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GP Malaysia - Renault F1 - VorschauDer gute Eindruck, den Renault F1 bei den Wintertests machte, hat nicht getäuscht. Viel versprochen und alles gehalten – der Start der Equipe Jaune in die neue Formel-1-Saison hätte nicht viel besser sein können. Giancarlo Fisichella fuhr mit dem Renault R25 auf die Pole Position und zum Sieg, Fernando Alonso wurde trotz seines 13. Startplatzes nach dem verregneten Qualifying mit einer kämpferisch starken Leistung noch Dritter. Intensive Weiterentwicklung "Dieses Rennen hat unser Potenzial gezeigt, der R25 war konstant und einfach zu fahren und immer schnell genug, um meine Verfolger auf Distanz halten zu können", sagte der zu Renault F1 zurückgekehrte Sieger. "Das Team arbeitet intensiv an der Weiterentwicklung des Autos, und ich denke, dass wir im weiteren Verlauf der Saison auf diesem Start aufbauen können. Für Malaysia bin ich jetzt sehr optimistisch." Der Sepang International Circuit ist mit seinen schnellen Kurven wie geschaffen für die ausgereifte Aerodynamik der gelb-blauen Boliden und war für Renault schon in der Vergangenheit ein gutes Pflaster. Auf dem Kurs vor den Toren der Hauptstadt Kuala Lumpur holte Fernando Alonso 2003 seine erste Pole Position in der Formel 1 und stand als Dritter erstmals auf dem Podium. Nach dem Auftaktrennen in Australien ist der Spanier fest davon überzeugt, dass für Renault F1 in dieser Saison alles möglich ist. "Der R25 ist auf den Geraden und in den Kurven schnell genug, um unsere Gegner auf der Strecke überholen zu können", meinte er und lobte auch seine Reifen: "Obwohl ich in jeder der 57 Runden angreifen musste, zeigten sie überhaupt keinen Leistungsverlust." Neue Regeln – neue Ideen Der Renault R25 war in Australien das mit Abstand schnellste Auto im Feld. Fernando Alonso markierte die schnellste Rennrunde, die zweitschnellste Zeit ging auf das Konto von Giancarlo Fisichella. Dabei ist der Italiener ist, wie er hinterher erklärte, eigentlich "sehr konservativ gefahren, weil ich mich von meinen Verfolgern nie wirklich gefordert fühlte." Für Bob Bell ist das ein gutes Zeichen für Malaysia. "Wir ziehen aus diesem erfolgreichen Saisonstart viel Motivation und wollen diesen Schwung mitnehmen ins nächste Rennen" sagte der Technik-Direktor von Renault F1, der die wahre Stärke des R25 in seiner Ausgewogenheit sieht: "Dieses Auto besitzt keine Schwachstellen." Trotz des glänzenden Saisonstarts steht die Entwicklung in den Renault F1-Fabriken in Frankreich und England nicht still. Schon für den Grand Prix von Malaysia sind Verbesserungen geplant. Auf der schnellen Strecke geht der Renault R25 mit einem überarbeiteten Unterboden an den Start, außerdem wird es, so Chefingenieur Pat Symonds, ein "signifikantes aerodynamisches Update" geben. Die Techniker in Viry-Chatillon und Enstone arbeiten mit Hochdruck an einem ambitionierten Entwicklungsprogramm, mit dem Renault F1 seine Spitzenposition möglichst bis zum Ende der Saison festigen will. "Durch die neuen Regeln haben unsere Aerodynamiker viele neue Ideen ausprobiert", erläutert Bob Bell, "und ich weiß, dass sie noch einiges in der Hinterhand haben." Trotzdem ist jedes Rennen eine neue Herausforderung, was auf den Grand Prix von Malaysia in dieser Saison ganz besonders zutrifft. Das Team muss laut neuem Reglement die Motoren einsetzen, die schon in Melbourne liefen, und zwei Renndistanzen hat man zwar schon simuliert, aber eben noch nicht in der Praxis erlebt. Durch die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit stehen außerdem auch die Reifen vor ganz neuen Herausforderungen. Training auf den Malediven Für Fernando Alonso sollte die Hitze kein Problem sein. Er bereitete sich mit einem Fitnessurlaub auf den Malediven auf das Rennen in Malaysia vor. Giancarlo Fisichella startet nach seinem Auftaktsieg als einer der Top-Favoriten zum zweiten Grand Prix der Saison. "Auf diesem Kurs zeigt sich, ob ein Auto gut ist oder nicht", meinte der Italiener. "Die langen und schnellen Kurven verlangen nach einem sehr stabilen Heck und einer konstanten Fahrzeugbalance." Da er die Stärken des Renault R25 kennt und zudem weiß, dass es in einigen Kurven nicht nur auf ein schnelles Auto ankommt, sondern auch auf die Klasse des Fahrers, stieg er voller Zuversicht ins Flugzeug nach Kuala Lumpur: "Ich denke, dass wir wieder weit vorne fahren werden." |
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