 190 in Verbindung mit der neuen automatisierten Schaltung EPS 3 zum Einsatz. Einzelrad-Aufhängung vorn verbessert Komfort und Fahrverhalten Neu ist im Citaro auch die Vorderachse mit Einzelrad-Aufhängung. Vorteile sind ein besonders stabiler Geradeauslauf, verringerte Fahrbahneinflüsse in der Lenkung, merkliche Gewichtsersparnis, geringere ungefederte Massen sowie generell ein verbessertes Fahr- und Komfortverhalten. Die Vorderachse verfügt ohne jede Einschränkung der Durchgangsbreite über einen sehr großen Radeinschlag (innen 53 Grad, außen 46 Grad). Daher verringert sich der Wendekreis zum Beispiel des Citaro in der Variante mit 12 m Länge um einen halben Meter auf nur noch 21 m. Fahrer und Fahrgäste profitieren außerdem dank größerem Einfederweg und erhöhtem Luftvolumen der Federbälge von einem erhöhten Fahrkomfort. Bei den Gelenkbus-Varianten des Citaro lässt sich das Fahrverhalten neuerdings noch weiter durch die optional lieferbare Wank-/Nickregelung mit elektronisch geregelten Dämpfer-Kennlinien in Abhängigkeit von Fahrsituation und Beladung steigern. Die Linienbusse Mercedes-Benz Citaro auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 Zwei Citaro sind auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 in Hannover ausgestellt. Den neuen Mercedes-Benz Citaro K kennzeichnet eine Infotainment-Anlage mit zwei Monitoren, die Bestuhlung "City-Star Eco", der neue Euro 5-Turbodiesel OM 906 hLA sowie ein Voith-Automatik-Getriebe. Als weiteres Exponat präsentiert der Low Entry-Überland-Linienbus Mercedes-Benz Citaro LE Ü einen Antriebsstrang mit Reihen-Sechszylinder OM 457 hLA mit 220 kW (299 PS) und ZF-Automatik-Getriebe. Der Fahrgastraum des Citaro LE Ü ist mit den neuen Überlandsitzen "Inter-Star Eco" bestuhlt. Mercedes-Benz-Minibusse: Premiere für Sprinter City, Transfer, Travel und Mobility
Mit der neuen Generation Mercedes-Benz Sprinter Transfer, Sprinter Travel, Sprinter City und Sprinter Mobility schlägt die Mercedes-Benz Minibus GmbH ein neues Kapitel bei den Minibussen auf. Vier Modellreihen ergeben ein Programm aus zwölf Basismodellen. Generell setzt sich das Programm aus fünf Längen von 5,9 m bis 7,7 m auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter zusammen. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 3,5 t bis 5,0 t bzw. 5,5 t. Sprinter Transfer: zahlreiche Varianten, 12 bis 22 Fahrgastplätze Vier Längen-Varianten (5,9 m, 6,9 mm, 7,3 m und 7,7 m) und drei Gewichts-Varianten (3,5 t, 3,88 t und 5,0 t Gesamtgewicht) fügen sich beim neuen Sprinter Transfer zu einem Programm von fünf Grundmodellen für Überland- und Shuttle-Verkehr sowie Tagesausflüge zusammen. Die Spanne reicht vom Sprinter Transfer 23 bis zum Sprinter Transfer 55, der 19 bis 22 Fahrgästen Platz bietet. Der Sprinter Transfer ist bestens eingekleidet: Große, flächenbündige Seitenscheiben sowie eine schnittige Charakterlinie in der Seitenpartie stehen für Dynamik, breite Seitenschutzleisten für die praktische Seite des neuen Minibusses. Der Sprinter Transfer 55 verfügt sogar serienmäßig über ein eigenständiges Omnibusheck mit integrierter Gepäckraumklappe. Decke, Innenverkleidungen, Ablagen und Sitze ergänzen sich zu einem luftigen Fahrgastabteil. Hochwertige Materialien geben den hohen Qualitätsanspruch des Sprinter Transfer wieder. Die neu gestaltete Bestuhlung trägt den Namen "Inter-Star Sprinter". Auf Wunsch lässt sich der Reisekomfort mit verstellbaren Rückenlehnen, gangseitig abklappbaren Armlehnen, Gepäcknetzen an den Rückenlehnen und Klapptischen mit Becherhaltern noch weiter steigern. Optional erhöhen ein Luftkanal mit Düsenbelüftung, Aufdach-Klimaanlagen und Leselampen die Behaglichkeit an Bord. Sprinter Travel: Komfort-Ausstattung erfüllt hohe Ansprüche Hohen Reisekomfort im Ausflugs- und Reiseverkehr vermittelt der neue Sprinter Travel. Er ist in drei Varianten als Sprinter Travel 45, 55 und 65 mit 7,3 m und 7,7 m Länge lieferbar. Bereits der Sprinter 55 verfügt über ein eigenständiges Reisebusheck. Der Sprinter Travel 65 zeichnet sich durch eine eigene Karosserie mit großflächiger Verglasung einschließlich Panorama-Windschutzscheibe aus. Das Flaggschiff brilliert außerdem mit einem Reisebusheck mit Gepäckraumklappe und großer Heckscheibe. Herausragend ist die Ausstattung: Die Bestuhlung "Travel-Star Sprinter" besitzt unter anderem verstellbare Rückenlehnen und gangseitige klappbare Armlehnen. Gepäckablagen, Service-Sets mit regelbaren Lüftungsdüsen, Leseleuchten und Reisebegleiter-Ruf gehören ebenso zum hohen Standard wie eine Klimaanlage für den Fahrgastraum und die geregelte Klimaanlage Tempmatik für den Fahrer. Sprinter City: die Niederflur-Stadtbus-Variante unter den Minibussen Der neue Sprinter City ist ein echter Spezialist für den Linienverkehr. Basiert der kompakte Sprinter City 35 (Länge: 6,9 Meter, bis zu 22 Fahrgastplätze) auf einem veränderten Kastenwagen, so ist das zweite Modell, der Sprinter City 65 (Länge 7,7 m, maximal 28 Fahrgastplätze), am eigenständigen Aufbau zu erkennen. Für den Stadtverkehr sind beide Modelle durch eine zweiflügelige Außenschwingtür vorn mit einer lichten Durchgangsweite von 1.250 mm prädestiniert. Sie führt über einen flachen Einstieg in nur 250 mm Höhe in den Niederflurbereich. Zwei flache Stufen leiten in den Fond des Sprinter City. Als Bestuhlung findet der neue Fahrgastsitz "City-Star Eco"mit Sitz- und Rückenpolster Verwendung. Angetrieben wird der Stadtlinienbus von Turbodiesel-Motoren mit serienmäßig 80 kW (109 PS) im Sprinter City 35 und 110 kW (150 PS) im Sprinter City 65. Die Kraftübertragung übernimmt jeweils eine Fünfgang-Wandler-Automatik. Retarder, Luftfederung an der Hinterachse sowie eine Kneeling-Einrichtung zum besonders leichten Ein- und Aussteigen gehören beim Sprinter City 65 zum Standard. Sprinter Mobility: zwei Modelle für mobilitätsbehinderte Fahrgäste Der neue Sprinter Mobility ist auf die Beförderung von mobilitätsbehinderten Fahrgästen zugeschnitten. Die zwei Modelle Sprinter Mobility 23 (Länge 5,9 m, sieben Sitzplätze im Fahrgastraum) und Sprinter Mobility 33 (Länge 6,9 m, acht Plätze) basieren auf dem Kastenwagen der neuen Transporter-Baureihe Mercedes-Benz Sprin-ter. Zur Beförderung von Rollstühlen ist ein Schienensystem integriert. Lieferbar sind Ausführungen mit elektrisch ausfahrbarer Trittstufe an Beifahrer- und Schiebetür. Hinzu kommen Rampen- und Liftsysteme im Heck: mechanische zweiteilige Klapprampe, Linear-Hublift oder Hubschwenklift. Neu ist der Unterflurlift, der im Innenraum keinen Platz wegnimmt. Die ideale Basis ist der neue Mercedes-Benz Sprinter Basis der neuen Minibusse ist der Mercedes-Benz Sprinter, der in Optik und Technik neue Maßstäbe setzt. Eine Pkw-ähnliche Lenkradstellung, zusätzliche Ablagen sowie Zentralverriegelung mit Funk-Fernbedienung sind nur einige Highlights. Zum Standard gehören bei den Minibussen Vierzylinder-Dieselmotoren mit 65 kW (88 PS), 80 kW (109 PS), 95 kW (129 PS) und 110 kW (150 PS) Leistung. Alle Motoren sind schadstoffarm nach dem Abgasstandard Euro 4 und verfügen über Diesel-Partikelfilter. Kennzeichnend für die hohe Wirtschaftlichkeit der Triebwerke der neuen Sprinter-Minibusse sind lange Ölwechsel-Intervalle von mindestens 40.000 km. Die schnelle und reibungslose Ersatzteil-Versorgung im In- und Ausland über die derzeit 40 Evo-Bus-Service-Center und rund 600 Vertragspartner trägt ebenfalls zur Senkung der ohnehin niedrigen Lifecycle-Kosten bei. Die neuen Minibusse auf Basis des Sprinter gehören zu den sichersten Fahrzeugen ihrer Klasse. Höhepunkt ist dabei das serienmäßige Elektronische Stabilitäts-Programm ESP mit Ladungs- und Schwerpunkt-Erkennung ("Adaptive ESP"). ABS, ASR, EBV und der Bremsassistent BAS sind ebenfalls Bestandteile der Serie. Die Mercedes-Benz Minibus GmbH auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 Ein Mercedes-Benz Sprinter City 65 repräsentiert die zahlreichen Innovationen auf der IAA-Nutzfahrzeuge 2006 in Hannover. Der 7,7 m lange Stadtlinienbus verfügt über einen eigenständigen Aufbau mit großzügiger Verglasung und ein eigenständiges Omnibusheck. Der Antrieb besteht aus einem Vierzylinder-Turbodiesel mit 110 kW (150 PS) Leistung sowie einem Fünfgang-Automatik-Getriebe. Omniplus: Dienstleistungen für Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra
Omniplus als Dienstleistungsmarke der EvoBus GmbH bietet Besitzern und Fahrern eines Omnibusses der Marken Mercedes-Benz und Setra zahlreiche busspezifische Serviceleistungen. Zu den Schwerpunkten des Dienstleistungs-Angebots von Omniplus zählt das dichteste busspezifische Servicenetz Europas mit 40 EvoBus-Service-Centern und mehr als 600 Service-Partnern. Das Netz ist im Leistungsumfang nach "Omniplus Bus-World", "Omniplus Bus-Port" und "Bus-Point" klassifiziert. Im August eröffnete in der tschechischen Hauptstadt Prag das 40. EvoBus-Service-Center. Kurz nach der diesjährigen IAA-Nutzfahrzeuge wird im Oktober 2006 in der rumänischen Hauptstadt Bukarest das 41. EvoBus-Service-Center seine Tore öffnen. Offensiv geht Omniplus das Thema Original-Ersatzteile an. Seit Beginn des Jahres sind sechs Teile-Familien im Preis gesenkt worden. Zur Jahresmitte folgten weitere sechs häufig nachgefragte Familien. Busfahrer müssen – wie auch die Lkw-Fahrer – künftig als Weiterbildung innerhalb von fünf Jahren fünf Unterrichts-Einheiten von jeweils mindestens sieben Stunden Dauer absolvieren. Das Trainingsangebot von Omniplus ist darauf bestens eingestellt: Bereits ab 2007 werden entsprechende Seminare gemäß den EU-Vorgaben für die Fahrer von Mercedes-Benz- und Setra-Omnibussen angeboten. Omniplus ist auf dem Stand von Mercedes-Benz und auch bei Setra vertreten. Zudem bietet Omniplus für beide Marken ein Sicherheits-"Schnuppertraining" auf dem unweit des Messe-Areals gelegenen Testgelände des ADAC sowie auf dem Freigelände der Messe an. |
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