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Großer Preis von Australien 2007: Renault F1 - VorschauAn den 5.303 Kilometer langen selektiven Stadtkurs, einer Mischung aus Monte Carlo und Montreal, hat Giancarlo Fisichella die besten Erinnerungen. Vor zwei Jahren feierte er im Albert Park den zweiten Grand-Prix-Sieg seiner Karriere. Auch im Vorjahr, als die Saison in Bahrain begann, war Renault in Melbourne nicht zu schlagen und legte mit dem dritten Sieg im dritten Rennen den Grundstein für den doppelten Titelgewinn. Große Fortschritte Die letzten Tests vor dem Auftaktrennen absolvierte Renault F1 mit seinen Stammpiloten Giancarlo Fisichella und Heikki Kovalainen in Bahrain. Mit den Ergebnissen waren Fahrer und Team sehr zufrieden. "Vom ersten bis zum letzten Tag haben wir mit dem R27 Fortschritte gemacht, das ist ein gutes Zeichen", zog Giancarlo Fisichella vor dem Abflug nach Australien eine positive Bilanz der Saisonvorbereitung. "Vor allem bei der Balance und beim Setup ist uns ein großer Schritt nach vorne gelungen. Wir sind jetzt noch konkurrenzfähiger." Die Stimmung vor dem Saisonauftakt in Down Under ist gut im Lager des Titelverteidigers. "Das ganze Team macht einen fantastischen Job, aber wir sind noch nicht ganz zufrieden", sagt Giancarlo Fisichella. "Das können wir erst sein, wenn wir wieder an der Spitze stehen." Für Australien hat er einen Podiumsplatz im Visier und vertraut dabei vor allem auf die Zuverlässigkeit des Gesamtpakets, die sich nach seiner Einschätzung gerade in den ersten Saison-rennen als großer Vorteil erweisen kann. Positive Dynamik Die Basis für diese Zuverlässigkeit wurde über den Winter in den Renault F1-Standorten im britischen Enstone und im französischen Viry-Châtillon erarbeitet. "Dabei waren eine riesige Motivation und eine sehr positive Dynamik zu spüren", berichtet Denis Chevrier, Leiter der Motorenabteilung von Renault F1. Nachdem man mit der Zuverlässigkeit des R27 zufrieden war, konzentrierte man sich auf die Leistungsfähigkeit. "Wir haben unser Paket bis an die äußersten Belastungsgrenzen geführt, um es weiter zu verbessern. Insgesamt haben wir unser vorgesehenes Wintertestprogramm komplett geschafft." Nach rund 13.500 Testkilometern ist er davon überzeugt, dass Renault F1 optimal vorbereit in die neue Saison startet. "Wir kennen unser Paket, wir kennen seine Vor- und Nachteile", sagt er. "Und wir kennen die Bereiche, an denen wir noch weiter arbeiten müssen." Wo das Team im Vergleich zur Konkurrenz steht, wird das erste Rennen zeigen. Eines ist aber klar: "Wir wissen, dass wir vom ersten Training an sehr hart kämpfen müssen und uns keinen einzigen WM-Punkt unnötig entgehen lassen dürfen." Stunde der Wahrheit Für die neue Saison erwartet Denis Chevrier keine größere Veränderung der Kräfteverhältnisse. "Jeden Winter gibt es die Testweltmeister, die dann aber oft Probleme haben, ihre Leistungen im Saisonverlauf zu bestätigen", sagt er und ist überzeugt, dass die bekannten drei Top-Teams wieder vorne sein werden. Dass sich der vom Testfahrer zum Stammpiloten aufgestiegene Heikki Kovalainen bei den Tests so gut geschlagen hat, freut nicht nur die Ingenieure, die mit dem Finnen gut zusammenarbeiten, sondern auch Giancarlo Fisichella: "Heikki ist sehr konzentriert und sehr schnell." Das Rennen auf einen Blick:
Flashback 2006:
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