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Fuso Canter E-Cell Kundentest erfolgreich abgeschlossenKundentest im Großraum StuttgartDie Stadt Stuttgart hat in den vergangenen zwölf Monaten vier Sechstonner vom Typ Fuso Canter E-Cell im echten Betriebsalltag getestet. Zwei Fahrzeuge mit elektro-hydraulischem Kippaufbau wurden im Straßen- und Landschaftsbau eingesetzt. Die beiden anderen Elektro-Lkw waren mit Kofferaufbau für innerstädtische Möbeltransporte sowie im Bereich der Abfallwirtschaft unterwegs. Das fünfte Fahrzeug des Test-Quintetts erledigte Depotverkehre bei der Firma Hermes Germany GmbH. "Die Kundenerprobungen mit der Stadt Stuttgart und Hermes haben gezeigt, dass der Fuso Canter E-Cell zu jeder Jahreszeit voll alltagstauglich ist. Wir haben aus dem Praxisalltag wichtige Erfahrungen zu Ladezeiten und Einsatzdauer gewinnen können, die in die Entwicklung der Kleinserie eingeflossen sind", unterstreicht Marc Llistosella, President und CEO von Mitsubishi Fuso Bus and Truck Corporation (MFTBC) und Leiter von Daimler Trucks Asia. Oliver Lanka, Fuhrparkleiter des Unternehmens, bilanziert: "Die Einführung von Elektromobilität ist ein essentieller Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie der Hermes Gruppe. Entsprechend haben wir uns das hohe Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 in allen Ballungszentren in Deutschland emissionsfrei zuzustellen. Der Fuso E-Canter ist dabei ein erster Meilenstein auf dem Weg zu serienreifen batterie-elektrischen Nutzfahrzeugen. Er ergänzt unsere strategische Partnerschaft mit Daimler im Bereich der Elektromobilität über alle Fahrzeugklassen hinweg. Für den nachhaltigen Ausbau braucht es jetzt: eine höhere Reichweite, wirtschaftliche Konditionen sowie eine stärkere Initiative und Zusammenarbeit mit den Städten und Kommunen beim Aufbau einer gut vernetzten und zukunftsgerichteten Infrastruktur". Ein Urteil, dem sich alle Testfahrer aus der Hermes Niederlassung Stuttgart mit Sitz in Weil im Schönbuch anschließen – sie loben zudem den hohen Fahrkomfort und das agile Fahrverhalten des Kofferfahrzeugs. Umweltfreundlich auch dank niedrigem Geräuschpegel – geringe Geräuschentwicklung erfordert Umsicht des Fahrers Beim städtischen Fuhrpark haben die "E-Testfahrer" vor allem Lob für Fahrleistung, Handling und die ausgeprägt leise Schleichfahrt verteilt. "In Bereichen mit Fußgängerverkehr muss man aber aufgrund der fast nicht vorhandenen Fahrgeräusche sehr aufpassen", zitiert Alexander Baumann, stellvertretender Fuhrparkleiter der baden-württembergischen Landeshauptstadt, aus den Testprotokollen seiner Testfahrer und äußert mit Blick auf das starke Drehmoment einen Wunsch: "So ein Elektrolastwagen braucht unbedingt eine Antriebs-Schlupf-Regelung". Baumann hat eigens für den Praxistest zwölf Fahrer auf die Fuso Canter einweisen lassen: "Wir wollten ein möglichst breites Feedback aus den zwölf Testmonaten herausholen" . Die Fahrzeugverantwortlichen des Kundentests haben mit ihren Rückmeldungen jene Aspekte angesprochen, die im Zuge der Weiterentwicklung für die Kleinserie in das Lastenheft der nächsten Canter-Generation einflossen. So gab es z. B. den Hinweis, dass die Reichweite der Energiespeicher mit rund 100 km als "gerade ausreichend" erachtet wurde, verbunden mit dem Hinweis, dass "es bei tiefen Außentemperaturen schon mal knapp werden kann mit der möglichen Fahrtstrecke." Hierauf haben die Entwickler mit der Erprobung modularer Batteriepacks reagiert, die eine Erhöhung der Reichweite ermöglichen. Bei der Entwicklung des neuen eCanter wurden die Erkenntnisse des Kundentests konsequent zur Verbesserung genutzt. So kommt die neue Generation mit einem variablen Batteriesystem. Je nach Verwendungszweck kann der Kunde zwischen mehr Batterieleistung und damit auch einer größeren Reichweite oder mehr Zuladung wählen. Neuer Fuso eCanter am Start – Kleinserie noch in diesem JahrDaimler Trucks startet noch in diesem Jahr mit einer Kleinserie des Fuso eCanter. Der Fuso eCanter wird in Kleinserie in der zweiten Jahreshälfte 2017 ausgeliefert und ist der erste serienmäßig produzierte eTruck eines globalen Nutzfahrzeugherstellers. Die ersten 150 Einheiten gehen an Kunden in Japan, Europa und USA. Fuso setzt für den eCanter auf Antriebsbatterien aus dem eigenen, neuen Produktionswerk: Mitte 2018 soll die neue Fertigungsstätte im rund 40 km nordöstlich von Dresden gelegenen Kamenz in Betrieb genommen werden. Bei der hundertprozentigen Daimler-Tochter Accumotive entsteht in Kamenz mit einer Investition von rund 500 Millionen Euro bereits die zweite Fabrik für Lithium-Ionen-Batterien. |
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