Großer Jubel im Renault-Lager: Jarno Trulli erringt die erste Pole Position seiner Formel 1-Karriere, Fernando Alonso verpasst den Sprung in die erste Startreihe nur um Haaresbreite.
3. freies Training:
- Jarno Trulli 1.16,374 Minuten
- Fernando Alonso 1.16,386 Minuten
4. freies Training:
- Jarno Trulli 1.14,016 Minuten
- Fernando Alonso 1.14,138 Minuten
1. Qualifying:
- Jarno Trulli 1.14,993 Minuten
- Fernando Alonso 1.14,816 Minuten
2. Qualifying:
- Jarno Trulli 1.13,985 Minuten
- Fernando Alonso 1.14,408 Minuten
Kilometerleistungen:
Trulli: 78 Runden, 261 km
Alonso:75 Runden, 251 kmDas hätte kaum besser laufen können: Renault F1-Pilot Jarno Trulli gewinnt ausgerechnet beim Großen Preis von Monaco die erste Pole Position seiner Formel 1-Karriere. Fernando Alonso im zweiten Renault R24 glänzte mit der viertschnellsten Zeit und darf nun von Rang drei aus ins Rennen gehen, da der Zweitschnellste des Abschlusstrainings – Williams-Mann Ralf Schumacher – aufgrund eines Motorenwechsels am Donnerstag um zehn Startplätze nach hinten zurückgestuft wird.
Jarno Trulli (Pole Position):
"Es ist einfach unglaublich, dass ich hier in Monaco meine erste Pole Position in der Formel 1 erringen konnte – zumal es bei diesem Rennen wie bei keinem zweiten im Grand Prix-Kalender auf die Startposition ankommt! Eine fantastische Belohnung für das gesamte Team. Meine Runde war gigantisch: Auch wenn ich im ersten Sektor nicht außergewöhnlich schnell fuhr, so gelangen mir die nächsten beiden absolut perfekt. Mein Renault R24 hat damit auch im Renn-Setup seine Konkurrenzfähigkeit unter Beweis gestellt, denn er bleibt auch über die Distanz konstant schnell. Da ich unsere Strategie kenne, gehe ich morgen mehr als optimistisch an die Arbeit!"
Fernando Alonso (Startplatz 3):
"Trotz meiner viertschnellsten Zeit starte ich morgen als Dritter, und dies ist ein gutes Zeichen: Auf dieser Fahrbahnseite besitzt die Strecke noch mehr Grip, und das ist hier in Monte Carlo außerordentlich wichtig. Ich bin mir sicher, dass mir ein tolles Rennen bevorsteht – mein Renault R24 lässt sich vergleichsweise einfach fahren auf diesem Kurs und bleibt auch über die Länge eines Turns konstant schnell. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit, die wir heute hier abgeliefert haben. Ich hoffe, dass uns ein toller Grand Prix bevorsteht und uns erneut der Sprung aufs Podest gelingt."
Pat Symonds (Leitender Ingenieur der Entwicklung):
"Glückwunsch an das gesamte Renault F1-Team und ganz besonders natürlich an Jarno Trulli – diese Pole Position hat er sich redlich verdient. Was mich ganz besonders zufrieden stimmt ist die Tatsache, dass wir mit Fernando Alonso in der zweiten Startreihe auch das zweite Auto ganz nach vorne bringen konnten. Uns sind in der vergangenen Woche bei den Testfahrten große Fortschritte gelungen. Auch wenn es sich bei dem Grand Prix-Kurs hier in Monaco um eine ganz eigenwillige Strecke handelt: Ich hoffe, dass wir damit den Rückstand auf Ferrari weiter aufgeholt haben und fortan mit der Scuderia konkurrieren können. Was das morgige Rennen betrifft: Wer glaubt, wir hätten zugunsten des Startplatzes Kompromisse bei unserer Strategie in Kauf genommen, der wird sich täuschen."
Denis Chevrier (Leitender Motoren-Ingenieur):
"Nirgendwo sonst ist es so wichtig, von ganz weit vorne zu starten, wie in Monaco – und da wir mit beiden Autos in die ersten beiden Startreihen vorfahren konnten, sehe ich uns für die Herausforderung des morgigen Tages bestens gerüstet. Das Qualifying hat unsere hervorragenden Vorstellungen in den freien Trainingssitzungen nochmals bestätigt, beiden Fahrern gelangen fantastische Runden. Dabei konnten wir unser Entwicklungs- und Abstimmungsprogramm ohne Probleme abspulen. Die Startpositionen wirken für mich daher wie das Sahnehäubchen auf einem perfekten Tag. Morgen entscheidet die Zuverlässigkeit der Technik und der Fahrer sowie die Taktik über den Rennverlauf. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Strategie die richtige ist. Und in puncto Standfestigkeit haben wir in der bisherigen Saison bereits bewiesen, dass wir diesbezüglich keine Schwachpunkte befürchten müssen."