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GP Bahrain, Formel 1 Saisonstart 2006: Renault F1 - VorschauSein Optimismus ist zugleich eine Kampfansage an die Konkurrenz, die seiner Meinung nach viel stärker unter Druck steht als Renault F1. "Um uns zu schlagen, müssen unsere Gegner zulegen und ein größeres Risiko eingehen, was auf Kosten der Standfestigkeit gehen kann", meinte der Italiener, der dieses Problem für sein Team nicht sieht: "Unser Auto läuft seit dem ersten Test schnell und zuverlässig." In der Tat: Trotz der zahlreichen Regeländerungen präsentierte sich der Renault R26 beim Countdown vor dem Saisonauftakt als das Maß aller Dinge. Titelverteidigung im Visier Die Zuversicht seines Teamchefs teilt auch Fernando Alonso. Der Spanier, im Vorjahr mit Renault jüngster Formel 1-Weltmeister aller Zeiten, kann es kaum erwarten, bis die Startampel auf dem Bahrain International Circuit auf Grün springt. "Wir sind bereit für das erste Rennen", verkündete er. "Das Team hat ein gutes Auto gebaut, unser Motor ist zuverlässig und liefert eine gute Performance." Er freue sich auf die Fans und darauf, wieder die Emotionen der Formel 1 zu spüren. Dabei hat auch er die erfolgreiche Titelverteidigung im Visier: "Renault ist Weltmeister und wir alle sind sehr motiviert." Dass er den Großen Preis von Bahrain im Vorjahr gewonnen hat, bestärkt ihn nur noch in seiner Zuversicht. So gesehen hat auch sein Teamkollege Giancarlo Fisichella allen Grund zum Optimismus. Der Italiener gewann das Auftaktrennen der Saison 2005, damals im Albert Park von Melbourne, und obwohl er von den Experten als Außenseiter im Titelrennen eingestuft wird, kennt seine Zuversicht keine Grenzen. "Ich will in diesem Jahr um den Weltmeistertitel kämpfen", erklärte er, "und ich glaube auch, dass das möglich sein wird." Weichen auf Erfolg gestellt Vom Renault R26 hält Giancarlo Fisichella große Stücke. "Im neuen Auto fühle ich mich viel wohler", sagte er. Das Heck sei beim Bremsen und in der Mitte der Kurven stabiler, auch in Sachen Traktion könne er Fortschritte erkennen. Sein Fazit: "Ich kann das Auto jetzt so fahren, wie ich will. Daraus schöpfe ich eine Menge Selbstvertrauen." Dem Start der neuen Formel 1-Saison fiebert man auch an den Renault F1-Standorten Enstone und Viry-Chatillon entgegen, wo man alles getan hat, um mit dem Rückenwind des Titelgewinns die Weichen auch für 2006 auf Erfolg zu stellen. "Wir haben einen arbeitsreichen Winter mit einigen anspruchsvollen Herausforderungen in puncto Technik und Logistik hinter uns", erklärte Bob Bell, Technischer Direktor von Renault F1. Das Programm für den neuen R26 war extrem straff, das Team war schon sehr früh in der Lage, bei den Tests mit zwei Chassis zu arbeiten. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Gute Leistungswerte Großen Anteil an den guten Testergebnissen hatte auch der neu entwickelte RS26-Motor. Das V8-Triebwerk wurde zwar vergleichsweise spät fertig, lieferte aber von Anfang an gute Leistungswerte und ließ auch in Sachen Zuverlässigkeit keine Wünsche offen. "Das Gesamtpaket aus Chassis und Motor bescherte uns keine unangenehmen Überraschungen", so Renault F1-Motorenchef Rob White. Der für das Chassis verantwortliche Bob Bell ergänzte: "Wir haben auf drei verschiedenen Strecken getestet, und bis jetzt gibt es keine Anzeichen dafür, dass der R26 nicht auf jeder Strecke schnell ist." Die Zuversicht im Lager von Renault F1 ist groß, diese positiven Erfahrungen zu einem so erfolgreichen Saisonstart nutzen zu können wie 2005. Damals gewann die Equipe Jaune die ersten vier Rennen. Fernando Alonso spürt als Weltmeister keinen Druck, allenfalls Stolz, die Startnummer 1 auf dem Auto zu haben. Vor der Abreise nach Bahrain war er aber vor allem froh, dass es jetzt endlich losgeht. "Wir haben alles erledigt, was wir erledigen konnten", meinte er. "Der Renault R26 ist bereit für den Saisonauftakt." Das Rennen auf einen Blick:
Flashback 2005:
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