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GP USA: Crash zwischen Juan Pablo Montoya und Kimi RäikkönenDer Start: Kimi nahm das Rennen von Rang neun auf, Juan Pablo als Elfter. Für beide hatte das Team eine Ein-Stopp-Strategie geplant. Im Gedränge der zweiten Kurve berührten sich die Autos von Juan Pablo und Kimi, sie fielen aus. Das Rennen: Wegen dieses Unfalls, in den auch Nick Heidfeld (BMW Sauber) und Jenson Button (Honda) verwickelt wurden, und wegen einer weiteren Kollision mit vier Autos fuhr das Safety Car auf die Strecke. Der Neustart erfolgte Ende des sechsten Umlaufs. Nach 73 Runden gewann Michael Schumacher. Neun Autos wurden gewertet. Kimi Räikkönen: "Ich bin sehr gut gestartet und habe mehrere Plätze gut gemacht. In der zweiten Kurve gab es ein Gedränge, und Juan Pablo hat mich von hinten berührt. Das war’s. Es gibt keinen Grund für Schuldzuweisungen. Solche Dinge passieren, besonders dann, wenn man nicht vorne startet. Juan Pablo und ich werden diesen Vorfall schnell vergessen und uns auf das nächste Rennen konzentrieren." Juan Pablo Montoya: "Wenn man weiter hinten startet, muss man attackieren, um sich zu verbessern. Leider ging es nach dem Start sehr eng zu und als Kimi bremste, konnte ich nicht mehr ausweichen. Das tut mir Leid, aber ich wurde selbst von einem Honda eingeklemmt. Schade für unser Team, denn alle haben am ganzen Wochenende hart gearbeitet. Ein Doppelausfall in der ersten Runde ist schlimm." McLaren-Teamchef Ron Dennis: "Wir haben uns die Datenaufzeichnung und verschiedene TV-Aufnahmen angesehen. Wie oft bei solchen Unfällen passierten mehrere Dinge kurz hintereinander. Heidfeld klemmte Button ein und der wiederum Juan Pablo. Bevor sich deren Autos berührten, fuhr Juan Pablo auf Kimi auf, der selbst versuchte, einen Unfall zu vermeiden. Alle im Team sind sehr enttäuscht, dass beide Autos durch eine Kollision miteinander ausgefallen sind. Aber es war ein Rennunfall, und so sollten wir das auch behandeln." Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug: "Beide Autos schon in der zweiten Kurve zu verlieren ist natürlich ein Albtraum. Es tut mir Leid für alle Zuschauer und unsere Teammitglieder, wir alle hätten gern zu einem guten Rennen beigetragen, denn unser Plan war je nur einmal zu stoppen. Wir werden in der nächsten Woche in Jerez testen, um unsere Performance nach den letzten drei Rennen mit drei Podiumsplätzen weiter zu steigern und uns so auf den Grand Prix von Frankreich in zwei Wochen vorzubereiten." |
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