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GP Türkei 2008: Renault F1 - VorschauAuf dem 5,338 km langen Grand-Prix-Kurs im Istanbul Speed Park, der im asiatischen Teil der faszinierenden Metropole am Bosporus liegt, ist die Formel 1 erst seit 2005 zu Gast. Mit ihren 14 Kurven ist die Strecke eine echte Herausforderung für die Fahrer – und ein erfolgreiches Pflaster für Fernando Alonso: Der 2-fache Weltmeister schaffte es bisher jedes Jahr aufs Siegerpodium. Mit Renault kam er 2 mal als Zweiter ins Ziel, im Vorjahr war er Dritter. Wichtige Standortbestimmung Beim Rennen unter dem Halbmond will der Spanier mit Renault F1 den Aufwärtstrend fortsetzen, den er bei seinem Heim-Grand-Prix einleitete, als er im Qualifying nur knapp die Pole Position verpasste. "Für mich war das der beste Tag in dieser Saison und ich hoffe, dass wir noch mehr davon erleben werden", sagte er. "Das Team hat seit Bahrain toll gearbeitet. Die kommenden Rennen gehen wir aggressiv an, um wieder auf das Niveau zu kommen, auf das wir gehören." Auch Chefingenieur Pat Symonds war nach dem zweiten Startplatz sichtlich erleichtert: "Ein tolles Ergebnis, das die harte Arbeit belohnt." Für Renault F1 war Barcelona eine wichtige Standortbestimmung. "Das war auf jeden Fall ein Wendepunkt. Wir wissen nun besser, wie es um unsere Leistung im Vergleich zur Konkurrenz bestellt ist", so Motorenchef Denis Chevrier. Dass die Equipe Jaune die im Qualifying gezeigte Leistung im Rennen nicht umsetzen konnte, änderte nichts an der neuen Zuversicht: "Wir haben einen Schritt gemacht. Jetzt warten wir, dass auch der zweite kommt." Aerodynamische Verbesserungen Der Renault R28 präsentierte sich in Barcelona mechanisch und aerodynamisch verbessert. Die auffälligsten aerodynamischen Updates waren die neue Motorabdeckung und Veränderungen im Bereich der Vorderräder (neue Barge Boards). Grundsätzlich, so Pat Symonds, "gibt es Dinge, die wir bei der Performance verbessern und andere, die uns Zuverlässigkeit bringen sollen. Wir bearbeiten immer die Sachen, die uns beim Testen oder bei den vorherigen Rennen aufgefallen sind. In Barcelona standen die Verbesserungen bei der Performance im Mittelpunkt." Der 2. Startplatz für Fernando Alonso und die Top-10-Platzierung von Nelson Piquet Jr. im Qualifying waren das Erfolgserlebnis, auf das alle im Team gewartet haben. "Wir haben gesehen, dass unsere neuen Teile funktionieren und wir in die richtige Richtung arbeiten", sagte Teammanager Steve Nielsen. "Unsere Arbeit zahlt sich aus, das gibt allen einen Schub." Ermutigende Erfahrungen In Istanbul soll der Aufwärtstrend weitergehen. Die Voraussetzungen, so Pat Symonds, sind gut. Viele der neuen Teile, die sich in Barcelona positiv auf die Performance des R28 auswirkten, sind nämlich "nicht streckenspezifisch, sondern bleiben so lange am Fahrzeug, bis wir eine bessere Lösung gefunden haben. So gesehen, waren unsere Erfahrungen in Barcelona ermutigend." Das Rennen auf einen Blick:
Flashback 2007:
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