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Jeder dritte Wagen fährt mit zu geringem Luftdruck0,3 bar weniger Luftruck als empfohlen bedeutet 1,5% mehr Kraftstoff-Verbrauch Gleichzeitig verbrauchen Wagen mit zu geringem Reifendruck mehr Kraftstoff als nötig: Um rund eineinhalb Prozent steigt der Durst eines Pkw an, wenn der vom Hersteller empfohlene Luftdruck um nur 0,3 bar (also rund ein Achtel) unterschritten ist – das sind bei einem Pkw der Mittelklasse im Durchschnitt 16 Liter jährlich. Durch den höheren Kraftstoffverbrauch wird auch die vermeidbare Abgabe von umweltschädlichem CO2 um 38 kg je Pkw jährlich erhöht. Berechnet man diesen erhöhten CO2-Ausstoß für die rund 33 Prozent der in Deutschland mit falschem Luftdruck fahrenden Pkw, kommt man auf über 608.000 Tonnen CO2-Ausstoß jährlich, der ohne weiteres vermeidbar wäre. Zugrunde gelegt wurde bei der Berechnung ein Pkw mit einem Verbrauch von 7,5 l Kraftstoff je 100 km und einer Jahresleistung von 15.000 km. Bei rund 46 Millionen derzeit in Deutschland zugelassen Pkw sind demnach 15,2 Mio. von ihnen mit zu geringem Luftdruck unterwegs. "Wer regelmäßig den Reifendruck kontrolliert, tut sich selbst und der Umwelt einen Gefallen", mahnt Björn Bolze, Leiter des Konzern-Kundendienstes Reifen von Continental. "Gleichzeitig kommt man so dem schleichenden Luftdruckverlust, z.B. durch einen eingefahrenen Nagel oder ein schadhaftes Ventil, gut auf die Spur." Er empfiehlt daher die Kontrolle alle zwei Wochen oder nach jedem Tanken – der Sicherheit, der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zuliebe. Die Kontrolle sollte vorgenommen werden, wenn der Reifen noch kalt ist. |
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