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GP China: BMW Sauber F1 Team - Heidfeld und Kubica Platz 7 und 13Nick Heidfeld: 7.
Das war das enttäuschendste Rennen meiner Karriere. Nicht nur in der F1, in meinem ganzen Leben. Bis zum Schluss lag ich auf sicherem Kurs zu Platz vier. Dann haben ein paar Schlusslichter Mist gemacht. Erst Albers, der auf der trockenen Seite blieb und mich nicht vorbeiließ. Ich musste im Nassen bremsen und hätte mich fast gedreht. Ich habe das Auto noch abgefangen, war im Gras und habe ein paar Sekunden verloren. Dann hielt mich Sato mit seinem Super Aguri Honda fast eine ganze Runde auf. Er kämpfte, obwohl er eine Runde zurücklag und hatte mit seinen Bridgestone-Reifen gerade einen Vorteil. Dadurch fuhren die anderen beiden Honda auf, und Albers und Sato waren im Weg. Barrichello rutschte in mich rein. Letztlich war ich froh, dass ich es überhaupt noch ins Ziel geschafft habe. Bis zu diesem Vorfall war ich heute extrem schnell unterwegs. Robert Kubica: 13.
Das Rennen war sehr schwierig. Ich wurde schon in der ersten Kurve getroffen, ich denke, es war Doornbos. Dann war ich ganz hinten. Anschließend habe ich einen ziemlich guten Job gemacht. Mir war gar nicht bewusst, wie schnell ich war. Dann habe ich leider riskiert, zu früh auf Trockenreifen zu wechseln. Es war unmöglich, damit zu fahren. Ich bin zwei Mal rausgerutscht und habe viel Zeit verloren. Nach meinem erneuten Wechsel zurück auf Intermediates fuhr ich überrundet hinter Fisichella, Schumacher und Alonso. Ich konnte mithalten, aber mein Rennen war natürlich gelaufen. Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): Der Rennausgang ist für uns sehr enttäuschend. Nick war ganz klar auf Kurs zu Platz vier. Er wurde in der Schlussphase von einem überrundeten Fahrzeug so lange aufgehalten, dass er einen Vorsprung von über vier Sekunden auf seine Verfolger verlor. Von denen ist ihm dann in der letzten Runde sogar noch einer ins Heck gefahren. Die Vorfälle in der letzten Runde werden noch von der Rennleitung untersucht. Robert wurde in der ersten Kurve nach dem Start abgedrängt, fiel auf Platz 21 zurück und fuhr dann in beeindruckender Art und Weise wieder auf Platz fünf vor. Beim ersten Stopp hat er Trockenreifen verlangt, und wir sind das Risiko mitgegangen. Es war aber eine Fehleinschätzung. Der zweite notwendige Reifenwechsel hat ihn zurückgeworfen. Technisch liefen beide Fahrzeuge einwandfrei. Willy Rampf (Technischer Direktor): Beim Start haben heute beide Fahrer Boden verloren, aber im Renngeschehen Positionen gutgemacht. Wir hatten mit einer nassen Strecke gerechnet und deshalb lange erste Stints vorgesehen. Verglichen mit dem Qualifying trocknete die Fahrbahn heute ungewöhnlich langsam. Bei Roberts Stopp nach der 24. Runde war uns klar, dass es ein hohes Risiko ist, auf Rillenreifen zu wechseln. Aber wir haben das nach Rücksprache mit ihm gemacht, und es war eine Fehleinschätzung der Situation. Die Strecke, speziell die Boxenausfahrt, war noch zu nass. Dort kühlten die Reifen sofort wieder ab und verloren deutlich an Grip. Damit war klar, dass wir wieder zurückwechseln müssen. Bei Nick ist die Strategie aufgegangen. Er hat die beiden ersten Stints mit Intermediates gefahren und Positionen gewonnen. Er ist als Vierter in die letzte Runde eingebogen. Entsprechend groß ist die Enttäuschung, dass er durch die Geschehnisse in der letzten Runde mit einem beschädigten Auto nur als Siebter in Ziel kam. |
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