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Kennzeichnungs-Verordnung zur Verringerung der FeinstaubbelastungSinn der Verordnung ist es, eine rechtliche Grundlage für mögliche Fahrverbote für Autos zu schaffen. Diese kleinräumigen Maßnahmen sind aber völlig ungeeignet, um die teilweise hohen Feinstaubwerte in den Städten wirksam zu reduzieren. So tragen Pkw nur zu einem kleinen Teil zur Staubbelastung bei. Fahrverbote oder andere Verkehrsbeschränkungen bringen deshalb keine nennenswerte Verbesserung, sondern führen nur zu unerwünschten Verkehrsverlagerungen. Notwendig ist vielmehr, die Emissionen aller Verkehrsmittel getrennt voneinander zu analysieren und dann entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Zur Reduzierung von Feinstaub empfiehlt der ADAC die verstärkte Nutzung von Grünen Wellen und anderer intelligenter Verkehrsleitsysteme. Vehement kritisiert der ADAC, dass in eine Plakettenverordnung auch die rund 37 Millionen Fahrzeuge mit Benzinmotor einbezogen würden, die noch weniger als Diesel-Autos für die Entstehung von Feinstaub verantwortlich gemacht werden können. Sollte die Verordnung dennoch verabschiedet werden, müssen die Plaketten kostenlos an die Autofahrer ausgegeben werden. |
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