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Kooperationsvertrag zwischen BMW Motorrad und Aprilia S.p.A.Bereits von 1993 bis Ende 1999 baute Aprilia für BMW Motorrad die erste Generation des sehr erfolgreichen Einzylindermodells BMW F 650, bevor die Fertigung des Nachfolgers ins BMW Motorradwerk Berlin geholt wurde. Dr. Herbert Diess, Leiter BMW Motorrad betonte: "Es geht um eine weitere Verbreiterung der Motorrad Modellpalette von BMW. Modelle der bestehenden Einzylinderbaureihe (F-Baureihe) sind von diesen Überlegungen nicht berührt. Wir sehen in der Kooperation unter anderem einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der europäischen Motorrad- und Zuliefererindustrie." Für die BMW Group stellen derartige Kooperationen ein sinnvolles Instrument dar, um eigene Ressourcen für andere, strategische Aufgaben frei zu spielen. Bei der Entscheidung für eine externe Kapazitätserweiterung spielen die "Time to Market" und die erforderliche Wirtschaftlichkeit eine zentrale Rolle. Aprilia S.p.A., seit 30.12.2004 eine 100%ige Tochter der Piaggio Group (Pontedera, Pisa, Italien), wird in die Zusammenarbeit seine Entwicklungs- und Produktionskompetenz einbringen. "Diese Kooperation wird das Einkaufsvolumen der in Italien für die BMW Group gefertigten Komponenten weiter festigen. Bereits 2004 lag dieses bei 420 Millionen Euro, davon 60 Millionen Euro bei Motorrad. Das macht Italien zu einem der wichtigsten Zuliefererländer der BMW Group", so Dr. Marco Saltalamacchia, Präsident BMW Italia."Das Abkommen mit BMW Motorrad bestätigt Aprilias Ruf und Leistungsfähigkeit auf den Gebieten Technologie und Design", so Dr. Roberto Colaninno, Vorsitzender der Piaggio Group sowie von Aprilia. "Für uns ist es ein weiterer signifikanter Schritt für die wirtschaftliche Genesung Aprilias als eine der wichtigen Motorradmarken und -Hersteller Italiens und Europas seit der Akquisition durch Piaggio." Ing. Rocco Sabelli, der Geschäftsführer von Piaggio und Aprilia, führt zudem an, dass mit solchen Kooperationen die weltweite Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen profitiert. "Ziel solcher Kooperationen sei nicht zuletzt, Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Produkt- und Technologieinnovation zu optimieren." |
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