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Intercontinental Le Mans Cup: Audi R15 TDI geht auf WelttourneeDrei Rennen auf drei Kontinenten im Premierenjahr 2010 Im Premierenjahr 2010 zählen das 1000-Kilometer-Rennen in Silverstone (Großbritannien), das 1000-Meilen-Rennen "Petit Le Mans“ in Road Atlanta (USA) und das 6-Stunden-Rennen in Zhuhai (China) zum Intercontinental Le Mans Cup. Bei diesen drei Rennen startet das Audi Sport Team Joest mit jeweils zwei Audi R15 TDI, dem Siegerwagen der 24 Stunden von Le Mans 2010. Audi hat sich bewusst für die Sport-Prototypen-Kategorie entschieden, die es Automobilherstellern ermöglicht, neue Technologien und Antriebskonzepte für die Serie zu erproben. 2001 kombinierte Audi erfolgreich Turboaufladung und Direkteinspritzung (TFSI). 2006 sorgte die Marke mit den vier Ringen mit dem ersten Sieg eines Diesel-Rennsportwagens bei den 24 Stunden von Le Mans weltweit für Aufsehen. Im aktuellen Audi R15 TDI kommen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) zum Einsatz. Auch viele andere Details wie LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer oder eine Lithium-Ionen-Batterie mit erhöhter Bordspannung wurden in den Le-Mans-Prototypen getestet. Aerodynamik mit mehr Abtrieb Für 2011 entwickelt Audi Sport einen neuen LMP1-Sportwagen, der den Projektnamen "R18" trägt. Im Intercontinental Le Mans Cup 2010 kommt der Audi R15 TDI zum Einsatz, mit dem Audi im vergangenen Juni das schnellste 24-Stunden-Rennen der Le-Mans-Geschichte für sich entscheiden konnte. Für die Rennen in Silverstone, Road Atlanta und Zhuhai wurde die Aerodynamik stärker auf Abtrieb getrimmt. Abgesehen davon entspricht der R15 TDI technisch dem Stand von Le Mans. Kristensen/McNish als Speerspitze Deshalb vertraut das Audi Sport Team Joest bei den Fahrern auf bekannte Größen: Der achtmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen (Dänemark) und Allan McNish (Schottland) werden im Intercontinental Le Mans Cup 2010 ein Team bilden und alle drei Rennen gemeinsam bestreiten. Auch Dindo Capello (Italien), mit 29 Gesamtsiegen der erfolgreichste Pilot der American Le Mans Series, geht bei allen drei Läufen an den Start. In Silverstone startet der Italiener gemeinsam mit Timo Bernhard (Deutschland), in Road Atlanta mit Tom Kristensen und Allan McNish und beim Finale in Zhuhai mit Romain Dumas (Frankreich). In Road Atlanta kommen zudem Marcel Fässler (Schweiz), André Lotterer (Deutschland) und Benoît Treluyer (Frankreich) zum Einsatz. Gewohntes Terrain und Neuland Die beiden ersten Rennen des Intercontinental Le Mans Cup 2010 sind für Audi gewohntes Terrain: 2008 triumphierten Dindo Capello und Allan McNish mit dem Audi R10 TDI in Silverstone. Das "Petit Le Mans"-Rennen in Road Atlanta gewann die Marke mit den vier Ringen von 2000 bis 2008 neunmal in Folge. Neuland betritt das Audi Sport Team Joest lediglich in Zhuhai (China). Mit an Bord sind bei der Welttournee der Le-Mans-Sieger die bewährten Partner Bosch, Dow, Mahle, Michelin und TAG-Heuer. Audi-Fahrer-Teams im Intercontinental Le Mans Cup 2010 1.000 Kilometer Silverstone (GB), 12.09.
Petit Le Mans, Road Atlanta (USA), 02.10.
6h Zhuhai (CN), 07.11.
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