GP Italien, Qualifying: Alonso Startplatz 5, Trulli Platz 9

3. freies Training

• JT 1.22,774, 9 Runden
• FA 1.21,705, 9 Runden

4. freies Training

• JT 1.21,506, 8 Runden
• FA 1.20,773, 11 Runden

Pre-Qualifying

• JT 1.21,011, P12
• FA 1.20,341, P5

Qualifying

• JT 1.21,027, P9
• FA 1.20,645, P4

Trainings-Fahrleistung

• Trulli: 47 Runden, 272 km
• Alonso: 48 Runden, 278 km

Das Mild Seven Renault F1 Team erreichte im heutigen Qualifying für den Grand Prix von Italien zufriedenstellende Startpositionen. Wie erwartet lagen die Zeiten der Top-Teams eng zusammen: Hinter Pole-Sitter Rubens Barrichello trennte nur eine halbe Sekunde die nächsten neun Autos. Fernando Alonso stellte seinen Renault R24 auf Startplatz vier, Jarno Trulli, der auf eine konservativere Rennstrategie setzt, fährt morgen von Platz neun los.

Fernando Alonso, Startplatz 4

"Ich bin überrascht über den vierten Startplatz.  Wir wussten, dass es eng werden würde. Das habe ich mir zum Vorteil gemacht und den Platz in der zweiten Reihe geholt. Meine schnelle Runde fiel mir nicht leicht, weil das Auto im ersten Sektor, der zweiten Schikane und in den Lesmo-Kurven stark untersteuerte. In den schnellen Kurven des letzten Sektors passte das Handling dafür perfekt. Die Balance des Autos war insgesamt recht gut, und ich blicke dem Rennen jetzt sehr zuversichtlich entgegen. Wir werden in der Lage sein, aggressiv zu fahren und wie erhofft um die Podestplätze zu kämpfen."

Jarno Trulli, Startplatz 9

"Mit diesem Qualifying-Ergebnis und meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Ich pushte bis ans Limit und schaffte eine gute Runde. Mit dem Handling des Autos fühle ich mich noch nicht völlig wohl, es war nervös und schwierig zu fahren. Ich bin einiges an Risiko eingegangen, und es hat sich ausgezahlt. Unser R24 wirkt hier sehr konkurrenzfähig, und nach dem, was wir bisher gesehen haben, ist er auf längeren Distanzen sehr konstant. Mein Ziel sind auf jeden Fall die besseren Punkteränge."

Pat Symonds, Leiter der Fahrzeugentwicklung

"Auf einem Kurs wie Monza, wo das Überholen fast unmöglich ist, gehört ein guter Startplatz zu den wichtigsten Voraussetzungen. Fernando hat dies mit einer guten Leistung erreicht. Leider war Jarno auch nach dem heutigen freien Training noch immer nicht glücklich mit der Balance des Autos. Deswegen haben wir ihn auf eine konservativere Strategie angesetzt, was den Zeitunterschied zwischen den beiden Piloten erklärt. Wie von uns vorhergesagt, liegen die ersten Zehn innerhalb einer Sekunde. Angesichts der Leistungsdichte waren wir sehr überrascht, dass Rubens Barrichello sechs Zehntel vor dem Zweiten liegt. Um das richtig einordnen zu können, müssen wir abwarten, wie sich das Rennen entwickelt."

Denis Chevrier, Leiter der Motorenentwicklung

"Dieses Qualifying-Ergebnis ist sehr befriedigend für das Team. Fernando hat sich eine solide Startposition erfahren, Jarno scheint den Speed noch nicht gefunden zu haben. Auf der Motorenseite hatten wir keinerlei Probleme. Das Wochenende läuft weiter nach Plan. Für das Rennen morgen steht immer noch ein Fragezeichen hinter dem Wetter und natürlich den Rennstrategien unserer Gegner. Wenn die Reichweiten der ersten Spritladungen wie üblich nur um wenige Runden auseinanderliegen, werden wir gegen Runde 15 abschätzen können, wer wie schnell ist."