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Kimi Räikkönen gewinnt Großen Preis von AustralienRäikkönen konnte schon in der Startphase zwei Positionen aufholen und wechselte bereits in Runde 9 vergleichsweise früh von der superweichen auf die weiche "Medium"-Reifenmischung. Mit diesem Satz blieb er trotz zweier leichter Regenschauer bis zur 34 von 58 Runden auf der Strecke, während seine Kontrahenten im Verlauf des Rennens einmal mehr an die Box gehen mussten. Damit waren die Würfel für den 20. Formel 1-Laufsieg des "Iceman" gefallen. Sebastian Vettel konnte die insgesamt 36. Pole Position seiner Ausnahmekarriere beim Start in die Führung ummünzen, musste seine superweichen Pneus aber schon in Runde 7 gegen "Medium"-Reifen tauschen. Nach seinem zweiten Boxenstopp in Runde 21 kehrte der dreifache Weltmeisters hinter Fernando Alonso auf den Albert-Park-Circuit zurück und verteidigte die dritte Position erfolgreich gegen seinen Landsmann Adrian Sutil, Lewis Hamilton und Felipe Massa. Vettels Teamkollege Mark Webber erwischte einen mäßigen Start und fiel von Rang zwei auf sieben zurück. Trotz immer wiederkehrender Probleme mit dem KERS Energie-Rückgewinnungssystem seines Red Bull RB9 überquerte er bei seinem Heim-Grand Prix die Ziellinie auf Platz sechs. Mit Romain Grosjean im zweiten Lotus E21 gelang als Zehntplatzierter ein weiterer Motorenpartner von Renault der Sprung in die WM-Punkte des Saisonauftakts. Im Gegensatz hierzu erlebte Williams F1 ein schwieriges Wochenende. Der 23 Jahre alte Valtteri Bottas aus Finnland beendete sein Formel 1-Debüt auf Rang 14, während sein Teamkollege Pastor Maldonado in der 24. Runde nach einem Dreher aufgeben musste. Der Franzose Charles Pic (23) und der 27-jährige Giedo van der Garde aus Holland, zwei weitere Grand Prix-Neulinge, brachten ihre Caterham CT03-Renault RS27 beim Großen Preis von Australien auf den Positionen 16 und 18 ins Ziel. Der Grand Prix von Australien aus der Sicht des Motoren-Ingenieurs Rémi Taffin, Leiter des Renault Sport F1 Einsatzteams "Nach dieser vergleichsweise kurzen, dafür umso arbeitsreicheren Winterpause fühlt es sich gut an, die neue Saison gleich mit einem Sieg zu eröffnen. Glückwunsch an unsere Partnerteams und unsere Kollegen hier an der Strecke sowie im Motoren-Workshop von Vîry-Châtillon und bei Mecachrome. Das Rennen hat gezeigt, dass sich die Konkurrenzdichte in diesem Jahr weiter zugespitzt hat. Daher kommt jedem kleinen Detail eine nochmals größere Bedeutung zu. Wir werden in dieser Saison noch härter für unseren Erfolg arbeiten müssen als 2012. Es erfüllt mich mit Stolz, dass es hier in Melbourne gleich zwei Partnerteams von Renault aufs Podium geschafft haben. Hoffen wir, dass Lotus und Red Bull auch bei den bevorstehenden Grands Prix um Siege kämpfen können. Zugleich geben wir auch Williams und Caterham für ihren Kampf im dicht gedrängten Mittelfeld unsere volle Unterstützung. Bereits am kommenden Wochenende steht mit dem Großen Preis von Malaysia in Sepang der nächste Formel 1-Lauf auf dem Programm. Er stellt uns vor völlig andere Herausforderungen als das heutige Rennen auf dem Stadtkurs von Melbourne. Das bedeutet für uns: Wir arbeiten weiter unter Volldampf, um unseren Partnern erneut die bestmögliche Kombination aus höchster Leistungsfähigkeit und größter Zuverlässigkeit zu bieten." |
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