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Thema: Info & News


Jaguar R-D6

Jaguar R-D6Die markante Mischung der Jaguar-typischen Attribute - gefühlvolles Engineering, dynamische Leistung, intelligente Technik und ein ausgesprochen sexy Design - stempelt den R-D6 unverkennbar zum echten Jaguar. Zudem repräsentiert das Styling – seine Linien und Formen, seine reine Präsenz – eine Designrichtung, die sich gegenüber Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen selbstbewusst gibt.

Mit einer Länge von 4.330 mm ist der R-D6 ganze 342 mm kürzer als der kleinste Jaguar, die X-TYPE Limousine. Noch drastischer fällt der Längenunterschied zum XK8 Coupé aus – beide trennen 760 mm. Von Vorteil für die kompakte Länge des R-D6 sind nicht zuletzt die kurzen Überhänge vorn und hinten (800 mm bzw. 695 mm) und sein Radstand von 2.840 mm.

Ohne Kompromisse bei Breite oder Höhe (2.150 mm bzw. 1.390 mm) einzugehen – schließlich sollte der R-D6 ein echter Viersitzer werden – gelang dem Designteam ein wunderschönes kompaktes Coupé, das die gesamte Straßenpräsenz und noch vieles mehr besitzt, das man von einem Jaguar erwartet. Ob Kühlergrill, die in Motorhaube und Flanken integrierten Belüftungsschlitze, oder die über die gesamte Seitenverglasung verlaufende Aluzierleiste - am Design des R-D6 findet jeder ein Stilelement, an dem das Auge sogleich haften bleibt.

Die Scheinwerfer bieten eine frische Interpretation des Doppelleuchtendesigns, mit dem sich die Jaguar Modelle seit vielen Jahren schmücken. Die an Scheinwerfern und Heckleuchten eingesetzte LED-Technologie bietet eine optimale Kombination von Funktion und attraktiver Form. Für viele Betrachter werden es aber die Details sein, die den R-D6 so unwiderstehlich attraktiv machen. Details wie die versenkten Türgriffe, die an der Vorderkante ausschwenken und einen elektrischen Schalter aktivieren, der die Tür öffnet; die mittig angeordneten Auspuffdoppelrohre, die Alu-Kofferraumzierleiste mit Jaguar-Schriftzug, oder auch die Jaguar-Figur am Heck.

Das Aluminium-Chassis des R-D6 ähnelt in vielerlei Hinsicht dem des neuen XJ, und entstand unter Einsatz der gleichen modernen Technik – samt aller daraus abgeleiteten Vorteile, wie der außerordentlichen Steifigkeit, Robustheit und Langlebigkeit einer typischen Leichtbauarchitektur. Auch in die Gussteile, wie die Dome der Vorderradaufhängungen, flossen die beim Bau des neuen XJ gewonnenen Erfahrungen ein. Die Karosserie selbst besteht aus Aluminium und Verbundwerkstoffen. Die eigens für den R-D6 entwickelten 21-Zoll Vollaluminiumfelgen sind mit Spezial-Ultraniederquerschnittsreifen von Pirelli bestückt – 255/30 R21 vorn und 275/30 R21 hinten. Beim Blick durch die Speichen der attraktiven Felgen erkennt man die Bremsscheiben und Bremssättel aus dem Jaguar R-Performance Programm

Der komplett neue Dieselmotor des R-D6 weist gleichzeitig den Weg in eine Zukunft. Ab Mitte 2004 für den Serieneinsatz im Jaguar S-TYPE vorgesehen, ist der 2.7 Liter Biturbo-V6 mit modernster Common-Rail-Hochdruckdirekteinspritzung einer der fortschrittlichsten Hochleistungsdiesel der Welt. Innovationen wie ein extrem strukturfester und langlebiger, dabei gegenüber einem herkömmlichen Block wesentlich leichteren Gusseisen-Zylinderblock mit verdichtetem Graphit ergeben in Verbindung mit modernsten elektronischen Steuerungssystemen einen leistungsstarken Dieselmotor. Die im R-D6 verbaute, leistungsgesteigerte Version des 24-Ventil-Serienmotors glänzt mit der gesamten Kraft, Kultiviertheit und agilen Leistungsentfaltung, die Jaguar-Fahrer erwarten. Der V6-Diesel, der heute einer Designstudie ihr Leben einhaucht, wird in weniger als einem Jahr die Jaguar-Kunden begeistern.

Es dauert eine Weile, bis man das Interieur des R-D6 ganz in sich aufgenommen hat, zumal man annähernd so viel Zeit damit verbringt, die Dinge zu befühlen wie sie zu betrachten. Die in der Kabine verbauten Materialien sind eine Mischung von zeitgemäß aufgefrischten klassischen und modernen Elementen – fast an der Grenze zum Futuristischen. Und zudem ist das Ganze mit einer Reihe von erfrischend idiosynkratischen Raffinessen garniert. Aluminium dominiert sowohl in gefräster als auch in geformter Ausführung. Leder kommt durchgängig in zwei Spielarten zum Einsatz – als leicht genarbtes rußschwarzes Anilinleder und als 8 mm dickes schwarzes Sattelleder. Schwarze amerikanische Walnussfurniere mit Seidenglanzoptik harmonieren perfekt mit den vom neuen XJ bekannten hochglanzpolierten Furnieren in Piano Black Optik.

Um die gesamte Wirkung des R-D6 Interieurs zu erleben, muss man sich vorstellen, dass man in einem luxuriösen Fahrersitz aus geformten Verbundwerkstoff sitzt, den Rücken an eine Bahn aus gespanntem Leder gelehnt, die sich durch die Struktur des Sitzes zieht und oben in einer als integrierte Kopfstütze ausgeformten Schlaufe ausläuft. Der Sitz ist von internen Luftkanälen durchzogen, die je nach Wunsch der Kühlung oder der Beheizung dienen. Die Tür ist mit Applikationen aus Aluminium und zwei Arten von Leder versehen, und wird in der Mitte durch eine Blende von amerikanischem Walnussholz geteilt, die über die gesamte Kabinenflanke verläuft. Die Bedienelemente für die elektrische Sitzverstellung sind versenkt und in die Armlehne integriert. Der Türausschnitt ist mit einer umlaufenden Aluminiumzierleiste inklusive einem Ledertrittbrett mit geprägtem Jaguar-Schriftzug ausgeführt. Die Füße ruhen auf einer Holzblende, die ebenfalls über die gesamte Länge der Kabine verläuft. Im Bereich unmittelbar unter den Sitzen und ein Stück in den Fußraum hinein, wird das Holz von einer Bahn aus gespanntem Sattelleder überlagert, die über den Getriebetunnel bis zu den Aussenrändern des Kabinenbodens verläuft.

Der 25 mm breite Spalt zwischen dem Leder und dem Holz bildet zusammen mit Belüftungsöffnungen im Holz einen Teil der Klimaanlage. An der Oberseite des Getriebetunnels ist eine Alu-Schalthebeleinfassung in das Leder eingearbeitet. Der gefräste Alu-Schalthebel selbst – er steuert ein Sechsgang-Schaltgetriebe – sitzt in einer gewölbten Aluminiumhalbkugel. Wem alle diese Details noch nicht genügen, um sich vom wahren Naturell des R-D6 zu überzeugen, der richte seinen Blick nach vorne. Den Ehrenplatz nimmt die in Aluminium gefasste Rundinstrumentengruppe mit betont sportlicher Optik ein. Neben dem mittig angeordneten Drehzahlmesser sitzt rechts der etwas kleinere Tachometer. Links neben dem Drehzahlmesser sind die herkömmlichen Tank- und Temperaturanzeigen zusammen mit diversen Kontrollleuchten gruppiert. Alle Rundinstrumente sind mit einer keramik-weißen Oberfläche ausgeführt und tragen den R Performance Schriftzug. Ein Rückspiegel aus gefrästem Aluminium fügt sich harmonisch in das Gesamtbild. Diese Verbindung von rennsportlichen und luxuriösen Elementen ist typisch für den R-D6, und unterstreicht seinen verführerischen Charakter.

Ein breite Vollaluminium-Traverse mit dem aufgesetzten Instrumentenbrett, das in Anilinleder gefasst ist, verläuft über die gesamte Breite des Armaturenbretts. Sie wird in der Mitte von einer versenkbaren Abdeckung für das Navigations- und "Infotainment" Display unterbrochen. Das von der Firma Alpine Electronics entwickelte Touchscreen-Display mit innovativer "Shutter LCD" Technologie erlaubt dem Beifahrer die Betrachtung bewegter Bilder –
etwa auf einer DVD – während der Fahrer nur die für ihn wesentlichen Funktionsanzeigen – Navigation, Klimaautomatik etc. – sieht. Der an einer Furnierholzeinfassung am unteren Rand der Windschutzscheibe auslaufende Armaturenbrettbezug besteht aus schwarzem Sattelleder mit einer ebenfalls "fließend" strukturierten Optik. Bei solch zeitgemäßer Opulenz sind das dreispeichige Lenkrad in einer Materialmischung aus Aluminium, Leder und Piano Black Holzapplikationen, und die gebohrten Aluminium-Pedale geradezu der natürliche "Finishing Touch" in einem kompakten Sportcoupé dieser außergewöhnlichen Art.

Im Fond des R-D6 genießen Passagiere das gleiche Niveau an Stil und Komfort wie auf den Vordersitzen. Beim Einstieg durch die hinten angeschlagenen Türen finden die Insassen zwei Einzelsitze vor, die dank ihrer körpergerechten Form ein Höchstmaß an Sitzkomfort im überraschend geräumigen Fond bieten. Wenn die Rücksitze nicht belegt sind, kann die gesamte Sitzgruppe fast bis ganz zu den Vordersitzen nach vorne geschoben werden, wodurch sich das Kofferraumvolumen annähernd verdoppelt. Als besonderer Clou ist der Kofferraum mit einem doppelten Boden ausgeführt, dessen oberer Teil sich – komplett mit dem darauf liegenden Gepäck – zusammen mit den Sitzen nach vorne schiebt, ohne dass man den Kofferraum umpacken muss.

Jaguar R-D6Die seitlich angeschlagene Heckklappe, die Besitzern eines Jaguar E-Type Coupés wohl vertraut ist, ist ebenso elegant wie praktisch, zumal der Fond dadurch mehr Kopffreiheit bietet. Und wie steht es um die Jaguar-typischen Raffinessen? Für gewöhnlich wird die Kabine von Innenleuchten mit farblosen Streuscheiben erhellt. Da der R-D6 wesentlich sinnlicher ist als herkömmliche Autos wird beim Öffnen der Tür die Kabine von im Fußraum angeordneten Leuchten in ein tiefrotes Raumlicht getaucht. Das versteckte Element, das man bei jedem Einsteigen in den Wagen zwangsläufig berührt, ist allerdings an der Spitze des Schalthebels unter einem schwenkbaren Kopfstück verborgen. Ähnlich dem Sicherungshebel einer Waffe – oder dem Steuerhebelkopf eines Kampfjets – verdeckt dieses Kopfstück einen silbernen Knopf mit einer überaus wichtigen Funktion. Ein Druck auf ihn, und der V6-Motor – und damit der R-D6 –
erwachen zum Leben. Eine feine Jaguar Raffinesse.


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