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Langstreckenfahrt Paris - Beijing 2006 erreicht St. PetersburgAm letzten Samstag war die Flotte aus 33 E 320 CDI und drei E 320 BLUETEC in der französischen Hauptstadt mit Ziel St. Petersburg aufgebrochen. In der früheren russischen Kapitale übernimmt eine neue Gruppe von Fahrern die Limousinen, um binnen fünf Tagen die zweite Etappe der „E-Class Experience“ nach Jekaterinburg zurückzulegen. Insgesamt wechseln sich bis Peking, wo der Diesel-Marathon am 17. November endet, rund 360 Fahrer aus 35 Nationen am Steuer ab. Bester Durchschnittsverbrauch bei 6,8 Liter/100 km Das Ziel der Fahrt, die hohe Leistungsfähigkeit moderner Diesel in punkto Emissionen, Sparsamkeit und Reichweite auch unter extremsten Bedingungen unter Beweis zu stellen, erreichten die Teams aus Europa, Amerika und Asien bereits auf der ersten Etappe. Obwohl die E-Klassen mit bis zu drei Personen sowie deren Reisegepäck schwer beladen sind und die Strecke der ersten Tage einen hohen Anteil an Autobahnen und Schnellstraßen aufwies, lag der Durchschnittsverbrauch der Flotte nur knapp über acht Liter pro 100 km. Das beste Team, bestehend aus zwei polnischen Journalisten, erreichte einen Durchschnittsverbrauch von nur 6,8 Liter/100 km. Der Tagesrekord, erzielt zwischen Riga und Tallin, lag sogar bei 6,0 Litern. Gleichzeitig bewiesen die E-Klassen ihre hohe Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb. Auf 120.000 km Gesamtfahrleistung gab es bis auf einen defekten Reifen keine einzige Panne. Positive Erfahrungen im Osten Zu den überraschendsten Erfahrungen der Reise gehörte für viele der Teilnehmer die entspannte Atmosphäre im Osten Europas. "In meinem Kopf geisterten immer noch diese Bilder aus Zeitschriften und dem Fernsehen von grauen Gebäuden und traurig aussehenden Menschen herum. Und nun schaue ich hier überall in fröhliche Gesichter", sagt Javier Reynagas. Der 40-jährige Journalist der mexikanischen Tageszeitung "El Economista" fährt eine E-Klasse mit Sonderschutz von MB Guard nach St. Petersburg. Die weltweit erste Diesel-Limousine, die ab Werk mit Widerstandsklasse B4 angeboten wird, verfügt neben schusssicheren Scheiben über einen Splitterschutz am Fahrzeugboden und ist mit einer besonders wertvollen Fracht unterwegs nach Peking: Im Kofferraum befinden sich drei Magnumflaschen Champagner, mit dem in drei Wochen auf das Ende des Diesel-Marathons angestoßen werden soll. Auch Iris Zimmermanns, 39, die als eine von über 50.000 Bewerbern aus dem Internet für die Langstreckenfahrt ausgewählt wurde, hat zwischen Vilnius und Tallin neue Erfahrungen gemacht: "Ich war erstaunt, wie viele Menschen dort exzellent Englisch sprechen". Der Glanz des alten Europa Zu den Höhepunkten der "E-Class Experience" gehören aber nicht nur die persönlichen Begegnungen und die Vielfalt der durchfahrenen Landschaften – von den Metropolregionen um Paris, Berlin und Warschau bis hin zu unberührten Landschaften in Masuren und im Baltikum –, sondern auch die Sehenswürdigkeiten entlang der Route. Davon zählen im Verlauf der ersten Etappe alleine acht zum Weltkulturerbe der UNESCO: die Seine-Ufer in Paris, die Place Stanislas in Nancy, die Museumsinsel in Berlin sowie die historischen Zentren von Warschau, Vilnius, Riga, Tallin und St. Petersburg. Auch die Veranstaltungsorte transportierten das Motto der Etappe vom "Glanz des alten Europa". Nach dem Auftakt in den Prachträumen des Automobile Club de France an der Pariser Place de la Concorde und einem Zwischenstopp im historischen Bärensaal in Berlin, in dem der deutsch-deutsche Einigungsvertrag verhandelt wurde, endete das Programm der ersten Gruppe im berühmten Marmorpalast in St. Petersburg. Bei der Mercedes-Benz Langstreckenflotte handelt es sich um serienmäßige E-Klasse Modelle, die teilweise über den Allradantrieb 4MATIC verfügen. Neben 33 E 320 CDI gehören auch drei E-Klassen mit BLUETEC zum Feld. Diese zukunftsweisende Technologie macht die Mercedes-Benz Limousine zum saubersten Diesel der Welt. Der E 320 BLUETEC wird seit dem 15. Oktober 2006 zunächst in den USA (in 45 Staaten) und Kanada angeboten und verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff als vergleichbare Fahrzeuge mit Ottomotor in Nordamerika. Durch seine enorme Reichweite von bis zu 1.200 km mit einer Tankfüllung ist er – ebenso wie die E 320 CDI – für einen Automobil-Marathon wie Paris – Peking geradezu prädestiniert. Taxi nach Peking Die ungewöhnlichsten Fahrzeuge bei der Neuauflage des Marathons sind zwei Taxen aus Paris und Stuttgart, die den Konvoi über die Gesamtdistanz über acht Landesgrenzen und sechs Zeitzonen hinweg begleiten. Während das Taxameter des deutschen Taxi an der russischen Grenze bereits den stolzen Betrag von 5.766,29 Euro anzeigte, war die Preisanzeige des Taxi Parisien bei 999,90 Euro stehengeblieben. Nach 614 km war das im Tarif vorgesehene Limit für Taxifahrten aus der französischen Hauptstadt heraus erreicht. |
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