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Thema: Info & News


General Motors signalisiert Interesse an Wasserstoff-Projekten

General Motors in Europa begrüßt die Initiative der Europäischen Kommission, mit "Lighthouse"-Projekten die Brennstoffzellen-Technologie und den Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur zu unterstützen und damit die Lücke zwischen der heutigen Forschung und einer breit angelegten kommerziellen Markteinführung zu schließen. In einem Schreiben an den Präsidenten der EU-Kommission, Dr. Romano, versicherte Carl-Peter Forster, Präsident General Motors Europe, der Europäischen Union die Unterstützung seines Hauses: "Das ist eine großartige Möglichkeit, sowohl das Engagement der Automobilindustrie bezüglich nachhaltiger Mobilität zu verdeutlichen, als auch damit zu beginnen, eine Wasserstoff-Infrastruktur aufzubauen."

Die auf zehn Jahre angelegten Projekte könnten bereits 2005 starten und die Anstrengungen von Industrie, Wissenschaft und Politik bündeln. In einigen Städten Europas sind zu Test- und Demonstrationszwecken Pilotanlagen mit Wasserstoff-Tankstellen und stationären Brennstoffzellen-Anwendungen zur Erzeugung von Wärme und Strom geplant. Mit Produktion, Distribution und stationärer sowie mobiler Verwendung von Wasserstoff – insbesondere in Brennstoffzellen – sollen alle Aspekte des neuen Energieträgers erprobt werden. Über eine finanzielle Unterstützung von Testflotten ließe sich nach den Plänen der EU ferner die Vorserienfertigung einiger hundert Wasserstoff-Fahrzeuge von 2010 an sicherstellen.

Welche großen Fortschritte GM und Opel auf dem Weg zur Serienreife von Brennstoffzellen-Fahrzeugen bereits gemacht haben, verdeutlicht der im Mai/Juni 2004 erfolgreich absolvierte "Opel Fuel Cell Marathon – powered by GM". Bei dieser einzigartigen Langstreckenfahrt durch 14 europäische Länder legte GM/Opels HydroGen3 binnen fünfeinhalb Wochen 9.696 Kilometer zurück. Damit verbesserte der Dauerläufer nicht nur den bisherigen Langstreckenrekord für Brennstoffzellen-Automobile um fast das Doppelte, sondern bewies auch eindrucksvoll die Alltagstauglichkeit und Dauerhaltbarkeit dieser zukunftsweisenden Technologie.

Die General Motors Corporation (Börsenbezeichnung New York: GM) beschäftigt rund um den Globus über 325.000 Mitarbeiter. Gegründet wurde das Unternehmen 1908, und seit 1931 ist GM der weltgrößte Automobilhersteller. GM hat heute Produktionsstätten in 32 Ländern und die Fahrzeuge des Konzerns werden in 192 Ländern angeboten. Im Jahr 2003 verkaufte GM rund 8,6 Millionen Personen- und Lastkraftwagen und erreichte damit einen Welt-Marktanteil von etwa 15 Prozent.

Weltweit arbeiten rund 600 Mitarbeiter in den USA, Japan und Deutschland unter dem Dach von GM Fuel Cell Activities (FCA) daran, den Brennstoffzellen-Antrieb zur Serienreife zu entwickeln.


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