Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/le-mans-series-2009-1-lauf-in-barcelona-sieg-fuer-lietz-lieb-article17317.html Thema: Motorsport |
Le Mans Series 2009, 1. Lauf in Barcelona: Sieg für Lietz/Lieb"Toll, toll, toll!" jubelte Marc Lieb über den ersten Saisonsieg. "Nach dem Start auf den harten Reifen lief es gar nicht gut. Aber dann hatten wir das Glück, unseren ersten Boxenstopp während einer Safety-Car-Phase machen zu können. Das klappte deshalb, weil wir wegen des geringeren Spritverbrauchs unseres Porsche 2 Runden länger fahren konnten als die Konkurrenz. So haben wir zur Spitze aufgeschlossen. Und dann haben wir gekämpft, Stück für Stück vom Vorsprung der anderen weggeknabbert und konnten schließlich in Führung gehen." Auch der neu zum Felbermayr-Team gestoßene Richard Lietz war glücklich. "Das Rennen war irrsinnig anstrengend, umso besser schmeckt der Sieg", so der Österreicher. "Wir hatten eigentlich ein super Set-up entwickelt. Aber die Strecke war heute so rutschig, dass man auch mit einem perfekten Auto kämpfen und mit Köpfchen fahren musste." Das zweite Felbermayr-Proton-Team mit dem Fahrertrio Horst Felbermayr Jr. (Österreich), Christian Ried (Deutschland) und Francisco Cruz Martins (Portugal) wurde in der hart umkämpften und stark besetzten GT2-Kategorie Siebte. Ried, der Teamchef und Fahrer in Personalunion ist, sagte: "Wir hatten anfangs ein paar Probleme, weil der Funk nicht richtig funktioniert hat. Dann hat sich unser portugiesischer Junior Francisco mal schuldlos gedreht, weil ihm einer der schnellen Prototypen aufs Heck gefahren ist. Insofern sind wir total zufrieden mit dem Abschneiden unseres Teams – natürlich auch, weil unsere zwei Rennprofis ganz oben auf dem Siegertreppchen standen. Und wir sind auch stolz darauf, dass unsere Boxenstopps reibungslos funktioniert haben. Die vielen ‚Trainingseinheiten’ im Winter haben sich ausbezahlt." Pech hatte das französische Team IMSA Performance Matmut. Porsche-Werksfahrer Patrick Pilet und sein französischer Landsmann Raymond Narac hatten vom 3. Startplatz aus im Rennen schnell Rang 2 erobert und hielten sich locker an der Spitze. Pilet, der im vergangenen Jahr für Porsche in Amerika gestartet war, war beeindruckt von der europäischen Le Mans Series. "Der Verkehr auf der Strecke ist mit 43 Rennfahrzeugen der helle Wahnsinn", sagte der 27-Jährige. "Überrundungen und Überholmanöver gibt’s am laufenden Band. Langeweile kommt keine Sekunde auf. Aber das ist es ja auch, was die Zuschauer sehen wollen." Doch zur Halbzeit kam das Aus am Streckenrand. "Wir hatten keinen Vortrieb mehr", sagte Pilet. "Woran es lag, wird nach dem Rennen untersucht." Ergebnis Rennen GT2
Punktestände Klasse GT2 Fahrer
Hersteller
Das nächste Rennen der Le Mans Series findet am 10. Mai in Spa-Francorchamps, Belgien, statt. |
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