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Mercedes-Benz Museum zeigt 125 Jahre Automobilgeschichte"Das große Automobil-Jubiläum ist in aller Munde", sagt Michael Bock, Leiter Mercedes-Benz Classic. "Wir starten das Jubiläumsjahr nicht nur mit der Geschichte des Automobils, sondern werfen mit unserem neuen Raum ‚Aufbruch – Der Weg zur emissionsfreien Mobilität’ vor allem einen Blick in die Zukunft. Unsere Besucher fragen uns tagtäglich wie es weiter geht. Wir haben die Herausforderung angenommen und präsentieren im Mercedes-Benz Museum künftig unterschiedliche Antriebsvarianten – vom optimierten Verbrennungsmotor über Elektro- und Hybridantriebe bis hin zur Brennstoffzelle." Auf dem chronologischen Rundgang durch die Jahrzehnte zeigt Mythos 6 künftig Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft. Vielen Museumsbesuchern geht es darum herauszufinden, wie sich Fahrvergnügen und Verantwortung in einem Fahrzeug vereinen können. Im neu konzipierten Themenraum stellen fünf Automobilexponate die Antriebsvarianten der Zukunft vor. Eines der Exponate wird regelmäßig ausgetauscht, um den aktuellen Entwicklungen bei Mercedes-Benz Rechnung zu tragen. Umgeben ist der Raum von einer Zeitleiste mit über 60 Monitoren. Mit dieser Genealogie können die Museumsbesucher Entwicklungen im Bereich Antriebe in 125 Jahren Automobilbau verfolgen. Wie in jedem Mythosraum lädt eine Werkbank zur Interaktion und zur thematischen Vertiefung ein – ob im Mikrokino, per Touchdisplay oder Exponat zum Anfassen. Fahrzeugexponate Das Mercedes-Benz Auto 2000 wurde im Jahr 1981 erstmalig auf der IAA Frankfurt gezeigt. Das Fahrzeug ist die Antwort auf den Aufruf der Bundesregierung nach einem Auto mit möglichst wenig Kraftstoff – ein Blick in die Zukunft. Das Forschungsfahrzeug bietet auf einer Plattform 3 verschiedene Antriebskonzepte: Sowohl der V8 Benziner als auch der hier gezeigte V6 Turbodiesel und die Variante mit Gasturbinenantrieb unterschreiten die gesetzte Verbrauchsgrenze von maximal elf Litern auf 100 Kilometern, für damalige Verhältnisse ein äußerst niedriger Wert für ein Fahrzeug dieser Größe. Mit dem NECAR 1 (New Electric Car) präsentiert Mercedes-Benz 1994 das erste Brennstoffzellenfahrzeug der Welt. Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser um. Dabei entsteht elektrische Energie, die einen Elektromotor antreibt. Die großen Wasserstofftanks und die weiteren Komponenten zur Energieerzeugung wiegen etwa 800 kg und füllen die gesamte Ladefläche des Transporters aus. Von Alltagstauglichkeit ist diese Erfindung noch weit entfernt – dennoch überwiegen die Vorteile. In den Folgegenerationen gelingt es, die Brennstoffzellen-Technologie immer weiter zu verkleinern. Mit der B-Klasse F-CELL kommt 2010 der erste serienmäßig gefertigte Elektro-Pkw mit Brennstoffzelle auf den Markt. Herzstück ist die neue Generation des Brennstoffzellenantriebs, der kompakt, leistungsfähig, sicher und voll alltagstauglich ist. Die Brennstoffzelle erzeugt den Fahrstrom an Bord, wobei keine Schadstoffemissionen, sondern lediglich reines Wasser entsteht. Ergenis ist ein lokal emissionsfreies Automobil mit einer Reichweite von 400 km, das innerhalb weniger Minuten wieder voll getankt ist. So eignet sich die B-Klasse F-CELL sowohl für den Innenstadtverkehr als auch für Überlandfahrten. Ebenfalls in 2010 ist der Vito E-CELL der erste batterie-elektrisch angetriebene Transporter in Serie. Mit seiner Reichweite von rund 130 km und einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h ist er exakt auf den innerstädtischen Kurzstreckenverkehr zugeschnitten. Er eignet sich dank seines emissionsfreien Antriebs ideal für Gebiete mit Einfahrverbot, weil er sich abgasfrei und flüsterleise bewegt. Durch den platzsparenden Einbau der Batterietechnik unterhalb der Ladefläche ist der Laderaum ohne jede Einschränkung nutzbar. Noch nicht auf der Straße, aber schon im Museum: Im Januar 2011 stellt Mercedes-Benz die 3. Generation der SLK-Klasse vor. Sie setzt in puncto Sicherheit neue Maßstäbe für offene Sportwagen. BlueEFFICIENCY Maßnahmen wie Direkteinspritzung und ECO Start-Stopp-Funktion machen das Fahrzeug bis zu 30% effizienter. Mercedes-Benz hat mit BlueTEC den Diesel sauberer gemacht und mit den BlueEFFICIENCY Maßnahmen den Durchschnittsverbrauch aller Modelle gesenkt. Mit der BlueDIRECT Motorengeneration wird der Beweis angetreten, dass Leistungssteigerung und Effizienz in keinem Widerspruch stehen. Diese und künftige Optimierungen zeigen, dass auch die Entwicklung des Verbrennungsmotors noch lange nicht zu Ende ist. |
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