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International GT Open 2012, 3. Lauf am Nürburgring: RennenPlatz 3 und 4 für IMSA und Manthey-Racing sind hoch zu bewerten. Beide Teams verloren als Folge ihrer Auftakterfolge Zeit beim Boxenstopp. Um Spannung an der Spitze zu schaffen, gibt es in der Rennserie ein Handikap-Reglement, das die besten 3 eines Rennens mit einer Zeitstrafe belegt. So musste das IMSA-Team beim Wechsel von Patrick Pilet auf Raymond Narac 10 Sekunden absitzen, weil die Franzosen beim Sonntagsrennen in Portugal Rang 2 geholt hatten. Marco Holzer und Nick Tandy hatten für ihre beiden Algarve-Siege gar 30 Strafsekunden auf dem Konto. Doch der 4. Platz im 70 Minuten langen Samstagsrennen in der Eifel hat für das deutsch-britische Team auch sein Gutes: Für den morgigen 4. Saisonlauf, der über 50 Minuten ausgetragen wird, ist die Zeitstrafe beim Boxenstopp nun reglementbedingt auf 15 Sekunden geschrumpft. "Es war ein gutes Rennen für uns mit einem perfekt abgestimmten Auto. Vor allem mein Start vom sechsten auf den zweiten Platz nach vorne war super", meinte Patrick Pilet. "Wir kamen auch mit den Reifen über die Distanz gut zurecht, obwohl wir beim Boxenstopp keine neuen Pneus aufziehen lassen konnten. Raymond hat bei einem Dreher im Zeittraining einen Satz Reifen komplett unbrauchbar gemacht. Und den verbliebenen frischen Satz brauchen wir fürs Rennen morgen. Am Schluss gab es ein Missverständnis. Wir wussten nicht, dass der Fahrer vor uns eine Zeitstrafe bekommt und haben Speed rausgenommen. Sonst wären wir Zweite geworden. Vierter oder Fünfter morgen wäre gut, dann bekommen wir 10 Sekunden erlassen." "Das Rennen war okay mit Platz 4 am Ende" meinte Werksfahrer Marco Holzer. "Zum Glück entfallen nun für morgen 15 Sekunden Handikap-Zeit. Volle 30 Sekunden zusätzlich beim Boxenstopp zu stehen, ist ganz schön lange. Beim Start hatte ich ein paar Plätze verloren, außerdem ist mir ein anderer Fahrer leicht aufs Auto gefahren, was aber keine Auswirkungen hatte. Danach haben wir uns aus allem herausgehalten. Morgen möchten wir unbedingt einen Pokal aus der Eifel mitnehmen." Der 7. Gesamtrang des Raceteams Deboeuf brachte den Österreichern Rang 2 in der GTS-Klasse ein. Diese Kategorie, in der der 911 GT3 R startet, basiert auf dem FIA-GT3-Reglement, während der Super-GT-Klasse das FIA-GT2-Regelwerk zugrunde liegt. In dieser Klasse fährt das Top-Modell des Porsche-Kundensports, der 911 GT3 RSR. Den Elfer des Deboeuf-Teams brachten der Deutsche Marco Seefried und der Österreicher Thomas Gruber sicher ins Ziel. Elfte wurde das spanische Drivex-School-Team. Das Cockpit des neuen 911 GT3 RSR teilen sich der spanische Teambesitzer Miguel Angel De Castro und der Portugiese Miguel Amaral. Ergebnis 3. Lauf
Die International GT Open In der 2006 erstmals ausgetragenen International GT Open gibt es pro Wochenende 2 Rennen mit identischer Punktevergabe – das erste am Samstag über 70 Minuten, das zweite am Sonntag über 50 Minuten. Zwei Fahrer wechseln sich im Auto ab. Für mehr Spannung an der Spitze sorgt ein Handikap-System. Die besten drei Fahrer der jeweiligen Rennen erhalten für den folgenden Lauf 15, 10 bzw. 5 Strafsekunden. Der Kalender der Rennserie umfasst 8 Veranstaltungen auf selektiven Rennstrecken wie Silverstone, Spa-Francorchamps und der Nürburgring. Zu den Erfolgsfaktoren der International GT Open zählen das stabile technische Reglement und die Beschränkung der Kosten, etwa durch Einheitsreifen. Das Starterfeld ist in 2 Klassen aufgeteilt, die stärkere Kategorie Super GT und die Klasse GTS. Super GT: Diese Klasse basiert auf dem FIA-GT2-Reglement, am Start ist der 911 GT3 RSR. Der besonders effiziente 6-Zylinder-Boxermotor leistet in der Version für die International GT Open deutlich über 500 PS. GTS: Sie basiert auf dem FIA-GT3-Reglement. Hier wird der Porsche 911 GT3 R eingesetzt, der nach Verbesserungen fürs neue Modelljahr nun 500 PS leistet. 2007 gewann Autorlando Sport die Gesamtwertung für Fahrer und Team, mit Porsche-Werksfahrer Richard Lietz (Österreich) und dem Schweizer Joel Camathias. |
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