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Geringste Zahl an Verkehrstoten seit über 50 Jahren in 2005Insgesamt nahm die Polizei im vergangenen Jahr 2,25 Millionen Unfälle auf, ein Rückgang um 0,7% gegenüber 2004. Darunter waren 336.600 Unfälle mit Personenschaden (-0,8%) und 119.000 schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden (-1,4%). Um fast ein Drittel (-30%) zurückgegangen ist im Jahr 2005 die Zahl der Verkehrstoten in Schleswig-Holstein. Ebenfalls deutlich weniger Getötete gab es insbesondere im Saarland (-28%), in Hessen (- 17%), in Thüringen (-14%) und in Bayern (-11%). Dagegen hat sich die Zahl der Verkehrstoten in Bremen von 7 im Jahr 2004 auf 16 im letzten Jahr mehr als verdoppelt. Gemessen an den Einwohnerzahlen lag der Bundesdurchschnitt 2005 bei 65 Getöteten im Straßenverkehr je 1 Million Einwohner. Im Vergleich zum Durchschnitt wurden in den Stadtstaaten Berlin (20), Bremen (24), und Hamburg (25) wesentlich weniger Personen bei Straßenverkehrsunfällen getötet. Die Werte in Mecklenburg-Vorpommern lagen mit 115, in Brandenburg mit 105 und in Sachsen-Anhalt mit 97 weit über dem Durchschnitt. Für diese Länder ist die Zahl der Getöteten je 1 Million Einwohner jedoch gegenüber dem Höchststand im Jahr 1991 stark gesunken: Damals gab es in Mecklenburg-Vorpommern 327, in Brandenburg 363 und in Sachsen-Anhalt 245 Verkehrstote je 1 Million Einwohner. Im Dezember 2005 erfasste die Polizei in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 207.500 Straßenverkehrsunfälle, 1% mehr als im Dezember 2004. Darunter waren 25.400 Unfälle mit Personenschaden (-1,2%). Dabei kamen 429 Menschen ums Leben, 14,5% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Weitere 33.400 Personen (-1,4%) wurden verletzt. |
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