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Mercedes-Benz 540 K Stromlinienwagen beim Pebble Beach Concours d’Élégance"Der 540 K Stromlinienwagen verkörpert pure Perfektion", sagt Michael Bock, Leiter Mercedes-Benz Classic und Kundencenter. "Der gestalterische Gesamtentwurf und zahlreiche technische Details veranschaulichen nicht nur die Innovationskraft der Marke Mercedes-Benz, sondern auch ihre Kompetenz in der Entwicklung von Einzelstücken, die höchsten Ansprüchen an Design, Komfort, Qualität und Kundennutzen gerecht werden." Das besondere Fahrzeug ist dafür gemacht, mit seinem leistungsstarken Kompressorantrieb rasch auf sehr hohe Geschwindigkeiten zu kommen und diese über längere Distanzen zu halten. Dank der leichten, im Windkanal entwickelten Aluminiumkarosserie ist das Einzelstück in seiner Leistungsklasse ein Musterbeispiel an Effizienz. Neben Leichtbau und ausgeklügelter Aerodynamik sind es auch das herausragende Exterieur- und Interieurdesign, die gediegene Ausführung und der großzügige Raumkomfort, die den 540 K Stromlinienwagen zu einem absolut singulären Fahrzeug machen. Mercedes-Benz Classic hat das Fahrzeug im Rahmen eines höchst anspruchsvollen und aufwendigen Restaurierungsprojekts absolut originalgetreu wieder aufgebaut. Verwendet wurden ausschließlich zeitgenössische Techniken, Methoden und Materialien. Am Ende steht wie bereits 1938 ein spektakuläres Unikat: Ein Bote aus der Zukunft, welcher innovatives Fahrzeugdesign der 1930er-Jahre mit höchster Effizienz und einer modernen, perfekten Ästhetik verbindet.Und der dadurch auch noch heute höchst zeitgemäß wirkt. Ebenfalls in Kalifornien: Mercedes Grand-Prix-Rennwagen von 1914Ein weiteres Thema des Concours d’Élégance ist der französische Grand Prix von 1914. Mercedes feierte am 4. Juli 1914 bei Lyon einen epochalen Dreifachsieg – den ersten der Grand-Prix-Geschichte. Die drei heute noch existierenden Exemplare dieses herausragenden Rennwagens werden in Pebble Beach in einer eigens geschaffenen Wertungskategorie gezeigt, darunter das originale Siegerfahrzeug von 1914. Die fahrbereiten Grand-Prix-Wagen stammen aus der Sammlung von George Wingard, aus der Collier Collection und aus der Fahrzeugsammlung von Mercedes-Benz Classic. Der Auftritt von Mercedes-Benz Classic beim Pebble Beach Concours d’Élégance steht damit ganz im Zeichen herausragender Automobile. Das elegante Klassiker-Treffen am 18. Grün des Golfplatzes "Pebble Beach Golf Links" zählt weltweit zu den renommiertesten Veranstaltungen für historische Automobile. Bei den dort veranstalteten exklusiven Auktionen erzielen klassische Fahrzeuge regelmäßig Höchstpreise, und Mercedes-Benz ist seit Jahren vielfach dekorierter Gast beim Pebble Beach Concours d’Élégance: Zur langen Liste der unter der kalifornischen Sonne erhaltenen Auszeichnungen mit dem Titel "Best of Show"zählen seit 1950 mehrere Gesamtsiege sowie mehr als 120 Klassensiege und Spezialpreise. Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic beim Pebble Beach Concours d’Élégance 2014Mercedes-Benz 540 K Stromlinienwagen, 1938Der 540 K Stromlinienwagen wird in den Jahren 1937/38 in der Abteilung Sonderwagenbau des Mercedes-Benz Werks Sindelfingen entwickelt. Aus heutiger Sicht würde man das Fahrzeug als Coupé im Stil eines Gran Turismo bezeichnen. Doch entsprechend der Gepflogenheiten der 1930er-Jahre nennen die Stilisten die Karosserieform Stromlinien-Limousine oder schlicht Stromlinienwagen. Das auf einem Fahrgestell des Serienmodells 540 K basierende Fahrzeug ist dafür gemacht, mit seinem leistungsstarken Kompressorantrieb rasch auf sehr hohe Geschwindigkeiten zu kommen und diese über längere Distanzen zu halten. Dank der leichten, im Windkanal entwickelten Aluminiumkarosserie ist das Einzelstück in seiner Leistungsklasse ein Musterbeispiel an Effizienz. Neben Leichtbau und ausgeklügelter Aerodynamik sind es auch das herausragende Exterieur- und Interieurdesign, die gediegene Ausführung und der großzügige Raumkomfort, die den 540 K Stromlinienwagen zu einem absolut singulären Fahrzeug machen. Es entsteht seinerzeit mit dem Potenzial, an der für Herbst 1938 geplanten Fernfahrt Berlin–Rom teilzunehmen, die zunächst auf 1939 verschoben und schließlich wegen des Beginns des Zweiten Weltkriegs ganz abgesagt wird. Ab Mitte 1938 wird der Stromlinienwagen bei der deutschen Niederlassung des Reifenherstellers Dunlop eingesetzt, um Hochgeschwindigkeitsreifen für schnelle Fahrzeuge der strapaziösen Alltagserprobung zu unterziehen. Nach dem Krieg eingelagert, rückt er im Jahr 2014, originalgetreu restauriert, wieder in das Licht der Öffentlichkeit. Mercedes-Benz Classic hat das Fahrzeug im Rahmen eines höchst anspruchsvollen und aufwendigen Restaurierungsprojekts absolut originalgetreu wieder aufgebaut. Verwendet wurden dabei zeitgenössische Techniken, Methoden und Materialien. Die Spurensuche in den Archiven brachte wichtige Unterlagen zutage, und am Ende steht ein spektakuläres Unikat. Der Stromlinienwagen präsentiert sich heute so, wie er 1938 vorgestellt wurde: Als Bote aus der Zukunft, dem man mit seiner besonderen Karosserie hohe Fahrgeschwindigkeiten und Leistungswerte schon im Stand abnimmt. Technische Daten
Mercedes Grand-Prix-Rennwagen, 1914Am 04. Juli 1914 feiert Mercedes beim französischen Grand Prix einen triumphalen Dreifachsieg. Das Rennen wird auf dem 37,6 Kilometer langen, sehr anspruchsvollen Rundkurs südlich von Lyon ausgetragen. 20 Runden über insgesamt gut 750 Kilometer sind zu absolvieren. Das Mercedes-Team tritt mit einem Rennwagen an, der aufgrund der reglementbedingten Hubraumbegrenzung auf 4,5 Liter von Grund auf neu entwickelt werden musste. Der auf konsequenten Leichtbau und sehr hohe Drehzahlen von über 3000/min ausgelegte Motor ist dank Vierventiltechnik leistungsstark und zugleich besonders effizient. Obwohl sich Mercedes einer vermeintlich übermächtigen Konkurrenz – vor allem von Peugeot und Delage aus Frankreich, Sunbeam aus England und Fiat aus Italien – gegenüber sieht, fahren Christian Lautenschlager, Louis Wagner und Otto Salzer nach mehr als 7 Stunden ganz nach vorn. Zu diesem ersten Dreifachsieg der Motorsportgeschichte heißt es in der englischen Zeitschrift "Autocar": "Der Sieg der Mercedes war ein Sieg der Überlegenheit in allen Punkten". Die französische Presse schreibt: "Größeres kann man wirklich nicht mehr leisten." Weniger als vier Wochen nach dem triumphalen Sieg bricht der Erste Weltkrieg aus, und in Europa kommt nicht nur der Motorsport für Jahre zum Erliegen. Technische Daten
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