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Internationale Land Rover G4 Challenge 2006 steht in den Startlöchern"18 aus 54" lautet die Formel für die internationale Vorausscheidung zur Land Rover G4 Challenge, die vom 29. Januar bis 04. Februar 2006 in Eastnor Castle, in der britischen Grafschaft Herefordshire, stattfindet: Insgesamt 54 Frauen und Männer aus 18 Nationen haben sich in den nationalen Ausscheidungen für dieses Finale qualifiziert, bei dem die endgültigen Teilnehmer für das sportliche und fahrerische Abenteuer ermittelt werden. Die drei deutschen Finalisten heißen Heidrun Kuhlmann, Frank Ziegler und Robert Josef Schweiger. Die 36-jährige Heidrun aus Essen, die als System-Beraterin in einem Energiekonzern tätig ist, hat schon fast alle Kontinente abseits der ausgetretenen Touristenpfade bereist. Als Outdoor-Fan betreibt sie intensiv mehrere Sportarten und spricht Englisch, Französisch sowie etwas Spanisch. Der 34-jahrige Frank aus Geisenfeld arbeitet als freiberuflicher Architekt in München, ist begeisterter Alpinist, Extremskitourer, Eiskletterer und Mountainbiker und blickt auf Fahrradtrekking-Erfahrung in 15 Ländern zurück. Robert, 37, ist als Rettungssanitäter und –taucher bei der Berufsfeuerwehr Ingolstadt im Einsatz. Der gelernte Kraftfahrzeugmechaniker hält sich mit Laufen, Klettern, Schwimmen, Mountainbiken sowie Skitouren fit und kann als Motorrad-Instruktor sowie aktiver Endurofahrer, Motocrosser bzw. Trialsportler auf reichlich Offroad-Routine verweisen. Heidrun, Frank und Robert hatten sich aus der Vielzahl von Interessenten und Bewerbern sowie daraus 50 ausgewählten Teilnehmern als Beste in den geforderten Disziplinen herauskristallisiert: Beim Ausscheidungs-Camp im Land Rover Experience Center in Wülfrath waren nicht nur sportliches Allroundtalent und körperliche Fitness gefragt, sondern auch die Fähigkeit zu Problemlösungen, Teamgeist, Kommunikationsbereitschaft sowie Sensibilität am Lenkrad der Land Rover Discovery. Eigenschaften, die die drei deutschen Finalisten in Eastnor Castle weiter kultivieren und zeigen müssen – denn auch hier treten sie wieder als Konkurrenten an, die sich in den Disziplinen Mountainbiking, Kajakfahren, Klettern und Geländeorientierung beweisen sowie mit strategischen Aufgaben profilieren müssen. Und nur einer von ihnen wird der beziehungsweise die Deutsche unter den 18 Teilnehmern/innen der Land Rover G4 Challenge sein, die am 23. April zum Start in der südostasiatischen Metropole Bangkok antreten. Die übrigen 17 Frauen und Männer kommen aus Argentinien, Australien, Belgien und Luxenburg, Brasilien, Chile und Costa Rica, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Japan, Niederlande, Südafrika, Spanien, Russland, Taiwan, Türkei und dem Land Rover Mutterland Großbritannien. Im Laufe der Tour müssen sich die Teilnehmer immer wieder zu neuen Zweier-Teams formieren, um so die Stärken und Schwächen der jeweiligen Partner auszugleichen. In dieser Konstellation haben sie dann jeweils auch die sportlichen und organisatorischen Aufgaben zu meistern: Neben den bereits bekannten Sportarten zählen auch Laufen und Skydiving dazu, außerdem müssen die Land Rover innerhalb der über 10.000 Kilometer langen Tour in anspruchsvollen Geländeformationen manövriert, durch Schlammpassagen mit der Seilwinde gezogen oder per Floss über tiefe Flüsse transportiert werden. Die jeweilige Route gilt es per GPS-Navigation und Landkarte jeden Tag neu zu ermitteln. Das Ziel können alle nur im Teamwork erreichen, doch als Sieger wird letztlich einer alleine auf dem Treppchen stehen: Ihr oder ihm winkt ein neuer Range Rover in Wunschfarbe als Preis. Stand das "G4" der ersten Land Rover Challenge anno 2003 noch für "Global Four", einen Abenteuer-Trail durch vier Kontinente, so heißt die Herausforderung 2006, vier Länder auf zwei Kontinenten in 28 Tagen zu durchqueren. Vom Startpunkt vor dem Grand Palace in Bangkok geht es nach einer Sonderprüfung durch den Urwald Südostasiens über abgelegene Pfade nach Laos. Dann folgt der Sprung über den Ozean – per Schiff geht es nach Südamerika, wo sich der Tross von der Copacabana, dem legendären Strand Rio de Janeiros, nach Bolivien navigieren muss. Die letzte Etappe führt aus dem Tiefland hinauf in die Anden, über die Salzebene von Salar de Uyuni. Auf diesem Weg müssen sich die Teams auf Temperatur-Extreme von minus 20 bis plus 40 Grad Celsius gefasst machen. Das Ziel liegt auf 4000 Meter Meereshöhe in der Hochebene von Tupiza und soll planmäßig am 20. Mai 2006 erreicht werden. Die sechs Teilnehmer-Teams fahren mit Range Rover Sport, Land Rover Freelander und Discovery 3, die Service-Teams sind in Land Rover Defender 110 und Range Rover unterwegs. Für die rund 300 im Medientross mitreisenden Journalisten steht ein Range Rover mit High-Tech-Kommunikationsausrüstung, darunter einem Satelliten-Breitbandanschluss als Transport- und Mediencenter zur Verfügung. Sämtliche G4-Challenge Fahrzeuge sind von Land Rover in der Erkennungsfarbe Tangier Orange lackiert und akribisch vorbereitet worden, entsprechen aber im Wesentlichen dem Serienstand: Als hilfreiches Zusatzequipment kommen Dachträger und Leitern, Weitstrahler, Seilwinden von Ausrüstungspartner WARN, hochgelegte Schnorchel für den Luftfilter sowie ein Unterbodenschutz zum Einsatz. Als langjähriger Reifenpartner stellt Goodyear traktionsstarke Geländepneus vom Typ Wrangler MT/R. Die Kajaks stammen vom bekannten britischen Sportbootspezialisten Pyranha. Als weitere Ausrüster beteiligen sich Lazer Helmets (Fahrrad-Schutzhelme beim Klettern), Land Rover Bikes (Mountain Bikes) und Nike ACG (Laufschuhe). Die Land Rover G4 Challenge 2006 ist nach 2003 der zweite Global Adventure Event dieser Art, der in seinem Charakter die Elemente der legendären, über 18 Jahre veranstalteten Camel-Trophy aufgreift. Für die diesjährige Auflage der Challenge hatten sich von über 455.000 Besuchern der Website www.landroverG4challenge.com knapp 26.000 Interessenten registriert und 6.473 beworben. Zur Teilnahme an den nationalen Ausscheidungen wurden daraus allerdings nur Personen mit einem Mindestalter von 21 Jahren, einem gültigen Führerschein sowie guten Englischkenntnissen ausgewählt. |
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