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Maxime Martin gewinnt MINI CHALLENGE WeltfinaleNeben zwei 16-Runden-Rennen in technisch identischen MINI Cooper S mit John Cooper Works Tuning Kit standen zwei Slaloms mit den selben Fahrzeugen, zwei Kart-Rennen und ein Geschicklichkeitsparcours mit dem Quad auf dem Programm. Alle Wettbewerbe flossen mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung ein. "Es war ein hartes Stück Arbeit, bis ich den Titel des MINI CHALLENGE Weltmeisters in der Tasche hatte", sagte Martin. "Nach meinem Pech im ersten Rennen hatte ich schon nicht mehr daran geglaubt." Martin hatte im Nachtrennen am Tag zuvor eine Anweisung der Rennleitung falsch verstanden und durch einen unnötigen Boxenstopp einen greifbaren Sieg und wertvolle Meisterschaftspunkte verschenkt. Rang sechs in diesem Rennen sowie weitere Spitzenplatzierungen in den anderen Disziplinen reichten Martin jedoch, mit dem knappen Vorsprung von 75 Punkten Fredrik Lestrup auf Rang zwei zu verweisen. Stephanie Halm, die einzige Lady im Teilnehmerfeld, wird Fünfte. "Ich hab's im zweiten Kart-Rennen verpatzt", ärgerte sich Lestrup. Tatsächlich hatte der 21-Jährige das erste Kart-Rennen gewonnen, erreichte im zweiten allerdings nur den elften Platz. "Diese Punkte haben mir in der Gesamtwertung gefehlt", analysierte der Schwede, der mit einem dritten und einem fünften Rang in den beiden Hauptrennen zu den Schnellsten im MINI Cooper S zählte. "Aber der Titel des Vize-Weltmeisters ist auch ein tolles Ergebnis für mich." Johannes Stuck ging als Tabellenführer in das abschließende Rennen, fiel durch den dabei erzielten fünften Platz allerdings auf Gesamtrang drei zurück. "Ich war kurz nach dem Start in eine kleinere Kollision verwickelt", erzählte der 18-jährige Österreicher. "Dabei hat das Fahrwerk etwas abbekommen und mein Auto lief nicht mehr optimal." Einen Platz vor Stuck kam Stephanie Halm (Deutschland) ins Ziel. Die einzige Lady im Feld der schnellsten MINI Piloten der Welt sicherte sich damit Gesamtrang fünf hinter dem Belgier François Verbist. "Una Vittoria Speziale" für Alex Zanardi Im Special Guest Race. Das Special Guest Race im Rahmen von MINI United endete mit einem Sieg des ehemaligen Formel-1-Piloten und Champcar-Meisters Alessandro Zanardi. Der Italiener, einer der schnellsten Piloten der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft, überholte den bis dahin führenden Alexander Burgstaller (Deutschland) in der allerletzten Kurve. "Ein Sieg auf meiner Heimstrecke ist für mich etwas ganz Besonders, una vittoria speziale", sagte Zanardi, der bei einem Rennunfall vor vier Jahren beide Beine verlor und der deswegen mit einem speziell präparierten MINI Cooper S an den Start ging. Burgstaller nahm Zanardis recht unsanftes Überholmanöver mit Gelassenheit auf. "So etwas gehört zum Rennsport einfach dazu", sagte der Meister der deutschen MINI CHALLENGE 2004. "Alessandro hat es so geschickt angestellt, dass ich keine Chance hatte." Auf Rang drei kam Roberto Ravaglia (Italien) ins Ziel, der Tourenwagen-Weltmeister des Jahres 1987 und heutige Teamchef von Alessandro Zanardi. Insgesamt 17 prominente Fans der Marke MINI bestritten das Special Guest Race zum Abschluss von MINI United. Am Start standen unter anderem die ehemaligen Formel-1-Piloten Christian Danner (Deutschland) und Marc Surer (Schweiz), der finnische "Rallye-Professor" Rauno Aaaltonen - Sieger der Rallye Monte Carlo 1967 im Mini - sowie der italienische Sänger Max Gazzè. Die zweifache Meisterin der Deutschen Produktionswagen-Meisterschaft, Claudia Hürtgen, hatte das Rennen von der Pole-Position aus zunächst angeführt, schied wegen eines Elektronikdefektes allerdings aus. Endergebnis MINI CHALLENGE Welfinale Misano/Italien, 28. - 30. Oktober 2005
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