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Führerscheinprüfung in NRW nur noch am PCWie TÜV NORD Mobilität mitteilt, sind deshalb 89 Prüfungsstellen mit entsprechenden Rechnern ausgestattet worden und stehen für die Autofahrer in spe jetzt zur Verfügung. Die Computer lösen die Papierfragebögen ab und werden als zeitgemäße Prüfinstrumentarien auch bei Fahrlehrern und -schülern angesehen. TÜV NORD Mobilität setzt damit eine Regelung um, die die flächendeckende Nutzung von Computern bei der theoretischen Führerscheinprüfung in ganz Deutschland ab 2010 vorsieht. Nordrhein-Westfalen zählt jetzt zu den ersten Bundesländern, die die Weiterentwicklung der Ausbildung und Prüfung für die jungen Fahranfänger forcieren. Umfangreiche Pilotprojekte haben gezeigt, dass die Bearbeitung der Fragen am Computer einfacher, übersichtlicher und leichter korrigierbar durchzuführen ist. Übrigens bildet das PC-Prüfsystem derzeit die Papierfragebögen eins zu eins ab. Sorgen, dass die Prüfung schwerer zu bestehen ist als mit Papierfragebögen, sind deshalb unbegründet. Zu den Vorteilen des Computereinsatzes zählt überdies, dass gesetzliche Änderungen per Knopfdruck bundesweit auch im Fragenkatalog sofort umgesetzt werden können. Etwa 1.500 Fragen für alle Fahrerlaubnisklassen umfasst der Katalog, der dem System zugrunde liegt. Die Auswertung erfolgt automatisch und fehlerfrei. Falls ein Prüfling zu viele Fehler gemacht hat, erhält er ein nachvollziehbares Fehlerprotokoll, das es ihm ermöglicht, für die anstehende Wiederholungsprüfung gezielt zu lernen. Durch die variable Reihenfolge der Antworten wird eine höhere Sicherheit vor Manipulationen erreicht. Auch wird sichergestellt, dass der Bewerber bei Wiederholungsprüfungen nicht versehentlich den gleichen Bogen erhält. Es erscheint immer jeweils nur eine Frage auf dem Bildschirm, auf die sich der Führerscheinaspirant besser konzentrieren kann. Und: Das versehentliche Nichtbearbeiten einer Frage wird ausgeschlossen. Für Bewerber, die im Umgang mit Maus und PC nicht so versiert sind, gibt es ein erläuterndes Einführungsprogramm. Die PC-Prüfung ermöglicht die kontinuierliche, wissenschaftlich basierte Evaluation der Aufgaben. Dadurch wird eine stetige Optimierung der theoretischen Prüfung ermöglicht. Für die Zukunft wird an multimedialen Aufgabenformaten gearbeitet, die gezielt das Wissen hinsichtlich der Gefahrenerkennung, der Risikoabschätzung und der Gefahrenabwehr zur Vermeidung des Fahranfängerrisikos fokussiert. Bei der Umsetzung des Projektes, so die Beteiligten, hat sich die Kooperation von Landesministerium, TÜV NORD Mobilität und der Fahrlehrerschaft bewährt. TÜV NORD Mobilität hat etwa 2 Millionen Euro in die Umrüstung der Prüfstellen investiert. Die theoretische Prüfung am PC kostet 20,83 Euro. |
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