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Großer Preis von Indien 2012: Sebastian Vettel holt SiegVettel war mit einer Ein-Stopp-Strategie unterwegs. Wie alle Fahrer auf den ersten zehn Startplätzen begann er das Rennen auf dem soften P Zero Yellow. In Runde 33 wechselte er auf den harten P Zero Silver, ohne beim Boxenstopp die Führung zu verlieren. Trotz der anspruchsvollen Strecke und Temperaturen um die 30 Grad entschieden sich alle Teams für diese Strategie. Ferrari-Pilot Fernando Alonso, der als zweiter ins Ziel kam, stoppte 4 Runden nach Vettel. Mit 4 Sekunden Rückstand wurde Vettels Teamkollege Mark Webber dritter. Lotus-Pilot Romain Grosjean war mit Platz 9 der erfolgreichste Fahrer, der das Rennen auf dem harten Slick begann. Er wechselte in Runde 36 auf die weichere Mischung. Die Rechnung ging auf, denn Grosjean war von Platz 11 gestartet. Für diese Strategie entschieden sich auch Mercedes-Pilot Michael Schumacher, Daniel Ricciardo (Toro Rosso) und Kamui Kobayashi (Sauber). Kobayashis Teamkollege Sergio Perez war zweimal an der Box. Aber er musste nach einem Zusammenstoß mit einem Toro Rosso und einer daraus resultierenden Reifenpanne aufgeben. Pannen hatten auch Schumacher in der Einführungsrunde und Pastor Maldonado (Williams) in Runde 31. Sie alle stießen mit anderen Autos zusammen und die scharfen Kanten der Frontflügel schlitzten die Seitenwände der Reifen auf. Den zweitlängsten Stint mit den harten Reifen (35 Runden) fuhr McLaren-Pilot Jenson Button. Er kam als fünfter ins Ziel. Eine Runde länger waren Grosjean und Kobayashi mit ihren P Zero Silver unterwegs. Kobayashi, der von Platz 17 gestartet war, kam auf Platz 14 ins Ziel. Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, kommentierte: "Beide Mischungen haben in Indien gute Leistungen gezeigt. Der Verschleiß war gering. So konnten die Fahrer auf diesem fantastischen Kurs bis ans Limit gehen. Sebastian Vettel und Red Bull haben uns gezeigt, wie perfektes Reifenmanagement funktioniert. Sie haben alles richtig gemacht. Grosjean und Kobayashi wählten eine andere Strategie mit einem langen ersten Stint auf den harten Reifen. Das hat sich für sie ausgezahlt. Im vergangenen Jahr waren die meisten Fahrer mit einer 2-Stopp- Strategie unterwegs. Dieses Jahr war es ein Reifenwechsel weniger, obwohl die Gummimischungen weicher geworden sind. Gratulation auch an Ferrari und Fernando Alonso, die sich mit einem exzellenten Rennen von Platz 5 auf Platz 2 vorgearbeitet haben. Das verspricht ein spannendes Saisonende zu werden. Nun geht es direkt weiter nach Abu Dhabi, einem völlig anderem Rennen." |
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