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Thema: Motorsport


Grand-Am Series, 8. Lauf in Birmingham (USA): Vorschau

Porsche RileyNach 4 Siegen in dieser Saison reisen die Porsche-Piloten Dirk Werner (Kissenbrück) und Leh Keen (USA) als souveräne Spitzenreiter zum Gastspiel der amerikanischen Grand-Am Series im Barber Motorsports Park. Mit dem Porsche 911 GT3 Cup von Farnbacher Loles Racing wollen sie ihre Erfolgsserie in der GT-Klasse auch am Sonntag auf dem anspruchsvollen Kurs im US-Bundesstaat Alabama fortsetzen und im 8. Saisonrennen ihren 5. Sieg feiern.

Während Dirk Werner und Leh Keen mit einem Erfolg im tiefen Süden der USA schon für eine Vorentscheidung im Titelrennen sorgen könnten, haben Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) etwas bescheidenere Ziele. Die Porsche-Werkspiloten, die mit dem von Penske Racing eingesetzten Porsche Riley in der Daytona-Prototypen-Klasse an den Start gehen, warten immer noch auf ihren ersten Saisonsieg. Nach zwei 3. Plätzen in Millville und Watkins Glen wurden sie beim Rennen in Daytona zuletzt von Getriebeproblemen gebremst. In der Meisterschaft liegen sie als Vierte trotzdem noch auf Schlagdistanz zur Spitze.

"Noch ist nichts verloren. Die Saison ist noch lang und wir müssen versuchen, Anschluss an die Top 3 zu halten. So schnell geben wir nicht auf", ist Timo Bernhard nach wie vor zuversichtlich. Zusammen mit Romain Dumas hat er bereits im Dezember auf dem 3,83 km langen Kurs getestet. "Da waren wir ganz gut unterwegs, und ich denke, dass wir für das Rennen eine gute Abstimmung haben werden." Die Strecke ist als aufregende Berg- und Talbahn in die Landschaft eingebettet und alles andere als einfach. Timo Bernhard: "Wenn man da die richtige Linie findet, kann man als Fahrer sicherlich viel Zeit gut machen. Auf der anderen Seite muss man aber auch Vertrauen in sein Auto haben, denn die vielen mittelschnellen und schnellen Kurven haben es wirklich in sich."

Erschwert wird das Ganze durch die für die Südstaaten typische Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit. Einen kleinen Vorgeschmack darauf, wie sich das für sie im schwarz lackierten Porsche Riley mit der Startnummer 12 auswirkt, bekamen die Porsche-Piloten beim Rennen in Daytona. "Da hatten wir gut 60 Grad im Auto", so Romain Dumas. "Das war schon hart, aber Birmingham wird wohl noch härter. Nach so einem Rennen weißt du, warum du im Winter so viel Fitnesstraining machst."

Zwei weitere Porsche Riley setzt das US-Kundenteam Brumos Racing ein. David Donohue (USA) und Darren Law (USA), die Sieger des 24-Stunden-Rennens von Daytona, fahren die Startnummer 58. Ihre Teamkollegen sind Joao Barbosa (Portugal) und JC France (USA), deren Daytona-Prototyp mit der Nummer 59 ebenfalls von einem 510 PS starken Porsche-Sechszylinder-Motor angetrieben wird. Mit einem Porsche Coyote ist das Privatteam Spirit of Daytona Racing am Start.

Stark vertreten ist Porsche traditionell in der GT-Klasse. Neben Dirk Werner und Leh Keen gehen Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und Eric Lux (USA) im zweiten Porsche 911 GT3 Cup von Farnbacher Loles Racing ins Rennen. Das Kundenteam TRG setzt gleich vier 911 GT3 Cup ein.

Das Rennen in Birmingham startet am Sonntag, 18. Juli, um 14.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) und geht über 250 Meilen.


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