Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/kia-gewinnt-eisrenn-championship-article8724.html Thema: Motorsport |
KIA gewinnt Eisrenn-ChampionshipEbenfalls zum dritten Mal in Folge blieb dem viermaligen Formel-1-Weltmeister Alain Prost im Toyota Corolla nur der zweite Platz, vor Tourenwagen-Ass Jean-Philippe Dayraut im BMW 1er und Franck Lagorce, einem weiteren Ex-Formel-1-Fahrer, im Fiat Stilo. Bereits auf Platz fünf im Gesamtklassement der 63 Teilnehmer folgt mit Paul Bourion der nächste KIA-Pilot. Und mit Evens Stievenart auf Rang acht und Didier Andre auf Rang elf sicherte sich das KIA-Team auch den zweiten Titel: die Herstellerwertung, die die koreanische Marke bereits im Vorjahr gewinnen konnte. Das Team holte sich den Titel dank cleverer Taktik am letzten Rennwochenende in zentralfranzösischen Super-Besse, wo solide Platzierungen in beiden Rennen ausreichten, um Yvan Muller seinen insgesamt zehnten Eisrenntitel zu sichern. Der 36-jährige Franzose, der 2003 auch Britischer Tourenwagenmeister war, fuhr in dieser Saison unter im wahrsten Sinne des Wortes erschwerten Bedingungen, denn er war mit einer Gewichtsstrafe belegt worden. "Es war die härteste Eisrenn-Saison meiner Karriere und sicher der schönste Sieg, auch wenn ich ein Spiel spielen musste, das mir nicht liegt", sagte Muller. "In den letzten drei Wintern hat das Team bewiesen, das wir jeden schlagen können, sowohl souverän dominierend wie 2003/04 und 2004/05 als auch mit nervenaufreibenden Taktik-Spielchen wie in dieser Saison." "Normalerweise reden wir Im Rennsport über ‚schnellste Runden´, aber in diesem Jahr hatten wir unsere ‚schnellsten´ Zeiten mit insgesamt 490 Kilo Ballast während der Rennen", erläutert Paul Bourion, Chef des KIA-Teams. "Wir sind drei Saisons im KIA Rio gefahren und haben dank Yvan dreimal gesiegt. Außerdem konnten wir im letzten Jahr und in diesem die Hersteller-Championship gewinnen. Wir sind sehr stolz auf diesen Rekord." Zum Saisonabschluss gehen Yvan Muller und sein Team am 18. März noch ein letztes Mal an den Start: Im Stade de France in Paris, wo auf einer eigens angelegten Kunsteisstrecke das traditionelle "Superfinale" der Trophée Andros stattfindet, das auf die Gesamtwertung allerdings keinen Einfluss mehr hat. |
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