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GP Monaco 2008: Renault F1 - VorschauFür die Fahrer sind die 78 Runden im Fürstentum an der Cote d’Azur ein einziger Kraftakt: Alle 2 Sekunden müssen sie im Schnitt in einen anderen Gang schalten – so oft wie bei keinem anderen Rennen. In jeder Kurve des 3,340 km langen und sehr engen Stadtkurses ist Millimeterarbeit gefragt, weil es so gut wie keine Auslaufzonen gibt, nur Mauern und Leitplanken. Schon der kleinste Fehler kann große Auswirkungen haben. Positive Entwicklung Mit Renault hat Fernando Alonso den Großen Preis von Monaco 2006 gewonnen. Auch im Vorjahr holte sich der 2-fache Weltmeister den Siegerpokal aus der Fürstenloge ab. Mit Prognosen hält er sich gleichwohl zurück. "Das ist ein Kurs, bei dem du als Fahrer den großen Unterschied ausmachen und für eine Überraschung sorgen kannst", sagt er. "Auf der anderen Seite bist du aber absolut machtlos, wenn dein Auto nicht über genügend Traktion verfügt. Wir müssen abwarten, wie sich das Wochenende entwickelt." An seiner Motivation lässt er aber keine Zweifel zu. Schon gar nicht nach seinem 6. Platz beim Großen Preis der Türkei, mit dem er den Aufwärtstrend bei Renault F1 eindrucksvoll unterstrichen hat. "Dieses Ergebnis bestätigt die Fortschritte, die uns in den vergangenen Wochen gelungen sind", sagt er und spricht von einer Überraschung für das ganze Team: "Ehrlich gesagt hatten wir nicht erwartet, in dieser Saison so schnell dieses Leistungsniveau erreichen zu können." R28 mit mehr Grip Der Spanier, der 2005 und 2006 mit Renault F1 Weltmeister wurde, fühlt sich sichtlich wohl bei seinem alten und neuen Team. Natürlich wolle er als Rennfahrer immer gewinnen, sagt er, aber er habe auch kein Problem damit, einmal nicht um Siege fahren zu können: "Entscheidend ist, dass du deine gesteckten Ziele erreichst." Das Team dürfe sich deshalb auf keinen Fall mit den Fortschritten der letzten Wochen zufrieden geben. Fernando Alonso: "Das war nur der Anfang. Es wartet noch eine Menge Arbeit auf uns. Wir sind aber fest entschlossen, diesen Weg weiter zu gehen." Gemeinsam mit dem Team will er hart daran arbeiten, die Performance der Equipe Jaune weiter zu verbessern. Was den Renault R28 betrifft, ist er mit den seit dem Großen Preis von Spanien erreichten aerodynamischen Verbesserungen sehr zufrieden, weil sie dem Auto mehr Grip geben. "Das Fahrverhalten hat sich stark verbessert", sagt er. "Dadurch machst du als Fahrer automatisch weniger Fehler." Gute Stimmung Mit seiner Motivation und Zuversicht steckt Fernando Alonso das ganze Team an. "Wir haben immer daran geglaubt, wieder weiter nach vorne zu kommen", sagt Renault F1-Chefingenieur Pat Symonds, "und durch die Fortschritte, die wir in den letzten Wochen gemacht haben, stieg natürlich auch die Stimmung. Jeder im Team ist motiviert, noch mehr zu geben, damit diese positive Entwicklung anhält." Und vielleicht schon in Monaco weitere WM-Punkte einbringt ... Das Rennen auf einen Blick:
Flashback 2007:
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