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Thema: Autotipps


Herbst/Winter: Richtige Autopflege mit wenigen Handgriffen

Aufgeblendete Scheinwerfer aus dem Gegenverkehr, Reflexionen auf dem nassen Asphalt oder dichtes Schneetreiben: Im Herbst und Winter gehören diese unangenehmen Situationen zum Alltag des Autofahrers. Schlecht gepflegte Windschutzscheiben und Scheibenwischer erhöhen dieses Risiko zusätzlich, denn Streulicht macht es noch schwieriger, auch in Gefahrensituationen den Durchblick zu bewahren. Mit wenigen Handgriffen und einer guten Vorbereitung verlieren die kalten Wintermonate jedoch schnell ihren Schrecken, denn mit der richtigen Pflege ist eine gute Sicht kein Zufallsprodukt. Wer darauf verzichtet, geht dagegen ein hohes Risiko ein: 40% aller tödlichen Unfällen ereignen sich bei Dunkelheit oder in der Dämmerung trotz des geringeren Verkehrsaufkommens – ein Großteil davon bei widrigen Straßen- und Sichtverhältnissen zwischen Oktober und März. Welche Pflege jetzt zum Pflichtprogramm für jeden Autofahrer gehört und welche Wartung besser Fachleute in Werkstätten übernehmen sollten, verraten die Experten von Aral.

Reinigung der Scheiben von innen und außen

Der Sommer hat Spuren auf der Innenseite der Windschutzscheibe hinterlassen. Selbst wenn im Auto nicht geraucht wird, bildet sich ein Schmutzfilm. Für die Säuberung empfiehlt sich ein spezieller Scheibenreiniger. Der löst auch hartnäckige Rückstände zuverlässig. Hausmittelchen wie Spiritus können bei der Reinigungsleistung nicht mithalten, verursachen oft Schlieren und führen zu zusätzlichen Lichtbrechungen. Im Anschluss sollte dann die Scheiben mit einem Baumwoll- oder Mikrofasertuch nachpoliert werden.

Auch auf der Außenseite sind die Wischblätter kein Ersatz für einen Handwäsche, denn sie sind mit klebrigen Pollenresten und metallhaltigen Partikeln, die sich in die Scheibenoberfläche eingebrannt haben, schlicht überfordert. Erneut ist der Scheibenreiniger, den beispielsweise die 2.500 Aral Tankstellen in Deutschland bereithalten, die erste Wahl. Mit einem Waschschwamm lassen sich die gröbsten Verschmutzungen entfernen. Der zweite Waschgang mit einem Tuch dient dann dem Feinschliff.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch Frostschutzmittel und das Scheibenreinigungswasser: Beides sollte möglichst regelmäßig überprüft werden. Anderenfalls ist die Sicht durch eine verdreckte Scheibe bei tiefstehender Sonne oder Blendung durch den Gegenverkehr nicht mehr gewährleistet.

Hier muss die Werkstatt ran

Stellt sich bei der Pflege der Scheibe heraus, dass Schmutzrückstände im Zusammenwirken mit den Scheibenwischern echte Kratzer hinterlassen haben, ist mit herkömmlicher Pflege nichts mehr zu machen. Sind die Kratzer nicht zu tief, lohnt sich unter Umständen der Einsatz einer speziellen Scheibenpolitur. Allerdings ist hier einiges Geschick und auch Zeit gefordert, so dass sich die Fahrt zu einem Pflegespezialisten lohnen kann. Lassen sich Kratzer oder auch kleine Steinschläge so nicht mehr beheben, bleibt nur noch der Austausch der Scheibe. Auch ein Check der eigenen Scheinwerfer gehört zum Pflichtprogramm, denn sonst blendet man unter Umständen selbst den Gegenverkehr.

Was zusätzlich hilft

Sofern eine Klimaanlage vorhanden ist, leistet sie auch bei kühlen Temperaturen gute Dienste. Dabei geht es dann nicht um die Kühlung, sondern um die Luftfeuchtigkeit im Innenraum: Klimaanlagen entfeuchten die Fahrgastzelle und entsprechend beschlagen Scheiben weniger. Ist der Blick doch einmal durch eine beschlagene Scheibe getrübt, helfen spezielle Tücher und Reinigungsschwämme. Und wenn es einmal schnell gehen muss, leisten Sprays wie Aral AntiBeschlag gute Dienste. Hat sich sogar Eis gebildet, reduziert ein Enteisungsspray die Abtauzeit.


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