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Jaguar auf dem Autosalon 2007 in GenfZu den zahlreichen Technik-Innovationen an Bord des C-XF zählen ein Kabelbaum aus Kohlefaser, über Sensoren zu aktivierende Türgriffe und High-End-Audioboxen des renommierten englischen Herstellers Bowers & Wilkins. Der aus XKR und XJR bekannte 4,2 Liter-V8 Kompressor leistet 420 PS. Für Jaguar-Designchef Ian Callum ist der CX-F "ein klares Bekenntnis zu designerischer Klarheit und Effizienz. Er interpretiert gestalterische Konstanten, die jedem großen Jaguar zugrunde liegen, erfrischend neu." Um dem C-XF das von einem Mitglied der Marke erwartete Sportprofil zu geben, sollte die Außenhaut so eng wie möglich an der Karosserie anliegen. Heraus gekommen ist laut Callum "der absolute Athlet auf Rädern". Betont aggressiv wirkt bereits der in schwarzem Chrom gehaltene Kühlergrill. Er schließt nicht bündig mit der Oberfläche ab, sondern sitzt wie eine Jet-Turbine zurückversetzt in einer tiefen Aussparung. "Ein Jaguar braucht ein ausdrucksstarkes Gesicht", betont Callum. "Ein Blick in den Rückspiegel reicht, um den ‚Klassiker‘ sofort zu identifizieren." Blaue Lichtstreifen erinnern an die Pupillen einer Katze Neue Wege gingen die Designer wie bereits erwähnt beim Design der Scheinwerfer. Ein zwischen den einzelnen Birnen gespannter blauer Lichtstreifen lässt an die Pupillen einer Katze denken. Mit einer einzigen Haupt-Charakterlinie gliederten die Designer die kraftvollen Flanken des C-XF. So entstand eine ununterbrochene Schulter, die in einem markanten Muskel über dem Hinterrad ausläuft. Die Fenstergraphik der flachen, sportlichen Kabine betonen zusätzlich Zierstreben aus Aluminium. Hinten geht die stark akzentuierte Schulter in ein gedrungenes und sich stark verjüngendes Heck über. Die Farbe "Metashine Silber" kontrastiert mit Partien in Chrom oder Aluminium. Weiße Keramik kommt in Zonen mit dynamischer Strömung oder hohem Wärmeaustausch zum Einsatz – wie an den seitlichen Belüftungsschlitzen und den Auspuffendrohren. Im laut Ian Callum "aufregendsten Interieur, das je bei Jaguar entstanden ist", lag die Betonung auf maßgeschneiderter Qualität anstelle von überbordendem Luxus. Davon zeugen die leichten, mit Semi-Anilin-Leder bezogenen Schalensitze. Dank ihres großzügig gepolsterten Lendenwirbelbereichs und spezieller Belüftungskanäle bieten sie jedoch ebenso wie die beiden Einzel-Sitzschalen im Fond hohen Komfort. Angesengte Pappelholzfurniere und Sitze in Neopren-Anmutung Als Kontrast zum kühlen Leichtmetall dienen besonders liebevoll verarbeitete Dekors in Holz und Leder. Teile der Türverkleidungen und des Mitteltunnels sind mit angesengtem Pappelholzfurnier verkleidet, was einen besonders schönen Glanz erzeugt. Auch anderswo wurden traditionelle Materialien auf zeitgemäße Art neu behandelt. Da zum Beispiel kein gemasertes Leder für die Sitze verwendet wird, sehen sie aus wie mit Neopren überzogen. Und da im gesamten Innenraum des C-XF keine einzige Steppnaht zu sehen ist, entsteht der Eindruck, als sei er komplett in Leder gehüllt. JaguarSense Zu den zahlreichen im C-XF gezeigten Technik-Premieren gehört JaguarSense. Die neue Technologie arbeitet mit vier unsichtbar in den Türen versteckten Sensoren, die bereits reagieren, wenn eine Hand über sie streicht. Dann fahren zuvor verdeckte Türgriffe aus. Ein fünfter Sensor sitzt im Armaturenbrett und reagiert auf eine sich nähernde Hand mit der Freigabe eines Monitors. Das von Alpine im Jaguar-Auftrag entwickelte System nutzt ein Bild-Trenngitter: So kann zum Beispiel der Beifahrer einen DVD-Film sehen, während der Pilot die Karte des Navigationssystems vor Augen hat. Stereoklänge der Superlative zaubert die Audio-Anlage des führenden britischen Herstellers Bowers & Wilkins. In den weltberühmten Abbey Road Studios in London gelten B & W-speaker als "Audio-Referenzlautsprecher". Im C-XF betören sie neben der überragenden Klangwiedergabe durch ein wundervolles Katzenaugen-Design. Kabelbaum aus Kohlefaser macht Schluss mit Strippensalat Im Motorraum fällt neben dem 4,2-Liter-V8 mit Kompressoraufladung ein Kabelbaum aus Kohlefaser ins Auge. Die revolutionäre WCT (Wire in Composite)-Technologie von Beru F1 Systems umschließt Kabelstränge mit einer flachen Kohlefasermanschette, die nicht nur vor Beschädigung und Verschmutzung schützt, sondern auch Vorteile beim Package und Gewicht bietet. Zudem gehört mit dieser auch optisch überzeugenden Lösung der Kabelwirrwarr der Vergangenheit an. Designvorbote und Technologieträger – die Bedeutung des CX-F geht weit über den Status einer reinen Konzeptstudie hinaus. "Das jetzt in Genf auch dem europäischen Publikum präsentierte Auto ist der dynamischste und modernste Viertürer, den Jaguar jemals auf die Räder gestellt hat. Dieses Vorzeigeobjekt steht für eine Zukunft, die für unser Unternehmen mindestens genauso aufregend sein wird wie der C-XF selbst", ist Designchef Ian Callum überzeugt. |
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