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Mehr Aufklärung über Risiken an Bahnübergängen gefordertDie Continental-Verkehrsuntersuchung belegt: Beim Thema Bahnübergang wissen Verkehrsteilnehmer zu wenig über die Regeln. 39 Prozent der für diese Studie Befragten halten rotes Blinklicht an Bahnübergängen nur für einen Warnhinweis ohne Verpflichtung zum Anhalten! Nicht viel geringer ist die Zahl derer, die meinen, bei Gelb noch schnell durchfahren zu dürfen. Sechs Prozent sind sogar der Ansicht, dass es gestattet ist, geschlossene Halbschranken auf eigene Verantwortung zu umfahren. Zu riskantem Fehlverhalten führt die bis zu 30 Sekunden lange Zeitspanne zwischen dem Beginn der Rotlichtphase und dem Senken der Schranken. 14 Prozent glauben, bei Rot fahren zu dürfen, solange die Schranken noch oben sind. Die Autoren der Continental-Studie, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Steinbrecher und Dr. Dieter Ellinghaus, fordern ebenfalls mehr Aufklärung der Bürger sowie strengere Sanktionen bei Fehlverhalten. Schließlich seien die Übergänge – anders als allgemein vermutet – kein Unfallschwerpunkt, doch bei Unfällen mit hohem Verletzungsrisiko behaftet. Auch der ADAC agiert entsprechend: "Um Verkehrsteilnehmer mit korrektem Verhalten am Bahnübergang besser vertraut zu machen, hat der ADAC gemeinsam mit der Bahn und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat vor vier Jahren die Aktion "Sicher drüber" gestartet und setzt sie jetzt auch europaweit fort", so Andreas Hölzel, Pressesprecher des Automobilclubs. |
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