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Thema: Info & News


Massgeschneiderte Michelin-Reifen für die neue Mercedes S-Klasse

Mit der neuen S-Klasse setzt Mercedes-Benz im Spitzensegment des Automobilbaus neue Maßstäbe. Die Entwicklung des Luxusfahrzeugs stellt an Hersteller und Technologiepartner höchste Anforderungen. Um die besten Reifen für sein neues Spitzenmodell zu erhalten, arbeitet Mercedes-Benz eng mit den Reifenspezialisten von Michelin zusammen. Vier Jahre dauerte das gemeinsame Entwicklungs- und Testprogramm, um Reifen und Fahrzeug optimal aufeinander abzustimmen. Den hohen Aufwand belohnt die Nobelmarke mit der "Mercedes-Original"-Kennung, dem internen Gütesiegel für die Erstausrüsterqualität. Das Kürzel "MO" auf der Flanke macht die maßgeschneiderten Reifen von Michelin auch für den Endkunden erkennbar.

Reifenentwicklung: Perfektion bis ins Detail

"Über die üblichen Vorgaben in puncto Sicherheit, Laufleistung und Fahreigenschaften hinaus steckt in den Reifen für die S-Klasse auch im Bereich Komfort und Geräuschcharakteristik jede Menge Entwicklungsarbeit", erklärt Daniel Kreiss, Projektleiter von Michelin. Die Entwicklungsteams von Michelin und Mercedes-Benz leisten dabei viel Detailarbeit. Beispiel Abrollgeräusche: Damit der Fahrgenuss in der Luxuslimousine nicht durch kleinste Schwingungen oder minimale Geräusche beeinträchtigt wird, durchlaufen Fahrzeug und Pneus ein umfangreiches Testprogramm. In so genannten Drive-by-Tests (englisch: vorbeifahren) messen die Entwicklungsingenieure über Mikrofone die Geräuschentwicklung des beschleunigenden Fahrzeugs entlang einer abgesperrten Messstrecke. Vom Abstand der Mikrofone zur Straße, bis hin zur Rauhtiefe des Asphalts – der Versuchsaufbau ist bis ins kleinste Detail genau definiert.

Fahren ohne Motor bei den Akustiktests

Die so genannten Coast-by-Tests (englisch: vorbeigleiten) dienen der Messung von Roll- und Luftgeräuschen des Reifens ohne störende Einflüsse von Motor und Getriebe. Hierzu beschleunigt ein Testfahrer das Fahrzeug auf eine genau definierte Geschwindigkeit und rollt dann mit abgeschaltetem Motor über die Prüfstrecke.

Zusätzliche Tests mit Akustik-Dummys – Puppen mit hochsensiblen Mikrofonen im Kopf – liefern den Ingenieuren Messdaten über die Geräuschwahrnehmung im Innenraum. Mit Hilfe dieser Daten feilen die Michelin Experten im Entwicklungszentrum im französischen Clermont-Ferrand weiter an der Akustik der Reifenprototypen. Das erfordert eine Menge Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl. "Natürlich helfen uns dabei moderne Simulationsprogramme und unsere Rollenprüfstände im Akustiklabor", erklärt Dr. Christian Gunter, Entwicklungsingenieur von Michelin.

Vier Jahre Entwicklungsarbeit bis zur Reifenfreigabe

Am Anfang des etwa vier Jahre dauernden Entwicklungsprozesses steht das Lastenheft, in dem alle gewünschten Eigenschaften des Reifens definiert sind. Zu den etwa 14 Hauptkategorien zählen beispielsweise Komfort, Trocken- und Nass-Handling, Bremsverhalten, Rollwiderstand, Aquaplaningverhalten, Laufleistung oder Verschleiß. Um eine Freigabe von Mercedes-Benz zu erhalten, muss der Reifen in jeder einzelnen Disziplin die hohen Zielvorgaben erfüllen.

"Mercedes Original"-Kennung als Qualitätssiegel

Lohn der jahrelangen Anstrengungen: Das begehrte Qualitätssiegel "MO" – für Mercedes Original –, das zehn Millimeter hoch die Reifenflanke ziert. Daran können Mercedes-Benz Kunden beim Reifenersatz auf einen Blick den perfekt auf ihr Auto abgestimmten Pneu erkennen und bei ihrem Händler bestellen. Mit dem Michelin Pilot Primacy, dem Michelin Pilot Sport 2 und dem Winterreifen Michelin Pilot Alpin 2 bietet der weltgrößte Reifenhersteller für Europa gleich drei Reifenfamilien mit der MO-Kennung für die neue Mercedes-Benz S-Klasse an.


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