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KIA Carnival: Preisgekröntes Behinderten-TaxiNicht nur bei privaten Nutzern, auch im professionellen Bereich etabliert sich der Carnival zunehmend als optimal umrüstbares Behindertenfahrzeug. So stellte PARAVAN jüngst auf der französischen Behinderten-Messe "Salon Autonomic de Paris" mit großem Erfolg ein neues Taxi für Rollstuhlfahrer vor: Die Jury verlieh dem umgebauten Carnival den ersten Preis in der Kategorie "Déplacement, Transport, Transfert", und von den 500 Ausstellern erhielt der Hightech-Van die Auszeichnung als innovativstes Produkt ("Le Trophée Autonomic de Paris 2004"). Kurz darauf lagen bereits neun Bestellungen aus Paris vor. Und auch aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien und England kamen bereits erste Anfragen. Das "Pariser Taxi", das zusammen mit der S.N.G.T. (Société Nouvelle Groupement de Taxi) entwickelt wurde, ist ein Allroundtalent: Es kann Rollstuhlfahrer befördern, aber auch als normales Taxi mit vier Sitzplätzen und großem Laderaum eingesetzt werden. Die Unterflurrampe wird - wie die Schiebetür - elektrisch betrieben und passt sich beim Herausfahren den jeweiligen Bodenverhältnissen (Straße, Bürgersteig o.a.) an. Im Fahrzeug wird der Rollstuhl mit einem TÜV-geprüften System gesichert, so dass der Passagier nur noch den Gurt anlegen muss. Der KIA Carnival als modernstes Behinderten-Fahrschulauto der Welt Im Rollstuhl ans Lenkrad: PARAVAN rüstet jährlich ca. 150 Carnival um, maßgeschneidert nach den individuellen Bedürfnissen. Von KIA und PARAVAN stammt auch das offizielle Schulungsfahrzeug für Behinderte des österreichischen Fahrschulverbandes. Die Idee kam von der Wiener "Columbus"-Fahrschule, gefördert wurde das Projekt durch die österreichische Regierung. Und so entstand auf der Basis des KIA Carnival das modernste Behinderten-Fahrschulauto der Welt. Es ist das erste, das mit einer elektronischen Lenkung arbeitet, dem so genannten "Steering by wire"-System. Das digitale Mehrkanal-System beinhaltet neben einem Minilenkrad auch Funktionen für Gas und Bremse sowie eine elektronische Sicherung gegen einen Systemausfall. Daneben verfügt dieser Carnival über weitere Hightech-Elemente wie einen elektronischen Gasring unter dem Lenkrad, eine sensorgesteuerte Parkbremse, eine elektrische Wählhebelverstellung und ein digitales Steuerelement zur Bedienung von Blinker, Hupe und Licht. Und natürlich ist auch die offizielle Fahrschulpedalerie an Bord. Mehr als 800 Einbau- und Bedienelemente bietet PARAVAN an, von einfachen manuellen Hilfen bis zur Sprachsteuerung. "Entwicklung, Konstruktion und Teilefertigung leisten wir unter einem Dach", erläutert Roland Arnold, Gründer und Inhaber des jungen schwäbischen Unternehmens mit inzwischen fast 60 Mitarbeitern. So erhält jeder Kunde ein maßgeschneidertes Fahrzeug, je nach Handicap oder Krankheit. Dabei wird die Ausstattung von Anfang an so angelegt, dass sie den Veränderungen im Krankheitsbild kontinuierlich angepasst werden kann. Trotz der Umbauten kann auch ein von PARAVAN umgerüsteter Carnival jederzeit von Nichtbehinderten gefahren werden. Alle sicherheitsrelevanten, serienmäßigen Funktionseinrichtungen bleiben erhalten - auch die Handbetätigung und die Kindersicherung bei elektrisch angetriebenen Schiebetüren. Uneingeschränkt bestehen bleibt ebenfalls die Herstellergarantie von KIA. |
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