GP Kanada - Qualifying: Trulli auf Startplatz 3, Alonso Platz 5

Kilometerleistungen im TrainingJarno Trulli: 52 Runden, 227 KilometerFernando Alonso: 66 Runden, 289 Kilometer

Das für die Startaufstellung zum Großen Preis von Kanada entscheidende Qualifying beendeten Jarno Trulli und Fernando Alonso auf den Plätzen drei und fünf. Nach dem bislang äußerst positiven Verlauf des Grand Prix-Wochenendes geht das Renault F1-Team ausgesprochen optimistisch in das morgige Rennen, den achten Lauf zur diesjährigen Formel 1-WM.

Jarno Trulli (3. Platz)

"Mit diesem Ergebnis starte ich morgen bereits zum vierten Mal in Folge aus einer der ersten beiden Reihen. Damit befinden wir uns wieder einmal in einer ausgezeichneten Position für ein gutes Ergebnis. Mit meiner Runde bin ich eigentlich ganz zufrieden, auch wenn ich meine Zeit aus dem freien Training heute Morgen nicht wiederholen konnte. Ich denke, das lag zu einem großen Teil an den Streckenbedingungen. Ich erwarte, dass die einzelnen Teams mit zum Teil ganz unterschiedlichen Strategien in das Rennen gehen. Ich freue mich über mein gutes Resultat und weiß, dass unser Auto auf längeren Turns sehr konkurrenzfähig ist. Warten wir einfach ab, was morgen passiert."

Fernando Alonso (5. Platz)

"Ich bin mit meinem fünften Platz zufrieden. Auch ich war leider nicht so schnell wie heute Morgen. Während meiner Einführungsrunde bin ich über einige der Teile von Takuma Satos Auto gefahren. Während meiner schnellen Runde unterlief mir dann ein kleiner Fahrfehler. Wir haben hinterher festgestellt, dass mein Auto leicht beschädigt war. Ich hatte ein bisschen Untersteuern, was eine bessere Zeit verhindert hat. Aber ein Startplatz unter den ersten Fünf ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen."

Pat Symonds, Leitender Ingenieur der Entwicklungsabteilung

"Über das gesamte Wochenende waren wir sehr schnell. Die Positionen drei und fünf sind eine gute Basis für unsere geplante Boxenstoppstrategie. Einige unserer direkten Konkurrenten haben heute auch mit sehr guten Leistungen beeindruckt. Aber abgerechnet wir erst morgen. Erst während des Rennens können wir beurteilen, wer mit welcher Strategie unterwegs ist. Jarnos Runde sah sehr gut aus. Leider erzielte er auf den langen Geraden nicht allzu hohe Geschwindigkeiten. Dem müssen wir noch nachgehen. Fernandos Auto wies am Ende seiner Runde einige Beschädigungen auf, die ihm wertvolle Zeit gekostet haben."

Denis Chevrier, Leitender Ingenieur der Motorenabteilung

"Ein sehr befriedigendes Qualifying-Ergebnis, das die Tendenz aus den heutigen freien Trainings unterstreicht. Unsere beiden Autos liegen in ihrer Leistungsfähigkeit sehr dicht beeinander. Für das Rennen sind wir aufgrund unserer guten Startpositionen sehr zuversichtlich. Unsere neue Motorenausbaustufe hat perfekt funktioniert und konnte bereits bei ihrem Debüt ihr gesamtes Potenzial unter Beweis stellen."