Honda FCX Brennstoffzellen-Fahrzeug erhält Zertifizierung

Diese allgemeine Strassen- und Verkehrszulassung zeigt einmal mehr, dass Honda schon im jetzigen Stadium der Brennstoffzellenentwicklung, konsequent an die Serienfertigung denkt und alle möglichen Anforderungen im Vorfeld mit einbezieht. So zählen zu der Zertifizierung unter anderem Crash-Tests, die die Sicherheit der Insassen sicherstellen. Auch mit zwei großen Hochdruck-Wasserstofftanks und der Brennstoffzellentechnik im Fahrzeug meisterte der FCX diese Crashtests mit Bravour. Mit dieser Zertifizierung muss nun nicht mehr jedes einzelne FCX-Brennstoffzellenfahrzeug von den japanischen Behörden abgenommen werden, sondern es verhält sich wie mit jedem anderen Fahrzeug auch. Es wird zugelassen und darf bewegt werden. Beim heutigen Entwicklungsstand der Brennstoffzellentechnologie ist das alles andere als normal. In der Regel wird Brennstoffzellenfahrzeugen durch Einzelabnahmen oder Sonderzulassungen das Testen im normalen Straßenverkehr ermöglicht.

Honda hat bisher 19 FCX Brennstoffzellenfahrzeuge an Kunden in den USA und Japan ausgeliefert. Darunter auch nach Hokkaido in Japan, wo im Winter Temperaturen unter null Grad Celsius erreicht werden. Hier will man die Kaltstartfähigkeiten im Alltagsgebrauch testen, um die Brennstoffzellenfahrzeuge in möglichst vielen Gebieten zum Einsatz bringen zu können.

Der FCX ist das weltweit erste Brennstoffzellenfahrzeug, das sowohl die EPA (Environmental Protection Agency) als auch die CARB (California Air Resources Board) Zertifizierung in Amerika erhalten hat, die in Amerika Voraussetzung für einen kommerziellen Einsatz sind. Außerdem plant Honda noch dieses Jahr, die ersten FCX an Privatkunden in den USA zu verleasen.