Frauen kaufen Autos am liebsten mit Rundum-sorglos-Paket

Basis der Untersuchung ist eine repräsentative Forsa-Umfrage unter 1.000 Teilnehmern. Sie zeigt, dass es 37 Prozent der Frauen wichtig ist, den Abschluss einer Kfz-Versicherung mit der Finanzierung eines neuen Wagens zu koppeln. Unter Männern interessiert sich nur ein gutes Fünftel für ein solches Finanzierungsbündel. Derzeit werden quer durch beide Geschlechter etwa 28 Prozent der Neuverträge von Autobanken für Absatzfinanzierungen zusammen mit Versicherungsprodukten abgeschlossen - auch hier liegen die Frauen also deutlich über dem Durchschnitt.

Ohnehin interessiert es weibliche Kunden stärker als Männer, dass Autobanken ihnen eine komplette Versorgung bieten - sowohl rund ums Auto als auch um allgemeine Finanzprodukte. Sie nutzen die Kernangebote von Herstellerbanken sogar häufiger als Männer: Während fast jede zweite Autobankkundin ihren Wagen über dieses Institut auch finanziert, ist es unter den männlichen Kunden nur rund ein Drittel. Umso beachtlicher ist dies, weil der Bekanntheitsgrad von Autobanken unter Frauen nur etwa halb so hoch ist wie unter Männern.

Die Nachfrage der Kunden nach Versicherungen beschert den Herstellerinstituten ein wichtiges neues Wachstumsfeld. Laut der Studie bieten Assekuranzprodukte mittelfristig das zweitgrößte Absatzpotenzial für die Institute neben der reinen Finanzierung des Autokaufs. Dies gilt umso mehr, je bekannter die Möglichkeit wird, über das Herstellerinstitut eine günstige Versicherung gleich mit abzuschließen.

Für den "Kundenkompass Autobanken" hat die Berliner Meinungsforschungsgesellschaft Forsa im Juni 2004 1.000 deutschsprachige Bürger ab 18 Jahren nach der Bekanntheit und Nutzung von Autobanken befragt. 48 Prozent waren Männer, 52 Prozent Frauen. Die Auswertung, Analyse und Aufbereitung für die DaimlerChrysler Bank erfolgten durch Experten von Mummert Consulting und des F.A.Z.-Instituts.