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Kraftstoffpreise zum Ferienstart: Ölmultis bitten zur KasseADAC Präsident Peter Meyer bezeichnete das Vorgehen der Mineralölkonzerne als "unangemessen und dreist". Die Ölmultis sollten endlich damit aufhören, alljährlich zur Reisezeit die Autofahrer auszunehmen. Meyer forderte die Politik auf, endlich die erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Straßenräuberei einzuleiten. Peter Meyer verwies auf diverse Spitzengespräche in Berlin in den letzten Wochen: "Die geplante neue Transparenzstelle sollte umgehend ein onlineportal einrichten, in dem der Autofahrer die aktuellen Preise in seiner Umgebung abfragen kann." Der ADAC Präsident kündigte an, sein Club werde derartige Entwicklungen massiv unterstützen, weil davon in erster Linie der Verbraucher profitiere. Laut ADAC ist das aktuelle Preisniveau in Deutschland unangemessen hoch. Wie der Club mitteilt, ist der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent seit Mitte Mai um 30 Dollar gefallen, zudem hat sich der Euro/Dollar-Wechselkurs nur geringfügig geändert. Die Kraftstoffpreise dagegen sind im selben Zeitraum lediglich um 5 Cent gesunken. Nach Ansicht des ADAC sind damit die aktuellen Tankstellenpreise um mindestens 4 Cent zu hoch. Für die Autofahrer sollte dies ein Anlass sein, die Preise vor dem Tanken noch genauer zu vergleichen und besonders teure Anbieter links liegen zu lassen. |
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