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Thema: Motorsport


GP Großbritannien, Training: Alonso Platz 7

Das Mild Seven Renault F1-Team startete in den britischen Grand Prix mit einem soliden Trainingstag. Fernando Alonso fand sich mit 23 gefahrenen Runden nach den beiden Sessions auf Platz sieben wieder. Giancarlo Fisichella musste sein Programm im zweiten Training wegen einer Reparatur an der Aufhängung unterbrechen. Er absolvierte nur 17 Runden und erreichte Rang 13. Beide Fahrer sind bei den schwierigen Bedingungen noch unzufrieden mit dem Handling des Renault R25. Die Ingenieurs-Teams werden versuchen, die Abstimmung bis morgen zu verbessern.

Fernando Alonso, 23 Runden gesamt, Platz 7, 1.20,990 min

"Der Tag verlief für mich nicht übel. Wir müssen die Balance noch verbessern, aber ich bin zufrieden, weil wir keine technischen Probleme hatten. Das Programm lief planmäßig und die Michelin-Reifen wirkten sehr konstant. Durch den kalten Asphalt war es heute sehr schwierig, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Wegen des starken Windes fehlte in den schnellen Kurven das letzte Vertrauen. Es gibt noch einiges zu tun, aber ich bin mit dem Auftakt des Wochenendes ganz zufrieden."

Giancarlo Fisichella, 17 Runden gesamt, Platz 13, 1.21,279 min

"Ich hatte keinen gelungenen Trainingstag. Das Gripniveau und die Balance meines Autos waren völlig anders als wir nach den Tests an gleicher Stelle erwartet hatten. Aus diesem Grund kämpfte ich heute in den Highspeed-Kurven mit heftigem Untersteuern. Zudem konnte ich die zweite Session erst mit Verspätung beginnen, so dass ich nicht so viel gefahren bin wie vorgesehen. Die Hauptsache ist aber, dass wir bei der Reifenwahl in die richtige Richtung arbeiten – die wichtigste Aufgabe freitags. Wir werden heute Abend und morgen Vormittag hart arbeiten, um die verlorene Zeit aufzuholen."

Pat Symonds, Leiter der Chassis-Entwicklung

"In Silverstone kommt der ‚fuel effect‘ – der Zeitverlust pro Kilogramm Sprit – besonders stark zum Tragen. Deswegen überrascht es mich, so viele Fahrer mit vergleichbaren Zeiten eng beieinander liegen zu sehen. Bei einer Rundenzeit um 80 Sekunden deutet das darauf hin, dass die Spritladungen heute recht unterschiedlich ausfielen. Wir bei Renault haben unser übliches Freitags-Programm absolviert, die Reifen fürs Rennen ausgewählt und mit der Feinabstimmung der Fahrzeugbalance begonnen. Beide Fahrer sind noch nicht zufrieden und beklagen speziell bei hohen Geschwindigkeiten Untersteuern. Trotzdem denke ich, dass wir solide ins Wochenende gestartet sind."

Denis Chevrier, Leitender Motoren-Ingenieur

"Silverstone hält für uns nach den vielen Testfahrten kaum mehr Überraschungen bereit. Unser Programm drehte sich deswegen hauptsächlich um die Arbeit des Chassisteams, speziell die Auswahl des besten Reifentyps. Die Motorentechniker befassten sich mit dem endgültigen Mapping der neuen Ausbaustufe RS25C, die an diesem Wochenende debütiert. Die Zeiten sind für uns nicht repräsentativ, und wir glauben, dass wir heute in der Vorbereitung auf das Rennen gut vorangekommen sind."


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