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Jaguar XJ und XF stehen ihre Katzen am PolarkreisEs war eine Fahrt auf den Spuren der ersten Arktisforscher, Pelzjäger und Goldsucher. Als Startpunkt hatte Jaguar die Hauptstadt des Yukon Territory gewählt: Whitehorse – 1.800 Kilometer nördlich von Vancouver am berühmten Alaska Highway gelegen. Das Ziel der Reise war, in der Woche mit den kürzesten Tagen des Jahres soweit nach Norden zu fahren, bis sich die Sonne den ganzen Tag lang nicht mehr über den Horizont traute. Von Whitehorse folgten die mit Pirelli-Winterreifen bestückten und serienmäßigen Jaguar XJ dem Lauf des Yukon River bis nach Dawson City. Temperaturen unter -30 Grad sind im Winterhalbjahr am Schauplatz des großen Goldrausches der 1890er Jahre die Regel. Am Tag der Ankunft der "Jags" wiesen – 49 Grad Celsius den Ort am Zusammenfluss von Klondike und Yukon als kältesten Punkt der Erde aus. Es war so eisig, dass eine in die Luft geschleuderte Tasse heißen Wassers gefror, noch ehe sie den Boden erreichte. Bis an den Punkt, an dem die Sonne aufhört zu scheinenVon Dawson ging es für die coolen Katzen 40 Kilometer nach Osten: zum Startpunkt des Dempster Highways. Als einzige kanadische Allwetterstraße führt sie über den Polarkreis hinaus, um im 738 Kilometer entfernten Inuvik in den Northwest Territories zu enden. Auf dieser gottverlassenen Piste erhielten die beiden Luxuslimousinen nur gelegentlich Gesellschaft durch so genannte Ice Road Truckers - hartgesottene Landstraßenkapitäne, die mit ihren Lkw auch vor präparierten Eispisten nicht zurückschrecken. Nach 240 Kilometern auf dem Dempster Highway erreichten die XJ auf 66° 33' nördlicher Breite den Polarkreis, ihr Ziel. Der Ort, an dem an diesem Tag – dem Zeitpunkt der Wintersonnenwende – das Zentralgestirn den ganzen Tag nicht mehr aufging. Jaguar bietet das stufenlose und voll variable Allradradsystem für XF und XJ in Verbindung mit dem 3.0 Liter V6-Benziner an. Er leistet mit Kompressorkraft 250 kW (340 PS) und kommt im Paket mit Achtstufen-Automatik und dem Jaguar Intelligent Stop/Start-System. Auf trockener Fahrbahn wird das Drehmoment zu 100% auf die Hinterachse geleitet. So wird der von Jaguar Fahrern geschätzte Heckantriebscharakter erhalten. Nur beim Anfahren wird bis zu einer Geschwindigkeit von 10 km/h kurzzeitig auch Drehmoment auf die Vorderräder geführt, um zügiges Beschleunigen aus dem Stand zu gewährleisten. Bei Schlupf an den Vorderrädern verändert eine im Verteilergetriebe untergebrachte und elektronisch geregelte Lamellenkupplung proaktiv den Drehmomentfluss zugunsten der Vorderräder. Im Winter-Modus wählt das Verteilergetriebe als Normalstellung eine Kraftverteilung von 30:70. Erfordern es die Verhältnisse, können maximal bis zu 50% des Drehmoments der Vorderachse zugeteilt werden. Jaguar bietet den Allradantrieb im XJ in Verbindung mit den Ausstattungsstufen Premium Luxury und Portfolio an. Die Preise starten bei 91.880 Euro für die Version mit normalem und 95.880 Euro für die Variante mit verlängertem Radstand. Die Portfolio-Varianten stehen mit 98.370 bzw. 102.870 Euro in der Preisliste. Der Einstieg in einen Jaguar mit Allradantrieb ist allerdings schon ab 55.900 Euro zu haben: im Jaguar XF 3.0 V6 Kompressor AWD. |
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