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Jaguar baut 6 Exemplare des E-TYPE LightweightEin legendäres Modell aus der Jaguar Marken- und Rennsportgeschichte wird mit sechs weiteren Exemplaren neu zum Leben erweckt: der E-TYPE Lightweight Baujahr 1963. Dank des komplett aus Aluminium gefertigten Monocoques und der ebenfalls aus Leichtmetall bestehenden Außenhaut brachte der Leichtbau-E TYPE 114 kg weniger auf die Waage als das bis 1962 im Motorsport eingesetzte Coupé. Auch der Block des 3,8 Liter großen Reihen-6-Zylinders bestand aus Leichtmetall. Gewichtsmindernd wirkten sich zudem der spartanische Innenraum, der Verzicht auf Chromschmuck und die manuell zu bedienenden Seitenfenster aus. Die Alu-Hülle der authentischen E-TYPE-Nachbauten wird direkt bei Jaguar von hochqualifizierten Karosseriebaumeistern in Form gebracht und danach unter dem Primat der Originalität um den Motor, die Achsen und die Innenraum-Komponenten ergänzt zu werden. Jedes Modell entsteht exakt nach den Spezifikationen seiner Vorfahren von 1963. Jaguar erwartet eine große Nachfrage in Hinblick auf die 6 E-TYPE Lightweight. Bereits etablierte Jaguar Sammler, besonders solche mit speziellem Interesse an historischen Motorsport-Fahrzeugen, werden unter den potenziellen Kunden bevorzugt berücksichtigt. Dank Lucas-Benzineinspritzung, auf 9,5:1 angehobener Verdichtung und dem "Weitwinkel-Zylinderkopf" aus dem D-TYPE brachte es der mit einer Trockensumpfschmierung bestückte XK-Motor des E-TYPE Lightweight auf über 290 statt der serienmäßigen 265 PS. Die Karosserie basierte auf dem E-TYPE Cabriolet, versteift um ein aufgesetztes Hardtop oder eine aerodynamisch im Heckbereich optimierte Coupé-Karosserie. Geschaltet wurde über ein eng abgestuftes 5-Gang-Getriebe von ZF. Zwischen 1961 und 1975 hat Jaguar weltweit 72.500 Einheiten des E-TYPE produziert. 11 der 12 Lighweight Versionen wurden 1963, das letzte Exemplar Anfang 1964 an Motorsportkunden ausgeliefert. Ein Einzelstück blieb das Low-drag-Coupé von Peter Lindner. Mit einer vom Jaguar Designer und Aerodynamik-Spezialisten Malcolm Sayer modifizierten Coupé-Karosserie und auf 344 PS gesteigertem Motor erreichte es 1964 auf der langen Geraden von Le Mans Höchstgeschwindigkeiten von knapp 260 km/h. Von Privatteams eingesetzte Lightweight E-TYPE kamen 1963 und 1964 erfolgreich bei Langstreckenrennen zum Einsatz, darunter in Sebring, Reims, Le Mans und am Nürburgring. |
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