Land Rover Deutschland und Jaguar: Zulassungsplus im 1. Halbjahr 2008

Nach dem überaus schwierigen Autojahr 2007 zeigte die Konjunktur auf dem deutschen Markt in den ersten 6 Monaten 2008 wieder ein etwas freundlicheres Gesicht. Insgesamt 1.633.169 Neufahrzeuge wurden im 1. Halbjahr in Deutschland erstmals zugelassen – damit verzeichnete der deutsche Kfz-Markt ein Plus von immerhin 3,56%.

Die Entwicklung der einzelnen Marken verlief jedoch sehr unterschiedlich. In der Spitzengruppe der Gewinner der 6-Monatsbilanz 2008 befinden sich mit Jaguar und Land Rover die beiden stilvollen Marken aus dem britischen Königreich. Während der Geländewagenspezialist Land Rover zwischen Januar und Juni einen Zuwachs von 15,9% auf 4.264 Neuzulassungen erreichte, legte die Edelmarke Jaguar im gleichen Zeitraum sogar um 21,5% zu und vereinte exakt 2.101 neu zugelassene Modelle mit dem Signet der Raubkatze auf sich.

Beim genaueren Blick auf das Jaguar-Erfolgsergebnis zeigt sich, dass vor allem ein Modell herausstach: Der neue Jaguar XF, der erst im Frühjahr seine Verkaufspremiere in Deutschland feierte, kam aus dem Stand bis 30. Juni auf 721 Neuzulassungen. Die ebenso stilvolle wie dynamische Limousine in der neuen Jaguar-Designsprache avancierte damit sofort zum meistverkauften Jaguar-Modell auf dem deutschen Markt.

Land Rover wiederum setzte seine Serie konstant guter Absatzzahlen auch im 1. Halbjahr fort, nachdem der Offroadspezialist 2007 weltweit das 3. Mal in Folge ein neues Rekordergebnis eingefahren hatte. Zum Plus von fast 16% in Deutschland während der ersten 6 Monate leisteten mehrere Modellreihen ihren Beitrag – Hauptmotor des Erfolgs war der Land Rover Freelander, der sich gegenüber dem Vorjahr um satte 53,1% auf 1.240 Neuzulassungen verbesserte. Dadurch hat sich die vor gut einem Jahr präsentierte neue Generation des kompakten Premium-Offroaders den Titel des Bestsellers im Land Rover-Programm vom Range Rover Sport zurückgeholt.

Neben dem Freelander sorgten auch der Land Rover Discovery mit einem Halbjahresplus von 28,1% und nicht zuletzt der Land Rover Defender für zufriedene Mienen unter den Markenverantwortlichen: Exakt 60 Jahre nach der Präsentation des ersten Land Rover legte der Defender, direkter Nachfolger des legendären "Urahns", um nicht weniger als 134,8% auf 824 Einheiten zu und machte sich selbst und der Traditionsmarke damit ein besonderes "Geburtstagsgeschenk".

Jeffrey L. Scott, als Geschäftsführer an der Spitze der deutschen Jaguar- und Land Rover-Gesellschaften, kommentiert die positiven Resultate erfreut: "Die Bilanz des 1. Halbjahrs 2008 auf dem sehr hart umkämpften deutschen Automobilmarkt stellt uns durchaus zufrieden – auch wenn für Nischenanbieter wie unsere beiden Marken die Masse nicht das wichtigste Kriterium darstellt. Für uns zählt die Qualität der Verkäufe mehr als die Quantität. Und auch in dieser Hinsicht befinden wir uns weiter auf einem guten Weg. Unsere jungen und attraktiven Modellpaletten kommen bei den Kunden offensichtlich gut an – und sie ermöglichen unseren Vertragshändlern gute, profitable Geschäfte. Wir werden alles daran setzen, dass sich dieser Trend auch in den zweiten 6 Monaten des Jahres fortsetzt."