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Thema: Motorsport


Grand-Am Series 2009, 9. Lauf in Watkins Glen (USA): Rennen

Porsche 911 GT3Mit dem Porsche 911 GT3 Cup von Farnbacher Loles Racing haben Dirk Werner (Kissenbrück) und Leh Keen (USA) ihre Führung in der amerikanischen Grand-Am Series weiter ausgebaut. Beim 9. Saisonrennen auf dem Traditionskurs von Watkins Glen im US-Bundesstaat New York belegten sie am Freitagabend den 2. Platz in der GT-Klasse – dabei fehlten ihnen nur 0,774 Sekunden zum 5. Saisonsieg. Damit fahren sie weiter klar auf Titelkurs.

"Unsere Taktik ist voll aufgegangen. Wir hatten wieder mal keinerlei Probleme mit dem Auto und konnten uns in der Meisterschaft weiter von unseren Verfolgern absetzen", sagte Dirk Werner. "Ein großes Kompliment an Leh. Als sich vor ihm ein anderes Auto drehte, hat er durch eine tolle Reaktion eine Kollision vermieden und uns damit die Punkte gerettet."

Eine starke Leistung zeigte in seinem erst 2. Grand-Am-Rennen auch Porsche-Junior Marco Holzer (Bobingen). Mit dem 911 GT3 Cup von Farnbacher Loles Racing fand er sich schnell auf dem schwierigen Kurs zurecht und fuhr in allen Trainings Spitzenzeiten. Im Rennen übernahm er das Auto von seinem Teamkollegen Eric Lux (USA), nachdem der bereits in 3 Kollisionen verwickelt war und eine der vielen Gelbphasen verursacht hatte.

"Als ich einstieg, war das Auto schon ziemlich beschädigt und nur schwer auf der Straße zu halten", sagte Marco Holzer, der schließlich als Neunter ins Ziel kam. "Mit viel Wut im Bauch bin ich gegen Rennende trotzdem die schnellsten GT-Zeiten gefahren, das war wenigstens ein kleiner Trost. Das Rennen auf dieser legendären Strecke war für mich trotz allem eine tolle Erfahrung."

In der Klasse der Daytona-Prototypen belegten David Donohue (USA) und Darren Law (USA) mit dem Porsche Riley von Brumos Racing den 6. Platz. Ihre Teamkollegen Joao Barbosa (Portugal) und JC France (USA) sicherten sich als Achte ebenfalls wichtige Meisterschaftspunkte. "Das war ein hartes Rennen für uns und eine zeitlang sah es nicht danach aus, als würden wir so weit vorne landen", sagte David Donohue, zum Saisonauftakt mit Darren Law Sieger des 24-Stunden-Rennens in Daytona. "Doch dann konnten wir einige Rennsituationen zu unserem Vorteil nutzen. Das gibt uns Zuversicht für den Rest der Saison."

Mit dem Porsche Riley von Penske Racing lagen Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) über weite Strecken des Rennens auf Podiumskurs. Kurz bevor er sein Auto an seinen Teamkollegen übergab, hatte Timo Bernhard sogar die Führung übernommen. Nach dem Fahrerwechsel ging Romain Dumas als Zwölfter zurück auf die Strecke und kämpfte sich im weiteren Rennverlauf immer weiter nach vorne. 6 Minuten vor dem Ziel des 2-Stunden-Rennens war er bereits Dritter, als sein rechter Vorderreifen explodierte. Nach dem unfreiwilligen Boxenstopp blieb den Porsche-Werksfahrern, die im Juni beim 6-Stunden-Rennen auf dem Traditionskurs Dritte geworden waren, nur der 13. Platz.

"Dieses Rennen war wieder mal bezeichnend für unsere Saison. Wir mussten von Anfang an ohne Kupplung fahren, trotzdem war der 3. Platz in Reichweite. Dafür haben wir hart gekämpft, sind aber leider nicht belohnt worden", sagte Timo Bernhard. Romain Dumas ergänzte: "Der Reifen ist aus heiterem Himmel geplatzt. Vermutlich lag ein spitzer Gegenstand auf der Strecke. Wir waren gut unterwegs, obwohl wir auf den Geraden gegen die meisten unserer Konkurrenten immer noch keine Chance haben."

Der 10. Lauf der Grand-Am Series findet am 29. August in Montreal/Kanada statt.

9. von 12 Rennen der Grand-Am Series in Watkins Glen, NY

Rennergebnis

  • 1. Jonsson/Zonta (USA/BRA), Ford Lola (DP), 93 Runden
  • 2. Pruett/Rojas (USA/MEX), Lexus Riley (DP), 93
  • 3. Bouchut/Tucker (F/USA), BMW Riley (DP), 93
  • 4. Gurney/Fogarty (USA/USA), Pontiac Riley (DP), 93
  • 5. Dalziel/Lester (USA/USA), BMW Riley (DP), 93
  • 6. Donohue/Law (USA/USA), Porsche Riley (DP), 93
  • 7. Friselle/Wilkins (USA/CAN), Ford Riley (DP), 93
  • 8. Barbosa/France (P/USA), Porsche Riley (DP), 93
  • 9. Negri/Patterson (USA/USA), Ford Riley (DP), 93
  • 10. Forest/Taylor (CAN/USA), Chevrolet Riley (DP), 92

Ergebnis GT-Klasse

  • 1. Assentato/Segal (USA/USA), Mazda RX-8, 87 Runden
  • 2. Werner/Keen (D/USA), Porsche 911 GT3 Cup, 87
  • 3. Cameron/Sutherland (USA/USA), Mazda RX-8, 87
  • 4. Davis/Liddell (USA/GB), Pontiac GXP.R, 87
  • 5. Collins/Edwards (USA/USA), Pontiac GXP.R, 87
  • 6. Lally/Marks (USA/USA), Porsche 911 GT3 Cup, 87

Punktestände

Fahrer Klasse, DP

  • 1. Scott Pruett, Memo Rojas, Lexus, 248 Punkte
  • 2. Alex Gurney, Jon Fogarty, Pontiac, 244
  • 3. Brian Friselle, Max Angelelli, Ford, 234
  • 4. Michael Valiante, Ford, 219
  • 5. Timo Bernhard, Romain Dumas, Porsche, 216
  • 6. Burt Friselle, Mark Wilkins, Ford, 209
  • 7. David Donohue, Darren Law, Porsche, 208
  • 8. Joao Barbosa, JC France, Porsche, 207

Hersteller Klasse DP

  • 1. Ford, 289 Punkte
  • 2. Pontiac, 250
  • 3. Porsche, 249
  • 4. Lexus, 248

Fahrer Klasse, GT

  • 1. Dirk Werner, Leh Keen, Porsche, 279 Punkte
  • 2. Paul Edwards, Kelly Collins, Pontiac, 248
  • 3. Sylvain Tremblay, Nick Ham, Mazda, 234
  • 4. Robin Liddell, Andrew Davis, Pontiac, 226
  • 5. Eric Lux, Porsche, 215
  • 6. Andy Lally, Justin Marks, Porsche, 212

Hersteller Klasse, GT

  • 1. Porsche, 291 Punkte
  • 2. Pontiac, 267
  • 3. Mazda, 266

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