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GP Ungarn 2009: Heidfeld Platz 11, Kubica Platz 13Nick Heidfeld:
Von Startplatz 15 war Platz 11 das Beste, was ich heute erreichen konnte. Auf den ersten Metern war mein Start gut, ich konnte mich sofort um ein paar Plätze verbessern. Aber später in der ersten Runde habe ich wieder an Boden verloren. Erst bekam ich einen Schlag von hinten, und später bin ich in Kurve 11 außen in den Dreck geraten. Danach hat es eine Weile gedauert, ehe ich Sébastien Buemi überholen konnte, und dann steckte ich gleich wieder im Verkehr fest. Aus diesem Grund haben wir entschieden, meinen 1. Boxenstopp um mehrere Runden vorzuziehen. Das ist grundsätzlich natürlich ein Nachteil, aber angesichts der Verkehrssituation hat es sich dennoch gelohnt, und trotz des vergleichsweise hohen Kraftstoffgewichts war ich nicht schlecht unterwegs. Unterm Strich würde ich sagen, dass wir schneller geworden sind – entsprechend schade ist es, dass wir das nicht in Punkte ummünzen konnten." Robert Kubica:
"Ich hatte einen wirklich guten Start und eine gute 1. Runde. Dabei ist es mir gelungen, einige Positionen gutzumachen. Wenigstens das ist etwas Positives. Leider hatte ich massives Untersteuern, und meine Vorderreifen bauten sehr stark ab. Nach 10 Runden im jeweiligen Stint waren meine Reifen ziemlich hinüber und ich entsprechend langsam." Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): "Für unser Team war es ein Rennen ohne besondere Vorkommnisse. Beide Piloten konnten am Start Positionen gewinnen und diese auch im Verlauf des Rennens halten. Technisch liefen die Autos einwandfrei, aber nach dem verkorksten Qualifying war auf dieser Strecke nicht mehr zu machen. Mit einer besseren Ausgangslage wären heute Punkte in Reichweite gewesen. Glückwunsch an McLaren-Mercedes zu einem überzeugenden Sieg. Es ist bemerkenswert, wie schnell sich in dieser Saison die Kräfteverhältnisse ändern." Willy Rampf (Head of Engineering): "Mit den Startpositionen 15 und 18 geht man natürlich mit limitierten Möglichkeiten ins Rennen. Deshalb haben wir versucht, über die Strategie etwas gutzumachen. Das hat zuerst auch gut geklappt, als beide Piloten gleich am Start Positionen gutmachen konnten. Ab Runde 18 hing Nick dann im Verkehr fest und verlor viel Zeit, deshalb nahmen wir ihn früher als geplant rein. Geholfen hat es letztlich nicht viel. Mehr war heute aufgrund der Startplätze nicht drin." |
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