Nach einem nicht ganz problemlosen Tag finden sich Fernando Alonso als Zweiter und Jarno Trulli als Elfter auf den Ergebnislisten.
- Jarno Trulli: R24-03
- Fernando Alonso: R24-02
- Ersatzwagen: R24-01
- Ersatzchassis: R24-06
| Jarno Trulli | Fernando Alonso |
1. Training | 1.15,428 min., 11 Runden | 1.15,606 min., 14 Runden |
2. Training | 1.15,492 min., 17 Runden | 1.14,426 min., 29 Runden |
Es lief noch nicht alles rund für das Renault F1-Team: Nach den ersten beiden, nicht ganz störungsfrei verlaufenen freien Trainings am Freitag belegte Ferndando Alonso den zweiten Rang. Sein Teamkollege Jarno Trulli setzte die elftschnellste Zeit. Der Italiener wurde dabei von einigen Problemen in seinem Vorwärtsdrang behindert. Am Vormittag machte ihm die Elektronik zu schaffen, am Nachmittag traten Probleme mit der Lenkung auf - Trullis Bolide verbrachte daher mehr Zeit in der Box als auf der Strecke. Dies führte auch dazu, dass das Renault F1-Team das geplante Testprogramm nicht im vollen Umfang absolvieren konnte. Am morgigen Samstag wartet daher noch viel Arbeit auf die "Equipe Jaune".
Fernando Alonso (Platz 2):
"Bei mir lief heute eigentlich alles nach Plan. Ich habe die beiden Reifenvarianten von Michelin miteinander verglichen und an der Balance des Autos gearbeitet. Heute morgen war der Kurs noch sehr rutschig. Das Grip-Niveau verbesserte sich im Laufe des Tages jedoch deutlich, da immer mehr Gummi auf der Strecke lag. Mit dem Setup meines Autos bin ich noch nicht ganz zufrieden. Das müssen wir noch verbessern. Wir haben einfach noch nicht genug Grip. Generell müssten wir noch bessere Rundenzeiten erzielen können, denn die Strecke sollte in den kommenden Tagen noch schneller werden. Außerdem habe ich mein Limit noch nicht erreicht."
Jarno Trulli (Platz 11):
"Ein sehr schwieriger Tag für mich. Praktisch jedes Mal, wenn ich aus der Box fahren wollte, trat ein neues Problem an meinem Auto auf. Wir konnten durch die Reparaturpausen leider nicht die Anzahl an Kilometern abspulen, die wir geplant hatten. Deswegen steht uns morgen noch eine ganze Menge Arbeit ins Haus."
Pat Symonds, Leitender Ingenieur der Entwickklungsabteilung:
"Heute war es nicht einfach für uns. Am Morgen präsentierte sich die Strecke in einem sehr schlechten Zustand. Aufgrund der Probleme mit der Lenkung an Jarnos Auto konnten wir leider unseren Vergleich der Reifen nicht abschließen. Fernando konnte in puncto Pneus sehr gute Ergebnisse erzielen, auch wenn seine Arbeit teilweise durch viel Verkehr auf der Strecke beeinträchtigt wurde. Die Wahl der Reifen ist daher für uns noch nicht eindeutig entschieden. Wir müssen noch die Balance des Autos verbessern, aber das ist normal für einen Freitag. Auch dem Thema Bremsen werden wir uns noch widmen. Wir haben also noch Einiges zu tun."
Denis Chevrier, Leitender Ingenieur der Motorenabteilung:
"Aus meiner Sicht waren das heute typische Freitag-Trainingssitzungen. Noch mehr als bei anderen Grands Prix lässt es sich hier schwierig einschätzen, wie schnell unsere Konkurrenten tatsächlich sind und wer am Sonntag wie wettbewerbsfähig sein wird. In puncto Motoren konzentrierten wir uns auf unser normales Programm. Der Renault RS24-Zehnzylinder kommt mit den Anforderungen der Strecke sehr gut zurecht. Es fällt auf, dass die Rundenzeiten im Allgemeinen deutlich unter denen des Vorjahres liegen. Diese Tatsache wird einen großen Einfluss auf unsere Rennstrategie haben."