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Grand-Am Series 2009, 3. Lauf in Millville (USA): Berhard/Dumas auf Platz 3Erstmals in dieser Saison startete Romain Dumas mit dem Porsche Riley von der Pole Position. Nach 33 Runden auf dem Kurs in der Nähe von Millville übergab er den 510 PS starken Daytona-Prototyp an Timo Bernhard, der nach einer Safety-Car-Phase in Führung ging. Weil sein linker Hinterreifen Luft verlor, musste er später an die Box und fiel zurück, kämpfte sich mit einer sehenswerten Aufholjagd aber wieder nach vorne. Die Zeit, die er mit seiner kämpferischen Leistung in dieser Rennphase gutgemacht hatte, verlor er dann wieder durch einen Dreher auf der wasserüberfluteten Piste. 4 Minuten vor dem Ende des Rennens sicherte er sich und Penske Racing trotzdem noch den 3. Platz, als er mit einem beherzten Überholmanöver an David Donohue (USA) im Porsche Riley von Brumos Racing vorbeiging. "Als mir Romain das Auto übergab, war ich Erster hinter dem Safety Car. Das war eine perfekte Ausgangslage", sagte Timo Bernhard. "Als Führender bin ich so schnell gefahren, wie es bei diesen schwierigen Bedingungen nur ging. Viel gesehen habe ich nicht. Manchmal stand so viel Wasser auf der Piste, dass ich gedacht habe, es wäre besser, sie würden das Rennen abbrechen. Das Duell mit David kurz vor Schluss hat Spaß gemacht, das war ein guter Kampf." Romain Dumas brachte die über 2:45 Stunden gehende Regenschlacht auf den Punkt, als er sagte: "Das Wetter war schrecklich, das Rennen wunderbar." Hinter den Porsche-Werkspiloten kamen die Daytona-Sieger David Donohue (USA) und Darren Law (USA) mit dem Porsche Riley von Brumos Racing als Vierte ins Ziel und bauten damit ihre Führung in der Meisterschaft aus. "Wenn man bedenkt, dass wir nur vom elften Startplatz ins Rennen gegangen sind, ist das ein tolles Ergebnis", sagte Darren Law. "Wir hatten unser Set-up total verhauen und mussten in der Nacht vor dem Rennen alles umbauen. Dass es dann so gut lief und wir so weit vorne landeten, ist ein Verdienst der Brumos-Crew." Auf der nassen Piste konnten die Porsche 911 GT3 Cup den Traktionsvorteil ihres Heckantriebskonzepts voll ausspielen und feierten einen Vierfacherfolg in der seriennahen GT-Klasse. Dirk Werner (Kissenbrück) und Leh Keen (USA) holten dabei mit dem 911 GT3 Cup von Farnbacher Loles Racing ihren ersten Saisonsieg. Den 2. Platz belegten Ted Ballou (USA) und Spencer Pumpelly (USA) im Porsche des Teams TRG und sicherten sich damit die Tabellenführung in der GT-Meisterschaft. Im zweiten Porsche von Farnbacher Loles Racing kamen Bryan Sellers (USA) und Eric Lux (USA) als Dritte ins Ziel – vor Andy Lally (USA) und Justin Marks (USA) in einem weiteren 911 GT3 Cup von TRG. Der 4. Lauf der Grand-Am Series findet am 17. Mai in Laguna Seca im US-Bundesstaat Kalifornien statt. Statistik: 3. von 12 Rennen der Grand-Am Series in Millville, NJ Rennergebnis
Ergebnis GT-Klasse
Punktestände Fahrer Klasse DP
Hersteller
Klasse GT Fahrer
Hersteller
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