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Großer Preis von Malaysia 2007: Renault F1 - Vorschau![]() Der 5.543 Kilometer lange Sepang International Circuit vor den Toren der Hauptstadt Kuala Lumpur war für Renault F1 schon in den vergangenen Jahren ein gutes Pflaster. 2005 siegte Fernando Alonso in dem Rennen, das wegen der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit als eines der härtesten der Formel 1 gilt, 2006 war Giancarlo Fisichella erfolgreich. Und in beiden Jahren war die Equipe Jaune am Ende der Saison auch Weltmeister. Nicht in der Favoritenrolle Im Albert Park von Melbourne kam der Renault R27 nur schwer in die Gänge. Der fünfte Platz von Giancarlo Fisichella war kein Saisonauftakt nach Maß. "Es war ein hartes Rennen, in dem ich nicht einen Moment durchatmen konnte", sagte er. "Ich hatte einen guten Start, konnte aber keine Plätze gut machen." Richtig zufrieden war er eigentlich nur mit der Balance und der Zuverlässigkeit seines Renault R27. Was fehlte, war der Speed. "Da müssen wir noch etwas finden, aber daran arbeitet das Team mit Hochdruck. Ich bin sicher, dass wir unseren Rückstand Schritt für Schritt aufholen werden." Alain Dassas, der Präsident von Renault F1, teilt diese Zuversicht. Nach dem Australien-Rennen war er "wie das gesamte Team enttäuscht", wirklich überrascht war er aber nicht. "Wir wussten, dass wir in diesem Jahr eher die Rolle des Außenseiters und nicht die des Favoriten einnehmen würden", erklärte er. "Doch wir werden den verlorenen Boden gutmachen und in allen wichtigen Bereichen Verbesserungen erzielen. Die Entwicklungsprogramme wurden bereits gestartet. Wir geben unser Bestes." Testbestzeit als Motivation Die Testfahrten auf dem Sepang International Circuit, die Renault F1 wie die anderen Teams zur Vorbereitung auf den Grand Prix von Malaysia nutzte, sorgten für neue Zuversicht und Motivation. Heikki Kovalainen, der sich bei seinem Debütrennen in Melbourne einige Fehler geleistet hatte, antwortete auf die Kritik mit einer Tagesbestzeit. "Wir arbeiteten diese Woche hart und bewegten uns in die richtige Richtung", so Christian Silk, Leiter des Renault F1-Testteams. "Natürlich müssen wir noch weitere Fortschritte machen, aber das wird uns sicherlich auch gelingen." Der Test war für ihn ein "ermutigendes Signal", zumal dabei brandneue Teile aus dem Windkanal eingesetzt wurden und sich sofort positiv auf die Performance des R27 auswirkten. Auch Heikki Kovalainen kam weitaus besser zurecht als in Melbourne. Christian Silk: "Er scheint sich auf der Strecke wohl zu fühlen. Er lernte schnell und ist gut in Form." Ein besseres Auto Diese Fortschritte sieht auch Renault F1-Chefingenieur Pat Symonds. "Wir sind in Sachen Setup schon viel weiter als in Australien und haben insgesamt ein besseres Auto, was sich sowohl im Qualifying als auch im Rennen auswirken wird", ist er überzeugt. Ein Grund dafür ist das bessere Verständnis für die Reifen – ein Punkt, an dem das Team seit dem Saisonauftakt intensiv gearbeitet hat. Mit Erfolg. Pat Symonds: "Wir wissen jetzt, wie wir die Reifen verwenden müssen." Das Rennen auf einen Blick:
Flashback 2006:
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